Sizer: Welche Schuhgröße habe ich in Russland?

Reisefreudige appgefahren-Nutzer werden das Problem kennen: Im Ausland stehen während der Shopping-Tour plötzlich ganz andere Größen auf der Kleidung. Hier schafft die App Sizer Klarheit.

In unserem kleinen Test wollen wir herausfinden, wie sich Sizer (App Store-Link) für iPhone und iPod Touch schlägt, wenn es um unterschiedliche Kleidungs- und Accessoires-Größen geht. Natürlich konnten wir für diese Artikelrecherche nicht um die Welt reisen, aber einen kleinen Anblick in die Funktionsweisen von Sizer werden wir trotzdem liefern können.

Die App ist, wie schon erwähnt, für das iPhone und den iPod Touch verfügbar und kann momentan zu einem Preis von 1,59 Euro aus dem Store geladen werden. Mit einer Größe von nur 11,1 MB sollte der Download daher auch schnell vonstatten gehen. Sizer ist im April 2011 veröffentlicht worden, war schon in der Rubrik „Neu und beachtenswert“ zu finden, und ist auch in deutscher Sprache nutzbar.

Mit Sizer ist es möglich, mehrere Nutzerprofile anzulegen, um die passenden Kleidergrößen für die Länder USA, Grossbritannien, Japan, Russland und auch für Europa zu bestimmen. Somit ist es weitaus einfacher, im Ausland Kleidung und Accessoires wie Handschuhe, Hüte, Schuhe oder Unterwäsche einzukaufen, oder auch bei ausländischen Internethändlern Ware zu bestellen.

Um jedoch mit diesen Funktionen arbeiten zu können, müssen zunächst passende Nutzerprofile erstellt werden. Dabei können sowohl Kontakte aus dem Adressbuch übernommen als auch komplett neue Nutzer erstellt werden. In einer Eingabemaske werden dann Informationen zur jeweiligen Person gefordert: Vorname, Nachname, Alter und Geschlecht. In einer Liste lassen sich dann abschließend die jeweiligen Kleidergrößen der Person, geordnet nach Kleidungsstücken und Accessoires, eintragen.

Insgesamt stehen neun verschiedene Rubriken zur Auswahl bereit, unter anderem Außenbekleidung, Jeans, Schuhwerk, Hüte, Ringe und Handschuhe. Leider merkt man gleich an dieser Stelle, dass die deutsche Übersetzung teils nicht gut gelungen ist: Mit „Riemen“ ist wohl eigentlich die Gürtelgröße gemeint, und „Unterkleidungsboden“ klingt eher wie ein Werkstoff aus dem Baumarkt denn dem uns geläufigen Wort „Unterwäsche“.

Bei meinem Test und dem Eintragen eigener Daten stieß ich dann gleich auf ein weiteres Problem: Gleich beim ersten Versuch, meine Schuhgröße zu definieren, stürzte die App ab und musste von mir neu gestartet werden. Immerhin: Weiß man seine genauen Größen nicht, lassen sich diese durch einfache Eingaben von bestimmten Parametern automatisch erstellen. So lässt sich beispielsweise die Außenbekleidungs-Größe in etwa herausfinden, wenn man den Brust- und Taillenumfang eingibt. Auch witzig: Der Brustumfang wird teils galant mit „Busen“ betitelt.

Es geht aber auch einfacher. Weiß man in etwa die eigene Kleidergröße, kann man diese in einem Rädchen-Menü in der unteren Bildschirmhälfte auswählen. Zeitgleich erfährt man durch die Eingabe der europäischen Größe auch, mit welchen Zahlen oder Buchstaben man in den USA, in Grossbritannien, Japan oder in Russland hantieren müsste.

Die gesammelten Daten werden innerhalb der App in einem übersichtlichen Hauptmenü dargestellt und können beim nächsten Auslands-Shopping aufgerufen werden – sofern die App nicht gerade ihren Dienst verweigert. In meinem Test hatte ich zumindest bei der Dateneingabe öfters Probleme mit Abstürzen. Immerhin ist die enttäuschte Ehefrau oder Freundin, der das aus Japan mitgebrachte T-Shirt viel zu klein ist, mit Sizer Vergangenheit. Skeptische Nutzer können auch eine Lite-Version (App Store-Link) laden, in der aber nur die Rubriken Schuhe, Hüte und Ringe verfügbar sind.

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Penny Parlor: Neue Spielhallen-Sammlung im Test

Penny Parlor, eine nette englische Umschreibung für eine Spielhalle, hat es vor einigen Tagen in den deutschen App Store geschafft. Wir stellen euch die Spielesammlung in einem kleinen Test vor.

Erst wenige Tage alt, aber schon wird die Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad von Apple auf der Startseite des App Stores gefeatured. Mit 1,59 Euro liegt Penny Parlor (App Store-Link) im unteren Preissegment, und bei einer Größe von 17,8 MB sollte auch der Download im 3G-Netz kein Problem darstellen.

Insgesamt finden sich in dieser Spiele-Sammlung vier verschiedene Automaten-Games, die in einer liebevollen Retro-Atmosphäre mitsamt Spielhallen-Geräuschkulisse versammelt sind. Meineeine fühlte sich gleich wie in einer Zeitmaschine, die mich mindestens 50 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt hat. Zwar ist alles nur in englischer Sprache und im Hochformat spielbar, aber dafür auch mit hochauflösenden Grafiken versehen.

In einer Reihe stehen hintereinander die verschiedenen Automaten: American Pro Football, Super Swing Baseball, The Amazing Golf Game und auch Smack ,N‘ Whack Cricket. Wie man unschwer an den Titeln dieser Spiele erkennen kann, handelt es sich nicht um klassische Spielekonsolen mit PacMan oder einen Flipper, sondern um sportlich orientierte Spielautomaten.

Vorweg sei gleich gesagt, dass man aufgrund des bewusst gewählten Retro-Charakters der angebotenen Spielautomaten kein anspruchsvolles Gameplay erwarten darf – vielmehr sind diese als kleiner Zeitvertreib für zwischendurch zu sehen. American Pro Football zum Beispiel ist nichts weiter als ein kleines Shuffle-Board, bei dem man mittels eines Fingerwisches nach oben versucht, einen kleinen Football in Öffnungen am Ende des Spielfelds zu bugsieren – je nach Größe des Lochs bekommt man unterschiedlich viele Punkte. Dabei erschweren eine limitierte Zeitvorgabe und hin- und herlaufende Spielerfiguren dieses Vorhaben.

Auch am nächsten Spielautomaten, dem großspurig Super Swing Baseball betitelten Sportspiel, drückt man fortwährend nur einen roten Button, um den mit einem Baseball-Schläger bestückten Spieler Schwung holen zu lassen und herannahende Bälle zielgenau in Boxen oder gar auf eine Zielscheibe zu schießen. In meinem Test kamen die Bälle so unregelmäßig und in späteren Leveln auch so schnell aus der Ballmaschine, dass man kaum eine Chance hat, diese alle zu treffen. Wie im echten Baseball ist nach 3 „Outs“ das Spiel vorbei.

Das Amazing Golf Game wird zwar seinem Namen auch nicht gerade gerecht, bietet aber meiner Meinung nach das gelungenste Gameplay mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad. Ein Golfspieler, der mit einem Schieberegler auf seiner runden Standplatte hin- und herbewegt werden kann, muss im Verlauf des Spiels verschiedene Golflöcher treffen. Dazu drückt man den roten Schwung-Button am rechten Bildrand und lässt diesen los, wenn nach eigenem Empfinden genügend Kraft vorhanden ist. Hat man die Anzahl der möglichen Schläge überschritten, ist die Golfpartie beendet.

