Amazon Prime Video: Kommt eine werbefinanzierte Variante?

Analog zu Netflix und Co

Berichten des Wall Street Journals zufolge arbeitet Amazon wohl an einer werbefinanzierten Variante von Amazon Prime Video. Die Gespräche dazu befänden sich wohl im Anfangsstadium, liefen aber schon seit ein paar Wochen. Werbetreibende blicken dem Vorhaben mit Freude entgegen. Und ihr?

Das Wall Street Journal berichtet, dass Werbetreibende das mögliche Vorhaben von Amazon befürworten. Auch Netflix hat ja vor geraumer Zeit einen Abo-Plan mit Werbung eingeführt. Die Werbekunden wollen – so schreibt das Wall Street Journal – „mehr Zugang zu Premium-Filmen und -Programmen, die bisher weitgehend werbefrei waren – Inhalte, die oft mehr Aufmerksamkeit erregen“. Inhalte also, in deren Umfeld Werbung besser wirkt.


In der Vergangenheit hat Amazon bereits begonnen, mehr Werbung in seine Plattform zu integrieren, etwa durch Produktplatzierung oder durch Werbung in Sportprogrammen. Auch mit Warner Bros, Paramount und Discovery sei Amazon bereits im Gespräch, um auch werbefinanzierte Prime Video Channel in sein Angebot aufnehmen zu können. Aktuell können Nutzer über Amazons Channel-Funktion diverse Streaming-Dienste abonnieren, darunter auch werbefreie Versionen von Paramount+ und Discovery.

Preis noch unklar

Derzeit kostet Amazon Prime Video 8,99 Euro monatlich. Wer Amazon-Prime-Kunde ist, erhält Prime-Video gratis dazu. Ein Netflix-Standard-Abo kostet euch aktuell 12,99 Euro. Die werbefinanzierte Version kriegt ihr für 4,99 Euro, müsst dabei aber zusätzlich auf das Offline-Schauen verzichten.

Wann Amazon seine werbefinanzierte Tarifvariante ausrollen will, ist noch unklar. Auch zur Preisgestaltung ist noch nichts bekannt.

Wie ist das bei euch? Zahlt ihr lieber weniger und schaut dafür Werbung? Oder bevorzugt ihr werbefreies Streamen?

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Kommentare 9 Antworten

  1. Fehlt nur noch das Streaming der Folgen zu festgelegten Zeiten. Das Silicon Valley erfindet gerade das Fernsehen 😂😂😂

  2. Ich habe in sofern nichts gegen werbefinanzierte Inhalte, so lange es immer noch die Möglichkeit gibt, ein Abonnement ohne Werbung zu buchen. Das ist dann zwar teurer, aber den Werbemüll möchte ich mir nicht antun.

  3. Ich bin durch den Werbemüll bei YT bereits weichgekocht und bereit monatlich zu zahlen, nur um allein „Sie hat den Job“ loszuwerden. Solange ich mich freikaufen kann, können sie gerne eine Variante mit Werbung dazu anbieten. Gibt sicher genug Menschen, denen die Werbung egal ist … mir nicht.

  4. Weniger zahlen mit Werbung bedeutet immer noch zahlen für Werbung, niemals mit mir. Entweder werbefrei oder garnicht. Ansonsten könnte ich mir auch die Privaten anschauen, was ich nicht mache!

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