Apple Vision Pro: Erster Einblick in das Betriebssystem visionOS

Tests derzeit nur über Xcode möglich

Apple hat am Mittwoch die erste Betaversion visionOS, dem Betriebssystem des neuen Mixed-Reality-Headsets Apple Vision Pro, freigegeben. Die Beta und die SDK (Software Development Kit) wird es Entwicklern und Entwicklerinnen ermöglichen, Anwendungen für das Headset zu kreieren. Bisher lässt sich visionOS nur über Xcode entdecken – allerdings hat das Team von MacRumors freundlicherweise ein Video gedreht, in dem man das Betriebssystem genauer unter die Lupe nimmt.

Um visionOS zu testen, muss man über die neueste Beta-Version von Xcode 15 verfügen sowie den visionOS 1.0-Simulator herunterladen. „Aber um ehrlich zu sein, gibt es nicht viel zu sehen, was Apple uns nicht bereits mitgeteilt hat“, dämpft MacRumors die Erwartungen, die man möglicherweise haben könnte.


Das visionOS-Betriebssystem lässt sich zudem nur auf dem Bildschirm eines Macs einsehen: Es kommt also nicht an das, was das Headset wirklich bieten wird, heran, und es lässt sich nicht der gleiche Grad an Immersion erleben. Allerdings kann man sehen, wie visionOS aussehen wird, einschließlich der Home-Ansicht und der Anwendungsfenster, und es gibt Einblicke, wie 2D-iPad- und iPhone-Anwendungen aussehen werden.

Webseiten können in eine visionOS-Version von Safari geladen werden, so dass bei der Website-Entwicklung gleich erkannt werden kann, wie die Websites aussehen werden, und was noch optimiert werden muss. „Alles sieht sehr ähnlich aus wie iOS – aber wenn iOS in deinem Wohnzimmer oder deiner Küche wäre“, berichtet MacRumors.

Kontrollzentrum, Spotlight-Suche und Gast-Modus

Zudem gibt es ein Kontrollzentrum mit anpassbaren Optionen wie den hellen und dunklen Modus, oder auch einen Gastmodus, mit dem man neugierigen Personen das Headset ausprobieren lassen kann, ohne dass sie Zugriff auf die eigenen sensiblen Daten haben. Spotlight ist bereits für die Suche verfügbar, und man kann eine Reihe von „Umgebungen“ einrichten, die die Welt um einen herum ausblenden. Über die zur Verfügung stehenden Naturszenen haben wir bereits berichtet.

Neben den Umgebungen gibt es eine visuelle Suchfunktion, die in der Lage ist, Gegenstände in der Umgebung zu identifizieren, gedruckten Text aus der realen Welt zu kopieren, Sprachen in Echtzeit zu übersetzen und vieles mehr. Außerdem hat Apple einen Reisemodus entwickelt, der aktiviert werden kann, wenn man sich in einem Flugzeug befindet. Der Reisemodus stellt sicher, dass man sich nicht bewegt, während man das Vision Pro trägt, und blendet Ablenkungen um einen herum aus. Bestimmte Sensoren sind ausgeschaltet, möglicherweise, um die Privatsphäre anderer Passagiere zu schützen, oder weil die Nähe zu anderen Personen zu Fehlfunktionen der Sensoren führen kann.

Apple wird Entwicklern und Entwicklerinnen ab dem nächstem Monat an verschiedenen Standorten weltweit Vision Pro-Testlabore zur Verfügung stellen. Außerdem wird das Unternehmen Bewerbungen für ein hardwarebasiertes Vision Pro-Entwickler-Kit entgegennehmen, mit dem Personen ihre erstellten Anwendungen direkt auf dem Vision Pro testen können. Das visionOS-Video von MacRumors findet ihr unter dem Artikel eingebunden.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Hätte Apple die Sichtweise so gemacht wie man als Mensch auch schaut dann wäre dies eine Innovation gewesen aber so hat Apple garnichts für die VR Zukunft getan

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