Zu guter Letzt findet sich noch das Smack ,N‘ Whack Cricket-Game im Penny Parlor. Hier bin ich schon nach kurzer Spielzeit so genervt gewesen, dass ich diesen Spieltisch in Zukunft außer Acht lassen werde. Zwar muss sich jeder Spieler an die Steuerung gewöhnen, aber bei diesem Cricket-Game gleichzeitig den Spieler anzutippen, gedrückt zu halten und im Winkel zu verschieben, um den herannahenden Ball überhaupt treffen zu können, erwies sich in meinem Fall als so gut wie unmöglich. Hier sollten sich die Entwickler vielleicht eine andere, verbesserte Steuerung einfallen lassen – in allen Versuchen war es mir so gut wie nie gelungen, auch nur ansatzweise die mit Punkten versehenen Schilder auf der rechten und linken Seite zu treffen.

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Stein-Gruppe: Mobile Autosuche inklusive Unfallratgeber

Ich selbst habe zum ersten Mal von der SteinGruppe gehört, doch nach kurzer Recherche im Internet stellt man fest, dass es sich um eine Autohaus-Kette handelt mit derzeit sieben Standorte entlang der Autobahn A4.

Die Standorte sind Gummersbach, Waldbröl, Rösrath, Engelskirchen und Bergisch Gladbach. Neben Verkauf und Reparatur von Fahrzeugen, bietet das moderne Unternehmen ein großes Dienstleistungsangebot. „Gemeinsam für den Kunden in Bewegung“, so lautet das Motto der SteinGruppe.

Doch widmen wir uns nun der 1,7 MB kleinen Applikation (App Store-Link) die gratis im App Store vertrieben wird. Der Download ist schnell getätigt, die Installation schnell abgetan und schon kann es losgehen.

Natürlich dreht sich alles um das Thema Auto und die SteinGruppe. Durch die Integration einer Fahrzeugsuche, ist man schnell in der Lage sein Wunschfahrzeug zu suchen. Die Suchmaske beinhaltet in welchem Autohaus man suchen möchte, außerdem die Automarke, die Erstzulassung und/oder der Hersteller.

Selbst die Ausstattung wie Klimaanlage, ESP, Sitzheizung, Navigationssystem oder ein Tempomat kann direkt am iPhone eingestellt werden. Dies sind nur einige nennenswerte Beispiele. Die Fahrzeugsuche beinhaltet animierte Video-Clips bei Neu- und Gebrauchtwagen ab 25.000 Euro. Die Fahrzeugbilder sind via Slideshow zu betrachten. Hat man sein Wunschfahrzeug gefunden, gibt es hilfreiche Informationen zur Laufleistung, Kraftstoffart, Farbe, Hubraum und natürlich der Motorleistung. Zudem findet man dort eine Produktbeschreibung und kann das Auto auf einer Merkliste zu den Favoriten hinzufügen. Möchte man nun eine Anfrage an das Autohaus schicken, genügt ein Klick und schon gibt es eine vorgefertigte Email, die man nur noch absenden muss und sofort wird man automatisch kontaktiert.

Des Weiteren verfügt die Stein-Gruppe-App über einen Unfallratgeber inklusive Taschenlampenfunktion. Man hat somit die Möglichkeit direkt nach einem Unfall, via iPhone, ein Formular auszufüllen und Bilder anzuhängen um diese Informationen direkt an das Service-Team der SteinGruppe zu senden. Außerdem kann man im Ratgeber nachlesen, wie man eine Unfallstelle zu sichern hat, wie man Verletzte versorgen und welche Daten man auf jeden Fall notieren sollte.

Die hilfreiche Pannenhilfe-Option beinhaltet die direkte Anruffunktion zu den Notrufnummern der jeweiligen Hersteller sowie zum SteinGruppe-Service.

Der Nutzer hat zudem noch die Möglichkeit durch Service- und Zubehörangebote zu blättern. Unter dem Menüpunkt Kontakt findet man alle Adresse und Telefonnummern der Autohäuser der SteinGruppe. Möchte man direkten Kontakt zu einem bestimmten Mitarbeiter aufnehmen, kann man unter Team alle Mitarbeiter mit Kontaktdaten einsehen.

Abschließend gibt es noch die Möglichkeit bei kleineren Schäden den „Stein-Clever-Repair-Service“ zu nutzen.

Hierzu lädt man bis zu 5 Bilder zur Schadensdokumentation hoch und leitet diese inklusive der eigenen Kontaktdaten an den Stein-Service weiter. Dies spart Zeit und der Servicemitarbeiter kann bequem anhand der Bilder einen Kostenvoranschlag für die Reparatur erstellen.

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Fotoservice-App: Vom iPhone auf Papier

Mit dem iPhone 4S lassen sich prächtige Bilder schießen. Aber wie kommen die Schnappschüsse aufs Papier? Auch dafür gibt es eine App.

Erst vor wenigen Wochen hat Apple eine App in den Store gebracht, mit denen man Grußkarten anfertigen und versenden kann. Fotos selbst kann man sich damit noch nicht entwickeln lassen, aber zu, Glück gibt es ja genug andere Apps. Ein Anbieter ist zum Beispiel fotopost24, der mit seiner Fotosercive-App bereits seit einigen Wochen im App Store vertreten ist.

Mit der gerade einmal 2,8 MB großen iPhone-Applikation Fotoservice (App Store-Link) sollen Abzüge innerhalb von nur 24 Stunden beim Kunden eintreffen. Das wollten wir natürlich ausprobieren und haben direkt eine Probebestellung abgesendet. Auf was muss man bei Auswahl der Bilder, Bezahlung und Versand achten?

Glücklicherweise auf nicht viele Dinge. Man startet die App, legt eine neue Bestellung an und selektiert seine Bilder aus er Bibliothek. Nach der etwas umständlichen Adresseingabe, leider kann man keinen Kontakt aus dem Adressbuch wählen, sendet man die Bestellung einfach ab, bezahlt wird per Rechnung.

Der Upload dauert natürlich ein paar Minuten, schließlich ist die Datenmenge je nach Anzahl der Bilder schon etwas größer. Mehr als 20 MB Daten kann man nur aus dem WLAN versenden, um sein mobiles Inklusiv-Volumen nicht zu sehr zu belasten. Schade ist dagegen, dass diese Option nicht optional deaktivierbar ist und der Upload-Prozess nicht im Hintergrund läuft.

Kommen wir zu den Preisen – darauf kommt es neben der Qualität schließlich am meisten an. Für einen Abzug in 10×15 Zentimeter zahlt man 9 Cent. Weitere Optionen, wie andere Formate oder mattes Foto-Papier, kann man leider nicht wählen – das ist schade. Hinzu kommen Versandkosten in Höhe von 2,49 Euro. Zum Vergleich: Der Drogeriemarkt dm verlangt 7 Cent pro Bild und 3,95 Euro Versand.

Die Lieferzeit von einem Tag konnte in unserem Test leider nicht ganz eingehalten werden, letztlich hat es drei Nächte gedauert, bis die Abzüge in unserem Briefkasten lagen. Da wir nach 15:00 Uhr bestellt haben, konnte erst am nächsten Tag versendet werden – laut Poststempel hat die Zustellung dann zwei Tage in Anspruch genommen.

An der Qualität der Bilder hatten wir dagegen nichts auszusetzen. Einen Unterschied zwischen den gelieferten Fotos und bereits zuvor angefertigen Abzügen und Bildern lässt sich nicht feststellen – wobei die Ausgangsqualität der Fotos natürlich entscheidend ist. Mit dem iPhone 4 oder iPhone 4S lassen sich aber bekanntlich gute Ergebnisse erzielen.

