Kodi: Version 21 „Omega“ des freien Mediencenters veröffentlicht

Erstmals Integration von FFmpeg 6

Kodi Mediencenter in v21 auf einem iMac

Das freie Mediencenter Kodi erfreut sich bei vielen Nutzern und Nutzerinnen großer Beliebtheit. Die Anwendung ist für viele Plattformen, darunter macOS, iOS, tvOS, sowie Windows, Linux und Android, verfügbar, und kann kostenlos von der Entwickler-Website heruntergeladen werden.

Wer Kodi noch nicht kennt: Die App ist laut Aussage des Entwicklerteams „ein Mediencenter und Unterhaltungszentrum, das all deine digitalen Medien in einem schönen und benutzerfreundlichen Paket zusammenfasst. Es ist zu 100 Prozent kostenlos und quelloffen, sehr anpassbar und läuft auf einer Vielzahl von Geräten. Es wird von einem engagierten Team von Freiwilligen und einer großen Gemeinschaft unterstützt.“ Mit Kodi können die meisten Videos, Musik, Podcasts, Spiele und andere digitale Mediendateien von lokalen und Netzwerk-Speichermedien sowie aus dem Internet abgespielt und angesehen werden.


Kodi 21: Das ist neu

Leere Medienbibliothek von Kodi in v21 auf einem Mac

Nun hat das Kodi-Team ein neues großes Update auf Version 21, Versionsname „Omega“, veröffentlicht. Im Changelog gibt man an, dass seit dem Release von Version 20 („Nexus“) im Januar 2023 mehr als 3.750 Änderungen an der App vorgenommen hat. Die wohl größte und wichtigste Neuerung ist eine Unterstützung für FFmpeg 6, einem wichtigen Videomodul für die Verarbeitung von Multimedia-Inhalten. Das sind die Neuheiten von v21 im Detail.

  • FFmpeg 6: Kodi verlässt sich in erheblichem Maße auf FFmpeg, um eine Menge schwerer Arbeit zu erledigen. Viele Entwickelnde haben in den letzten 15 Monaten dazu beigetragen, das Projekt zu aktualisieren, damit es die neueren FFmpeg-Versionen nutzen kann. Zunächst wurde mit FFmpeg 5 begonnen, aber später wurde auf FFmpeg 6 aktualisiert.
  • DolbyVision-Profilkonvertierung während des laufenden Betriebs: Für Android-User gibt es einen fantastischen Beitrag von quietvoid, der es ermöglicht, einige weniger gut unterstützte DV-Profiltypen in besser unterstützte Profile zu konvertieren.
  • macOS verwendet jetzt „natives“ Windowing: Eine weitere Änderung, die schon seit Jahren in Arbeit ist. Dies wurde von einigen großartigen Entwickelnden vor vielen Jahren begonnen, und man war nun in der Lage, die letzten Überreste der SDL-Bibliothek in Kodi zu entfernen. Kodi verwendet jetzt native Implementierungen für Fensteranzeigen auf der macOS-Plattform.
  • Neue Plattform webOS: Eine neue Plattform kann nun Kodi nativ ausführen: Eine Portierung auf LG webOS TVs wurde von einigen erstaunlichen Entwickelnden erarbeitet, die große Teile der webOS-Medienpipelines zurückentwickelt haben.
  • In-Game Player Viewer: Die Controller-Konfiguration für Spiele wird in v21 noch ein wenig besser: Im Spiel wurde ein Fenster hinzugefügt, in dem man sehen kann, mit welchem Game-Port der Controller des jeweiligen Spielers bzw. der Spielerin gerade verbunden ist.

Kodi 21 bringt viele Korrekturen mit

Darüber hinaus wurden API-Änderungen vorgenommen, um Python- und Binär-Add-ons weiterzuentwickeln und neue Skinning-Funktionen einzubringen. Zudem gibt es Aktualisierungen der Kodi-Abhängigkeiten auf den meisten, wenn nicht sogar allen Kodi-Plattformen, Korrekturen durch die regelmäßige Verwendung von Tools zur statischen Analyse des Codes, Korrekturen bei der Datenbankmigration für ein reibungsloseres Update und vieles mehr.

Der kostenlose Download für macOS kann auf der Website von Kodi für Intel- und Apple Silicon-Geräte angestoßen werden. Möchte man die App auf einem iPhone installieren, ist ein Jailbreak notwendig. Auch für die Installation der tvOS-Variante gibt es entsprechende Voraussetzungen.

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Kommentare 7 Antworten

    1. Hallo Mel, kannst Du bitte mal veröffentlichen wie man Kodi v21 (Omega) auf dem iPhone und auf dem Apple TV 4K (Version von 2018) installieren kann.

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