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Im Test: Tim & Struppi und das Geheimnis der Einhorn

Den blonden Tim und seinen kleinen Terrier Struppi sollte den meisten von uns bekannt sein, spätestens durch den aktuellen Kinofilm, der in Deutschland am 27. Oktober Premiere feiern wird.

Passend dazu gibt es nun von Gameloft eine Universal-App, die für 5,49 Euro aus dem App Store geladen werden kann. Mit einer Größe von 864 MB, die wohl den aufwändigen 3D-Grafiken des Spiels geschuldet sind, kann „Die Abenteuer von Tim & Struppi: Das Geheimnis der Einhorn“ (App Store-Link) keinesfalls mehr aus dem mobilen Datennetz geladen werden. Trotzdem haben wir uns diese interessante Neuheit genauer angesehen.

Ist der große Download erst einmal hinter sich gebracht worden, fällt dem Nutzer sofort positiv auf, dass alle Inhalte des Spiels auch in deutscher Sprache verfügbar sind. In einem sehr ansprechenden Hauptmenü, welches einen Schreibtisch zeigt, kann man neben den zusätzlichen Extras mit Fotogalerien und einem Shop für Puzzles natürlich auch die Spieloptionen einsehen oder direkt ins Spiel einsteigen.

Zu Beginn der Missionen, die der junge belgische Reporter Tim und sein kleiner Hund Struppi (im französischen Original des belgischen Autors Hergé „Les aventures de Tintin“) bestehen müssen, kann man auswählen, ob man die Spielfigur per Bewegungssensor oder ohne steuern möchte. Entscheidet man sich für letzteres, wird Tim oder im späteren Verlauf auch Struppi mittels eines Analogsticks auf der linken Bildschirmseite durch das Game geleitet. Ich persönlich empfand diese Steuerungsart angenehmer für mich zu handhaben, aber das ist sicher von Gamer zu Gamer verschieden.

Steigt man in das erste Kapitel ein, in dem man Tim helfen muss, in ein Haus einzusteigen, werden einem in einem intuitiven In-Game-Tutorial alle nötigen Elemente beigebracht, die man benötigt, um die Level zu bestehen. So können Tim und auch Struppi bei Bedarf laufen statt gehen, und sich in gefährlichen Situationen langsam vortasten. Nebenbei sollten während jeder Mission Puzzleteile und Münzen eingesammelt werden, die später eingetauscht werden können.

Zur Grafik und den einzelnen Leveln gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Sie werden immer wieder unterbrochen von animierten Dialogen, die zwar auf Englisch gesprochen, aber mit deutschen Untertiteln versehen sind. So weiß der Spieler gleich, was als nächstes zu tun ist. Bestimmte Gegenstände, die verwertet werden können, werden automatisch erleuchtet und können angetippt werden. Was auffällt, ist die wirklich unglaublich hochauflösende und fantastisch animierte Grafik, die ich bislang kaum in so einer detailreichen Form gesehen habe. Insbesondere Lichtspiele und -reflexe sorgen für eine tolle Spielatmosphäre und lassen den Spieler schon nach kurzer Zeit direkt ins Geschehen eintauchen.

Die Steuerung funktioniert sehr präzise, auch den kleinen Hund Struppi balanciert man so ohne Probleme durch Engstellen oder Labyrinthe, bei denen es gilt, nichts zu berühren. Diese Art von Geschicklichkeit macht einen großen Teil des Spiels aus: Immer wieder müssen kleine Rätsel taktisch klug oder bestimmte Parcours überwunden werden, ohne vom Gegner gesehen zu werden. Doch selbst wenn es einmal nicht so ganz geklappt hat, kann man die letzte Aktion beliebig oft wiederholen. Auch wird oft zwischengespeichert, so dass man beim nächsten Start des Spiels nicht wieder von vorn beginnen muss.

Einziges Manko, was gerade für unerfahrene oder jüngere Spieler von Bedeutung sein könnte: Es werden keine direkten Hinweise im Spiel gegeben, falls man doch einmal etwas übersehen haben sollte oder partout nicht weiß, was als nächstes zu tun ist. Aber allgemein ist der Schwierigkeitsgrad dieses Abenteuer-Spiels nicht allzu hoch angesiedelt, so dass auch Kinder sicher ihren Spass finden werden.

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Gruselige Gesichter zaubern: Facinate Halloween

Bald ist es ja wieder einmal soweit, am 31. Oktober steht das mittlerweile auch in Deutschland sehr populäre Halloween-Fest an. Passend dazu gibt es auch im App Store einige Angebote.

Vor einigen Tagen ist eine solche Universal-App für iPhone und iPod Touch erschienen, die derzeit für kleine 79 Cent geladen werden kann. Die 20,6 MB große Applikation ist leider nur im WLAN verfügbar und kann nicht aus dem mobilen Datennetz geladen werden. Auch wird bislang die deutsche Sprache noch nicht unterstützt – aber auch ohne große Englischkenntnisse lässt sich Facinate Halloween (App Store-Link) gut bedienen.

Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich beim Wortspiel Facinate alles um faszinierende Halloween-Gesichter, die mit dieser App erstellt werden können. In einem übersichtlichen Startmenü, welches ereignisbedingt gleich schon in den typischen orange-schwarzen Farben gehalten ist, lassen sich zu verschönernde Bilder entweder aus den Fotoalben des Geräts laden oder direkt mit der Kamera schießen. Auch eine Funktion, das zuletzt bearbeitete Foto erneut aufzurufen, ist vorhanden.

Wie ich in meinen Tests herausfand, eignen sich für diese Aufhübschung am besten Personenporträts, die frontal und mittig aufgenommen worden sind. Hat man ein passendes Bild in die App geladen, kann es direkt los gehen. In einem Hauptmenü kann mit einem Tipp auf eine ausgestreckte Zunge am linken oberen Bildrand eine Accessoire-Auswahl geöffnet werden, die über mehrere Kategorien verfügt.

Zwar sind diese Kategorien allesamt in englischer Sprache gehalten, aber zusätzliche Symbole erleichtern auch Nutzern ohne große Englischkenntnisse den Umgang und die Auswahl. So finden sich unter anderem Nasen, Augen, Ohren, Münder, Hüte oder auch Masken, die dann direkt in das vorher ausgewählte Foto eingefügt werden können.

Um beispielsweise ein gelbes Katzenaugen-Paar in das Foto einzufügen, wird dieses in der Kategorie ausgewählt, und kann dann im Bild selbst angepasst werden. Mit zwei Fingern, die zusammen- oder auseinandergezogen werden, kann man die Größe des Symbols individuell verändern, auch können die Augen gedreht werden, wenn das Porträit keine exakt horizontal ausgerichteten Augen vorgibt. Ein längerer Tipp auf das Symbol bietet weitere Bearbeitungsmöglichkeiten, wie etwa das Löschen, an.

Leider merkt man spätestens dann, wenn man Augen-, Nasen- und Mund-Schablonen in das Porträtfoto einfügt, dass die sich überlagernden Symbole teils gegenseitig in die Quere kommen und nur mühsam exakt ausrichten lassen. Hier ist es auf jeden Fall von Vorteil, Facinate Halloween auf dem iPad – sofern vorhanden – zu nutzen, da der größere Bildschirm die Anordnung um einiges leichter macht.

Wer vielleicht nicht so sehr seine eigenen Gesichtszüge monsterhaft verändern, aber trotzdem dem eigenen Konterfei einen Halloween-Touch verleihen möchte, findet in der App auch noch so einige Rahmen, die um das eigene Foto gelegt werden können. Die veränderten Fotos können dann abschließend in der Camera Roll gespeichert, per E-Mail verschickt oder bei Facebook gepostet werden, dies in einer maximalen Auflösung von 840×680 Pixeln, also gerade ausreichend für einen Ausdruck in 10x15cm.

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Mit SilverWiz alle Konten und Ausgaben im Griff

Dieses Phänomen sollte jedem schon einmal untergekommen sein: Der Monat ist vorbei, und man fragt sich, wo denn in den vergangenen Wochen das ganze Geld geblieben ist. Mit der neuen App SilverWiz kann man diesem Problem genauer auf den Grund gehen.

Egal, ob man Schüler, Azubi, Student, Freiberufler oder normaler Arbeitnehmer ist – sobald auf dem eigenen Konto monatlich Geldein- und -ausgänge zu verzeichnen sind, lohnt es sich oftmals, über die eigenen Finanzen genauestens Buch zu führen. Damit können nicht nur eine exakte Übersicht über die finanziellen Mittel und Ausgaben erstellt, sondern auch unnötige Kostenfaktoren ausgemerzt werden.

SilverWiz, welches am 21. Oktober in getrennten Versionen für iPhone (App Store-Link) und iPad (App Store-Link) erschienen ist, bietet diesbezüglich eine Menge Auflistungen sowie Auswertungsmöglichkeiten an. Die beiden knapp 9 MB großen Applikationen können für 2,39 (iPhone) beziehungsweise 3,99 Euro (iPad) aus dem Store bezogen werden.

Zunächst sei gleich auf ein großes Manko der App aufmerksam gemacht: Sie ist bislang nur in Englisch, Französisch oder Spanisch verfügbar – was das Balancieren mit finanztechnischen Begrifflichkeiten nicht gerade einfacher macht. Da die App aber gerade erst erschienen ist, besteht noch Hoffnung, dass die Entwickler von SilverWiz eine deutsche Sprachversion mit einem Update nachreichen. Auch erfuhr ich, dass ebenfalls bald eine Version für den Mac geplant ist.

Beim ersten Aufrufen der App fällt gleich das übersichtliche Layout in schlichten Grautönen auf. Zur Verfügung stehen mehrere Auswahlmöglichkeiten, die da „Accounts“ (Konten), „Budgets“, „Scheduled“ (Geplantes), „Reports“ (Auswertungen) und „Settings“ (Einstellungen) lauten. Zunächst sollte man unter Accounts seine Konten eintragen. Dabei können sowohl Ersparnisse, Girokonten als auch Kreditkarten berücksichtigt werden. In diesem Teil der App können dann über eine Eingabemaske Einkommen, Transferaktionen und Ausgaben eingetragen werden. Dabei ist es zusätzlich möglich, auch den Empfänger, das Datum und die Kategorie der Einnahme/Ausgabe anzugeben, sowie optional ein Bild einzubinden.

Wer für bestimmte Dinge im Monat ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat – beispielsweise für Lebensmittel oder iTunes-Einkäufe – kann auch diese über die Budget-Funktion überwachen. Dabei wird zwischen einmaligen (etwa für die Planung von Events) und wiederkehrenden Budgets unterschieden, für letztere kann ein Zeitraum definiert werden. Auch hier sind passende Kategorien (Auto, Haus, Freizeit, Sport, Reisen usw.) vorhanden. Wichtig zu erwähnen ist, dass durch die englische Schreibweise eine Trennung der Tausender-Zahlen mittels Kommata erfolgt, nicht wie im Deutschen durch Punkte (1,000 statt 1.000). Um immer den Überblick zu behalten, bekommt man grafische Statistiken geboten, die das Verhältnis zwischen verbrauchtem und verbleibendem Budget darstellen.

Weiterhin können über die Sparte „Scheduled“ geplante Einnahmen oder Ausgaben eingetragen werden. Wer sein finanzielles Management detailliert auswerten möchte, findet unter „Reports“ passende Grafiken und Diagramme. So lässt sich die Konten- und Budget-Balance analysieren, aber auch die Budgets miteinander vergleichen, oder die Kategorien der Einnahmen und Ausgaben anzeigen lassen. Meine imaginären Daten wurden so übersichtlich in Torten-Diagrammen oder einer Kurve dargestellt.

Erwähnenswerte Zusatzfeatures sind unter anderem die Unterstützung von mehr als 100 verschiedenen Währungen, darunter natürlich auch Euro, US-Dollar, Britisches Pfund oder Japanischer Yen, sowie ein optionaler Passwortschutz zur Verhinderung von unbefugtem Zugriff. Nutzt man SilverWiz auf mehreren Geräten, beispielsweise auf dem iPhone und iPad, kann man außerdem eine kostenlose Synchronisation nutzen. Dafür muss man sich zwar kurz mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren, aber kann diese Funktion dann uneingeschränkt nutzen. In meinem Test funktionierte die Übertragung vom iPad aufs iPhone schnell und fehlerfrei. Die Entwickler erklären außerdem ausdrücklich, mit den sensiblen Daten verantwortungsbewusst umzugehen und diese nicht an Dritte weiterzuleiten.

 

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Retro-Rollenspiel im Zelda-Stil: Mage Gauntlet

Dieses Wochenende scheint ganz im Zeichen der Rollenspiele zu stehen – somit fangen wir an mit einem neuen Titel für iPhone und iPod Touch.

Mage Gauntlet (App Store-Link) hat erst vor wenigen Tagen das Licht des App Stores erblickt, aber kann schon nach dieser kurzen Zeit auf begeisterte Rezensionen in selbigem zurückblicken. Bei bislang 24 Bewertungen gaben alle Nutzer durch die Bank 5 von 5 möglichen Sternen. Grund genug also für uns, sich das Rollenspiel einmal näher anzusehen.

Wer schon nach den guten Rezensionen neugierig geworden ist, kann Mage Gauntlet zur Zeit für 2,39 Euro im App Store laden – allerdings wohl nicht mehr von unterwegs im mobilen Datennetz, denn die Größe der Applikation wird in der Beschreibung mit 20,4 MB angegeben. Ein kleiner Selbsttest meinerseits bestätigte dies, der Download war im 3G-Netz nicht möglich.

Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass Mage Gauntlet bislang nur in englischer Sprache verfügbar ist. Gerade bei solchen dialoglastigen Rollenspielen à la Zelda oder Secret of Mana kann es da bei dem ein oder anderen schon zu Verständnisschwierigkeiten kommen, sofern die eigenen Englischkenntnisse nicht ganz gut ausgeprägt sind. Vieles lässt sich sicherlich intuitiv bewältigen, aber um die gesamte Story und damit das Spiel zu verstehen, sollten doch schon bessere Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sein.

Allerdings: Der Einstieg ins Game wird einem sehr einfach gemacht. Dem Spieler stehen zu Beginn drei verschiedene Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung – ich habe mich für das Wischen über den Bildschirm entschieden, welches sehr gut und präzise von der Hand geht. Ebenfalls ist es möglich, einen Analogstick zu simulieren oder ein Steuerkreuz zu aktivieren. In einem kleinen Vorspann wird man über die Hintergrundgeschichte des Spiels informiert, und schon kann es losgehen.

In Mage Gauntlet schlüpft man in die Figur des Lexi, der mit ungewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet so einige Abenteuer bestehen muss. So gilt es gegen fiese Monster, Drachen und Zauberer anzutreten und auf dem steinigen Weg neue Items und Ausrüstungsgegenstände einzusammeln, die dem Hauptdarsteller bei seinen weiteren Missionen helfen. Zu Beginn ist man noch mit einem einfachen Holzknüppel ausgerüstet, der aber schon nach kurzer Zeit und einer Unterhaltung mit dem Zauberer Whitebeard gegen ein vernünftiges Schwert eingetauscht werden kann.

Am Anfang besitzt Lexi genug Kraft, die sich in drei roten Herzen am oberen linken Bildschirmrand widerspiegeln. Kommt man unfreiwillig in Kontakt mit einem Gegner und wird getroffen, verliert man je nach Trefferstärke einige Kraftpunkte. Aber selbst wenn das Spiel ganz vorbei ist, besteht immer noch die Möglichkeit, das letzte Level zu wiederholen oder bis zu drei Mal eine magische Wiederauferstehung zu feiern. Damit so etwas gar nicht erst passiert, wird Lexi im Verlauf des Spiels immer besser ausgerüstet und kann spezielle Angriffstechniken oder Zaubersprüche erlangen.

Was den großen Reiz dieses Spiels ausmacht, ist die an alte 90er-Jahre-Konsolen wie die Super Nintendo- oder Sega Mega Drive-Editionen angelehnte pixelige Grafik. Teilweise dachte ich, ich spiele ein Zelda-Spiel auf meinem alten Game Boy Color, so authentisch kommen Grafik und Sound in Mage Gauntlet daher. Sicher kann man darüber streiten, ob auf einem Retina Display unbedingt pixelige Darstellungen, die an alte Zeiten erinnern, sein müssen – aber der Retro-Boom macht auch vor den Spieleentwicklern nicht halt.

Auch wenn meine letzte Zelda-Erfahrung mittlerweile ewig zurückliegt, fühlte ich mich dank Mage Gauntlet (übersetzt in etwa „Der Handschuh des Magiers“) wieder in die gute alte 16-Bit-Zeit zurückversetzt. Einzig die englische Sprache könnte es für einige Nutzer schwer machen, diesem dialoglastigen Spiel komplett zu folgen. Aber wo ein Wille ist, ist ja bekanntlich auch ein Weg.

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Kreative Fotogestaltung: WordFoto im Test

Einige Perlen im App Store übersieht man gerne einmal, auch wenn sie teils offensichtlich vor einem liegen. So könnte es euch auch mit WordFoto ergangen sein.

Die App für iPhone und iPod Touch wurde schon vor mehreren Monaten, genauer gesagt im Mai 2011 veröffentlicht, und gleich in mehreren Ländern zur App der Woche gekürt – darunter auch in Deutschland. Wir hatten auch kurz in einem News-Artikel darüber berichtet. Bis heute bekommt WordFoto von den Nutzern durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen, was für uns ein Grund ist, das Programm in einem kleinen Test noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

WordFoto (App Store-Link) ist kleine 2,4 MB groß und kann daher auch problemlos aus dem mobilen Datennetz geladen werden. Verschwiegen werden sollte trotzdem nicht, dass die App zur Zeit nur in englischer Sprache vorhanden ist – aber die Bedienung sollte trotzdem kein großes Problem darstellen. Für einen Unkostenbeitrag von 1,59 Euro kann WordFoto in eure App-Sammlung aufgenommen werden.

Worum geht es im Programm denn nun genau? Sicher hat jeder von euch schon einmal den Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ gehört. Hier setzt die WordFoto-Methode an: Die App kombiniert Wörter oder kurze Sätze mit der visuellen Message eines vorhandenen Fotos. Dazu kann entweder direkt ein Bild mit der Kamera aufgenommen und verwertet, oder auch aus der Camera Roll ausgesucht werden. Letzteres ist insbesondere praktisch für Besitzer älterer iPod Touch-Generationen, die noch nicht über eine eingebaute Kamera verfügen.

Hat man nun ein passendes und zu verwertendes Foto gefunden, geht es direkt los mit der Bearbeitung. Im Main Screen der App finden sich am unteren Bildrand vier verschiedene Symbole. „Crop“ dient dazu, das ausgewählte Bild vor der Bearbeitung noch zuzuschneiden. Mit dem Reiter „Words“ sucht man die einzufügenden Wörter aus, die das Bild verschönern sollen. Dabei stehen schon zu Beginn einige Vorlagen bereit – die aber alle auf Englisch sind („I LOVE MY MUM“ oder auch „best friends forever“).

Selbstverständlich lassen sich aber auch über „Add new Word Set“ eigene Wörter, Namen oder kurze Sätze einfügen, die maximal 12 Buchstaben haben dürfen. Was negativ auffällt, ist die Tatsache, dass Leerzeilen nicht akzeptiert werden – ich kann mich erinnern, dass dieses in einer früheren App-Version nicht der Fall war.

Insgesamt stehen dem Nutzer acht verschiedene Schrift- und Farbschemata zur Verfügung, die im Menüpunkt „Style“ abgerufen und ausgewählt werden können. Von verspielt über romantisch bis hin zu puristischem schwarz-weiß gibt es alles, was das kreative Herz begehrt. Wem das noch nicht reicht, kann auch noch bis zu acht verschiedene eigene Styles kreieren, in denen unter anderem die Schriftart, die Sättigung, Helligkeit und auch die Highlights/Schatten nach eigenen Vorlieben angepasst werden können.

Auch eine Möglichkeit zum Finetuning der Foto-Wort-Collage ist vorhanden: Sie kann mittels des Buttons „Finetune“ abgerufen werden. Dort ist es möglich, das Erscheinungsbild genauer anzupassen, so wie etwa die Farbtoleranz festzulegen. Letztere führt entweder zu einem gröberen oder feineren Wortmuster auf dem Foto.

Das fertige Werk läßt sich dann problemlos in der Camera Roll speichern, per E-Mail verschicken oder auch bei Facebook hochladen. Dabei ist es möglich, die Originalauflösung des Ausgangsfotos beizubehalten, was sich empfiehlt, wenn man beispielsweise plant, Abzüge in Papierform anzufertigen. Insgesamt bekommt man mit WordFoto auf sehr unkomplizierte Art und Weise ästhetische und individuelle Fotocollagen, die sich auch sehr gut für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Geburtstage eignen. Wir finden daher die 4,5-Sterne-Bewertung im App Store auf jeden Fall gerechtfertigt.

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Best Brokers: Virtuelles Aktien-Planspiel im Test

Ich kann mich noch sehr gut an meine Schulzeit und die damit verbundenen Aktienspiele erinnern, die damals von einer größeren Bank veranstaltet wurden. Das Abschneiden meiner damaligen Spekulanten-Gruppe enthalte ich euch jedoch aus gutem Grund.

„Planspiel Börse“ nannte sich diese Veranstaltung, bei der man in kleinen Gruppen ein imaginäres Startkapital zur Verfügung gestellt bekam und sich damit – ganz Profi-Broker-mäßig – auf den Aktienmärkten dieser Welt austoben konnte. Am Ende hatten diejenigen gewonnen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums den meisten (wiederum imaginären… schade…) Gewinn eingeheimst hatten.

Um nichts anderes geht es in der derzeit 2,39 Euro teuren iPhone- und iPod Touch-App Best Brokers (App Store-Link): Hier wird der Wettkampf auf dem iDevice ausgetragen. Das Programm kann dank einfacher Strukturen und daraus resultierenden kleinen 667 KB auch mal eben von unterwegs geladen werden. Wie sich das Börsen-Spekulations-Spielchen schlägt, zeigt unser kleiner Test.

Wie bei vielen anderen Apps auch geht auch bei Best Brokers nichts ohne eine Registrierung, die man benötigt, um ins Spiel einsteigen zu können. Dabei wird ein Username, ein Passwort und eine E-Mail-Adresse benötigt. An letztere wird abschließend eine Bestätigungsmail geschickt, um den Account endgültig freizuschalten. Ist dies erstmal geschafft, kann man direkt ins Aktiengeschehen eingreifen.

In der übersichtlichen und sehr spartanisch im klassischen Apple-Stil gehaltenen App findet der Nutzer 5 verschiedene Reiter, anhand derer sich das Spiel überblicken und steuern lässt. Um allgemeine Börsen-Infos zu bekommen, kann man zunächst „Meldungen“ aufrufen, wo sich aktuelle Nachrichten von Börse Online befinden. Im Reiter „Märkte“ findet der Hobby-Broker dann eine übersichtliche Liste der vorhandenen Aktien, fein säuberlich sortiert nach den großen Märkten wie dem DAX, MDAX, Dow Jones, oder NASDAQ. Die etwa 1.100 Realtime-Kurse werden dabei von Lang & Schwarz übernommen.

Mit einem Klick auf das jeweilige Unternehmen kann man die Kursentwicklungen, die Ankauf- und Verkaufspreise einsehen oder auch gleich ein paar der gewünschten Aktien kaufen. Für mich als Redakteurin in einem Apple-Blog stand es außer Frage, welche Papiere ich zuerst einkaufen würde – so erstand ich gleich mal 50 Apple-Aktien für mein Depot. Ganz realistisch fielen für diesen Trade auch gleich mal 10 Euro Gebühr an. Zu Beginn des Spiels ist jeder Broker mit 50.000 Euro Startkapital ausgestattet.

Für die Profizocker gibt es auch die Möglichkeiten, Limits zu setzen oder sich in Gruppen zusammen zu finden, um gegen andere Spekulanten anzutreten. Neben einem Reiter für das eigene Depot findet sich deshalb auch selbige mit Bezeichnungen „Gruppen“ und „Toplisten“. Letztere sind in die Tages-, Monats- und Gesamtbestenlisten eingeteilt. Auch der eigene Rang kann eingesehen werden. Meine Apple-Aktien und ich befinden sich dank eines kleinen Minus momentan auf Platz 2.293 von 3.080. Nun ja, erfolgreich sieht anders aus.

Wer nun Gefallen an solchen imaginären Börsen-Planspielen gefunden hat, sollte mit einem Download nicht allzu lange warten: Die App läuft stabil, ist übersichtlich und bedarf eigentlich keiner großen Erklärungen. Allerdings darf man bei Best Brokers auch keine atemlose Action erwarten – Nervenkitzel ist aber allemal vorhanden, auch weil anders als im normalen Börsenleben in der App am Wochenende gehandelt werden kann. Ich zumindest werde wohl weiterhin meinem Sparbuch treu bleiben, aber durchaus des öfteren einen kleinen Seitenblick auf meine imaginären Apple-Aktien werfen.

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Neues Video-Kochbuch: TV Stars 1 Mitkochvideos

Zugegebenermaßen, der Titel der App klingt etwas umständlich und nicht gerade aussagekräftig. Wem jedoch das Prinzip „Malen nach Zahlen“ etwas sagt, der ist mit diesem Video-Kochbuch von 5 bekannten Fernsehköchen schon auf dem richtigen Weg.

Mit „Kochen nach Video“ könnte man den Inhalt der kürzlich erschienenen Applikation für iPhone und iPad treffenderweise beschreiben. Die vom Entwicklerstudio youCookit publizierten Apps sind für 3,99 Euro (iPhone) beziehungsweise 4,99 Euro (iPad) zu haben. Sie sollten unbedingt im heimischen WLAN geladen werden, da durch die vielen Videoinhalte die Größe auf 556 MB für die iPhone- und 753 MB für die iPad-Version anschwillt – selbst eine schnelle Internetverbindung sollte mit diesen Datenmengen ein paar Minuten zu tun haben.

Doch kommen wir zum eigentlichen Inhalt: Was kann das Video-Kochbuch der 5 Fernsehköche? Zwar wird mit namhaften Küchenzauberern geworben, aber zumindest mir sagten die Namen Mario Kotaska, Sybille Schönberger, Andreas C. Studer und Mirko Reeh noch nichts – einzig Kolja Kleeberg hatte ich sowohl namens- als auch gesichtstechnisch schon einmal irgendwo auf der Mattscheibe gesehen. Allerdings kann man im übersichtlichen Hauptmenü gleich einen Blick hinter die Kulissen werfen und Informationen zu den einzelnen Köchen abrufen. So findet sich dort von einem Lebenslauf bis hin zu Erlebnissen der Profis („Mein schlimmster Kochtag“, „Wie man eine Frau bekocht“…) allerhand Interessantes.

Aber Moment – die App ist ja schließlich nicht zum Lesen, sondern zum Kochen gedacht. Dazu finden sich im Main Screen ebenfalls gleich ein paar Tagesempfehlungen, die mit schmackhaften Fotos versehen sind. Wer lieber selbst auf die Suche gehen will, entdeckt sowohl eine A-Z- als auch Kategorien-Auflistung aller Rezepte. Insgesamt sind bislang derer 35 vorhanden, die Entwickler wollen aber mit einem baldigen kostenlosen Update noch 5 weitere nachreichen. Schaut man sich die Rezepttitel an, findet man bis auf wenige Ausnahmen eher Zubereitungen der gehobenen Sterne-Küche, die sicher nicht binnen 10 Minuten auf den Tisch gebracht werden können.

Ist die Entscheidung gefallen, findet sich in der Rezeptansicht eine Pinnwand-ähnliche Aufstellung mit allen wichtigen Infos: Von der Zubereitungsdauer, dem Schwierigkeitsgrad, über die Zutaten und einer möglichen Markierung des Gerichts als Favorit ist dort alles übersichtlich präsentiert. Bevor man loslegt, ist es wichtig, alle Zutaten bereitstehen zu haben. Dann kann es losgehen: Mit einem Tipp auf den Play-Button wird die Video-Anleitung gestartet – entweder direkt in einem kleinen Fenster in der Rezeptansicht oder auch vergrößert auf einem Extra-Screen.

Die mehrminütigen Videos können aufgrund ihrer relativ kurzen Dauer vor der eigentlichen Zubereitung als Ganzes angeschaut, und im Verlauf dieser immer wieder pausiert und somit in Teilen wiedergegeben werden. Die Ton- und Bildqualität ist hervorragend: ein männlicher Sprecher mit angenehmer Stimme erklärt die Vorgehensweise, dabei werden die wichtigsten Schritte zur Zubereitung ansprechend im Video präsentiert. Immer wieder gibt es kleinere Einblendungen, in denen einer der 5 Köche zusätzliche Tipps gibt, oder die für diesen Schritt benötigten Zutaten auf einer kleinen Tafel erscheinen.

Leider kam es auf meinem iPad nach Beendigung der Videos immer wieder zu Abstürzen der App, während des Abspielens jedoch ließ sich mittels der Vor- und Zurück-Buttons problemlos zwischen den einzelnen Arbeitsschritten hin- und her spulen. Hier besteht also noch Handlungsbedarf der Entwickler. Zusätzlich haben diese aber auch eine Einkaufsliste sowie viele Hintergrundinformationen zu den Zutaten der Gerichte integriert, so dass der Hobbykoch auch bei unbekannten Ingredienzien schnelle Hilfe findet.

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Die ewige Stadt erbauen: Neues Match-3-Game Cradle of Rome

Einige Nutzer warten gespannt wie ein Flitzebogen auf Releases wie Modern Combat 3 – ich dagegen freute mich wie ein kleines Kind, als ich erfuhr, dass mein geliebtes Cradle of Rome nun auch endlich auf dem iPad verfügbar ist.

Von Match-3-Spielen berichte ich, wie sich mittlerweile sicher herumgesprochen hat, äußerst gerne. In diesem Falle ist ein App-Test sogar Pflicht, ist doch Cradle of Rome (App Store-Link) eines der bekanntesten und meistverkauften Three-In-A-Row-Games: Auf meinem mittlerweile langsam Staub ansetzenden Nintendo DS habe ich mit diesem Spiel wohl schon ganze Tage verbracht. „EIN Level kannst du noch… nur eins…“ – Suchtgefahr garantiert.

Doch bevor es mit einem ausführlichen Test losgehen kann, muss das Spielchen erst einmal auf das iPad geladen werden. Mit relativ kleinen 29 MB kann der Download zwar nicht von unterwegs im 3G-Netz erfolgen, aber sollte zumindest im heimischen WLAN zügig auf dem Tablet landen. Seit dem 06. September im App Store, ist Cradle of Rome bis auf eine kleine Preisreduzierung auf 2,39 Euro vor einigen Wochen konstant zum Preis von 3,99 Euro zu haben.

Zu einem guten und erfolgreichen Match-3-Game gehört neben einem flüssigen Gameplay und tollen Grafiken auch immer eine ansprechende Hintergrund-Geschichte. Die wird dem Spieler in Cradle of Rome – wie der Titel schon vermuten lässt – auf jeden Fall geboten. Auf über 100 Ebenen gilt es, die altehrwürdige und „Ewige Stadt“ zu erbauen: Dabei müssen in 5 verschiedenen Epochen Geld und Ressourcen vermehrt werden, um die Architektur der Stadt wieder aufleben zu lassen.

Natürlich fängt alles ganz klein und leicht an: Hinweise während des Spiels ermöglichen auch unerfahrenen Nutzern einen leichten Einstieg. Profi-Match-3‘ler können diese getrost mit einem Häkchen deaktivieren, so dass es sich ganz aufs Spiel konzentrieren lässt. So fängt man an, von den in den Ebenen gesammelten Ressourcen erst kleine Holzhütten zu kaufen, in späteren Epochen dann ganze Stadthäuser, Springbrunnen und berühmte Meisterwerke römischer Architektur.

Das Gameplay selbst ist, wie man es erwarten konnte, nahezu identisch mit den Cradle of Rome-Vorgängerversionen für Nintendo DS oder auch die Wii. In jedem Level müssen farblich unterlegte Kacheln mit mindestens einer Dreierreihe zerstört werden – sind alle beseitigt, ist die Ebene bestanden. In meinem Testdurchlauf, in dem ich gleich 13 Level nacheinander spielte, ließ sich das Game sehr flüssig spielen: Auch wenn von oben noch neue Steine nachfallen, ist es weiterhin möglich, unten Dreierreihen zu bilden – das ist längst nicht bei allen Match-3-Spielen der Fall, wie etwa bei Playrix‘ The Rise of Atlantis. Die Wischbewegungen gehen zügig vonstatten, was insbesondere von Vorteil ist, wenn die verfügbare Zeit knapp wird.

Selbstverständlich verfügt auch Cradle of Rome über Bonusfeatures, die dem Spieler gerade in den späteren Phasen des Spiels helfen, die Ebenen zu bestehen. So gilt es, den Füllstand der Boni durch Dreier-Kombinationen zu erhöhen, um diese später anwenden zu können, beispielsweise einen Hammer zum Zerstören einer Kachel, eine Bombe, einen Blitz, oder auch eine Sanduhr für Extra-Zeit. Auf der anderen Seite erschweren doppelt belegte oder mit Ketten verriegelte Kacheln die Mission.

Insgesamt kann ich als Match-3-erprobte Gamerin eine absolute Download-Empfehlung für Cradle of Rome aussprechen: Das Spiel ist komplett auf deutsch spielbar, der Einstieg ist auch für ungeübte Gamer problemlos möglich, und das Gameplay macht auf dem großen Bildschirm des iPads einfach tierisch Spaß. Wie schon gesagt: Absolute Suchtgefahr.

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Alles-in-einem Yoga: Entspannung pur

Vor einigen Monaten haben wir euch schon die Applikation Alles-in-einem Fitness vorgestellt, nun möchten wir euch vom gleichen Entwickler die Applikation Alles-in-einem Yoga (App Store-Link) näher bringen.

Entweder man mag Yoga oder man lässt die Finger davon und widmet sich anderen Sportarten. Wir haben uns die 18,3 MB große Applikation heruntergeladen und wollten wissen, was der Nutzer für sein Geld geboten bekommt.

Nach dem Download gelangt man direkt zum Startbildschirm, wo zwei Menüpunkte zur Auswahl stehen: Programme und Asanas, welche wir im weiteren Verlauf als Übung bezeichnen werden. Um jedoch auf alle Inhalte auch ohne Internetverbindung zugreifen zu können, sollte man vorerst alle noch fehlenden Daten herunterladen. Die Gesamtgröße beträgt 1180 MB – ein ganz schöner Brocken. Genau aus diesem Grund kann man die große Datenmenge auch auf dem heimischen Rechner herunterladen und via iTunes die Dateien in die App verschieben.

Entscheidet man sich nun ein Programm zu starten, muss man zwischen drei Optionen wählen: Im Bereich Sofortrezepte befinden sich vorgefertigte Übungen für Anfänger und Profis, der persönliche Yogalehrer hilft bei der Entscheidung des Yoga-Programms, in dem der Nutzer angibt, welche Ziele er verfolgt. Im Schnellmodus kann man ein eigenes Programm zusammenstellen, in dem man Übungen aus der Datenbank wählt.

Zu jeder Übung gibt es natürlich weitere Informationen zur Haltung, welche Muskeln beansprucht werden und zusätzlich befindet sich zu jeder Übung ein Video zur Ausführung. Mit einem Klick auf das Lautsprecher-Symbol wird von einer männlichen und deutschen Stimme die Information zur Ausführung ebenfalls vorgelesen.

Sobald man sich für ein Programm entschieden hat, kann man dieses zu seiner eigenen Liste hinzufügen und natürlich ausführen. Startet man das Programm, befindet sich auf dem Display ein großes Bild welches die Übung veranschaulicht. Zusätzlich wird die Ausführung der Übung vorgelesen. Nach einer vorgegeben Zeit wird automatisch die nächste Übung aufgerufen, bis man das Programm komplett absolviert hat.

Wechselt man nun in die Datenbank, in der sich über 300 Übungen inklusive 30 Atemübungen befinden, kann man diese nach leicht, mittel und schwer sortieren lassen. So findet man auf einem Blick die passenden Übungen. Auch hier findet man die genannten Informationen zu jeder Übung.

Zusätzlich kann man seine Trainings im Kalender nachsehen, mehrere Profile anlegen oder die Yoga-Erfolge via Twitter und Facebook verbreiten. Der Kaufpreis von Alles-in-einem Yoga liegt derzeit bei 79 Cent für die iPhone-Version und bei 3,99 Euro für die iPad-Variante. Erst vor kurzem wurde die App ins Deutsche übersetzt, wobei allerdings kleinere Übersetzungsfehler gemacht wurden.

Nach dem Kauf kann man zudem nicht den kompletten Umfang nutzen, es sind einige In-App-Käufe fällig, um die Pro-Funktionen freizuschalten. Das Abo berechtigt den Nutzer dazu, weitere 20 Yoga-Programme nutzen zu können, zusätzlich besteht die Möglichkeit den Yoga-Lehrer zur Rate zu ziehen, um ein persönliches Yoga-Programm erstellen zu lassen. Des Weiteren kann der Nutzer eigene Übungen in die Datenbank eintragen, falls die Lieblingsübung nicht vorhanden sein sollte. Ebenfalls werden dem Anwender 20 spezielle Soundtracks zur Verfügung gestellt, die bei der Entspannung oder beim Workout helfen sollen. Wer die selbst erstellten Programme und Übungen mit Freunden teilen möchte, findet die passende Option nur in der pro-Version. Wer sich für ein Abonnement entscheidet zahlt für einen Monat 1,59 Euro, für sechs Monate 6,99 Euro und wer direkt ein ganzes Jahr versorgt sein möchte 9,99 Euro.

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Deluxe Music Tuner: 10 Musikprogramme fürs iDevice

Seit dem 22. September kann man die Applikation Deluxe Music Tuner (App Store-Link) aus dem App Store laden. Die App ist passend zur gleichnamigen Webseite.

Mit einer Größe von nur 3,7 MB nimmt die Applikation nur einen sehr geringen Teil auf iPhone oder iPad ein. Die Entwickler bieten die App gratis als Universal-App an, so dass sie sowohl für das iPhone als auch auf das iPad optimiert ist.

Deluxe Music Tuner bietet dem Nutzer 10 Musikprogramme an, die entweder als Radio- oder Video-Stream bereitgestellt werden. Als einziger Musiksender bringt Deluxe Music ein Liveprogramm 24 Stunden, 7 Tage die Woche.

Wer den kostenlosen Download tätigt, bekommt allerdings nur einen beschränkten Zugriff. Sowohl das Deluxe Radio als auch das Deluxe Music Radio kann kostenfrei abgerufen werden. Analog gilt das Gleiche für die Deluxe TV-Programme. Auch hier stehen zwei kostenlose Sender, Deluxe Music und Deluxe Lounge, zur Verfügung. Möchte man weitere Inhalte und weitere Radiostation hören, gibt es verschiedene Arten an In-App-Käufen, die wir am Ende erwähnen.

Zusätzlich bietet die App einen News-Bereich, indem Artikel zu allen Themen rund um die Musik erscheinen. Mit einem Klick kann man den kompletten Bericht lesen, wobei die Ansicht glücklicherweise für die iDevices ausgelegt ist. Ebenfalls gibt es eine ähnliche Ansicht für den Bereich Twitter – hier werden alle Tweets von Deluxe Music angezeigt.

Deluxe Music Tuner bietet dem Nutzer die Möglichkeit aktuelle Titel via Twitter, Facebook oder Email Freunden mitzuteilen. Ebenfalls ist ein Sleeptimer vorhanden, der auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden kann, damit nach Ablauf die Musik automatisch gestoppt wird. Des Weiteren gibt es wechselnde Gewinnspiele und eine kostenlose Wallpaper-Gallery.

Um Radio und TV empfangen zu können, wird natürlich eine Internetverbindung vorausgesetzt. Hat man keine Flatrate sollte man in den Einstellungen den 3G-Empfang deaktivieren. Doch kommen wir nun zum Abo-Modell von Deluxe Music Tuner. Kostenpflichtige Musikstationen können vor dem Freischalten getestet werden – eine kostenlose Hörprobe steht zur Verfügung.

Deluxe Music Tuner bietet verschiedene In-App-Käufe an. Zum einen kann ein einzelner Sender für 79 Cent freigeschaltet werden. Für 2,99 Euro kann man ganze 90 Tage alle kostenpflichtigen Programme nutzen, für 4,99 Euro 180 Tage und wer eine Flatrate möchte, zahlt einmalig 9,99 Euro.

Insgesamt ist die App gut gestaltet, natürlich sind nur Stationen und Sender vorhanden, die von Deluxe Music angeboten werden. Lokale Radiosendern sind nicht vorhanden. Die Bedienung ist einfach, das Design ist ebenfalls nett anzusehen.

Alles in allem bekommt man beim kostenlosen Download jeweils zwei Radio- und TV-Sender geboten. Wer weitere Musik hören möchte, muss sich für eine der vielen kostenpflichtigen Möglichkeiten entscheiden – hier gibt es durchaus günstigere Alternativen, wie etwa TuneIn Radio Pro oder putpat für das iPad.

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Finanzen100: Börsenkurse in Echtzeit

Mit dem Tod von Steve Jobs rückt die Apple-Aktie für die Wirtschaft einmal mehr in den Vordergrund. Seit dem Börsenstart in Frankfurt ist die Aktie am heutigen Tag bereits um mehrere Prozent gefallen. Mit Finanzen100 haben wir uns eine App angesehen, die mehr Möglichkeiten bietet, als die Standard-App von Apple.

Die kostenlose Applikation „Finanzen100 Börse“ kann sowohl auf dem iPhone (App Store-Link) als auch auf dem iPad (App Store-Link) installiert werden. Leider haben sich die Entwickler trotz Gratis-App gegen eine Universal-App entschieden und bieten zwei einzelne Versionen an. Wir widmen uns der kleineren Variante und nehmen diese genauer unter die Lupe.

Finanzen100 bietet dem Nutzer einen guten Überblick über Nachrichten, Daten, Kurse und Charts. Auf dem Startbildschirm sieht man auf einen Blick alle wichtigen Kurse wie Dax oder Dow Jones und dessen Veränderungen – sogar in Echtzeit. In recht kurzen Intervallen wird der aktuelle Kurs abgefragt und angezeigt. Ebenfalls auf der Übersichtsseite befindet sich ein einzelner Nachrichten-Eintrag, der als Top-News zu verstehen ist.

Wer weitere Nachrichten aus der Finanzwelt lesen möchte, kann direkt in den entsprechenden Bereich wechseln. Aus über 12.500 Quellen werden dort aktuelle Nachrichten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angezeigt. Dabei kann man zunächst den Artikel anlesen, möchte man den kompletten Bericht lesen, dann wird man zur Webseite der jeweiligen Quelle weitergeleitet. Je nach Anbieter gibt es dort eine iPhone-optimierte Ansicht, viele Seiten sind jedoch nicht optimiert, so dass man recht viel zoomen und scrollen muss.

Favoriten als Startseite
Des Weiteren kann der Nutzer Kurse und Aktien in die Watchlist eintragen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Mit nur einem Klick sieht man wie sich die eingetragenen Kurse verhalten. Wenn man sich zusätzlich bei Finanzen100 registriert, hat man die Möglichkeit die Daten zwischen iPhone, iPad und PC zu synchronisieren, so dass man nicht an jedem Gerät alle Daten erneut eintragen muss.

Möchte man das Portfolio oder die Watschlist direkt beim Start der App sehen, muss man in den Einstellungen festlegen, welches der genannten Bereich als erstes angezeigt werden soll.

Zusätzlich steht noch eine integrierte Suche zur Verfügung, mit der man nicht nur Wertpapiere findet, sondern auch passende News aus der Finanzwelt.

Die Bedienung der App ist intuitiv und recht simpel. Das Design ist minimalistisch, aber gut. Wer die App schon länger installiert hat, wird gemerkt haben, dass es regelmäßige Updates gibt, die die App noch besser machen. Da es sich allerdings um ein kostenloses Angebot handelt, muss man damit Vorlieb nehmen, dass sich in der Börsenübersicht einige Werbebanner befinden.

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