Chrome Remote Desktop: Remote-Zugriff auf Rechner vom eigenen iOS-Gerät

Man liegt mit dem iPad auf dem Sofa im Wohnzimmer, möchte aber gerne auf dem Mac im Arbeitszimmer etwas nachsehen? Kein Problem für Chrome Remote Desktop.

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Die Anwendung von Google soll es iOS-Nutzern deutlich vereinfachen, von ihrem iOS-Device aus auf ihren Computer zuzugreifen. Nicht unerwähnt lassen sollte man dabei die Tatsache, dass neben der kostenlos verfügbaren iOS-App Chrome Remote Desktop (App Store-Link), die auf iPhones und iPads ab iOS 7.0 oder neuer geladen werden kann, auch auf dem zu verbindenden Rechner(n) der Google Chrome-Browser installiert sein muss.


Neben der iOS-App ist nämlich auch auf dem Computer das Hilfsprogramm bzw. die Google Chrome-App „Chrome Remote Desktop“ erforderlich, um eine sichere Verbindung zwischen iDevice und Rechner herstellen zu können. Der Download der Applikation findet sich hier im Chrome Web Store. Ebenfalls notwendig zur Nutzung der Remote-Verbindung ist ein vorhandenes oder neu erstelltes Google-Konto, mit dem sich in der iOS-Anwendung eingeloggt werden muss.

Hat man diese Hürden hinter sich gebracht, steht einer Verbindung zwischen Rechner und mobilem iOS-Device nichts mehr entgegen. Ist der Computer bzw. gleich mehrere PCs eingerichtet, werden sie in einer Liste in der iOS-App gefunden und können zur Verbindung angetippt werden. Eine stabile WLAN-Verbindung samt Internet-Konnektivität ist dabei Voraussetzung.

Zwei Modi in Chrome Remote Desktop zur Bedienung des PC-Desktops

Auf dem iPhone oder iPad lassen sich dann nach Eingabe einer festgelegten PIN-Nummer die PC-Ansicht auf dem iDevice anzeigen. Die Navigation erfolgt dabei entweder in einem sogenannten Touchpadmodus oder in einem Touch-Modus. In beiden Fällen können Bewegungen wie nach oben und unten scrollen, klicken und ziehen, zoomen oder die Tastatur anzeigen mit den Fingern gesteuert werden. Während im Touch-Modus, der standardmäßig auf dem iPad verwendet wird, kein Mauszeiger angezeigt wird, kann dieser im Touchpad-Modus eingeblendet werden. In diesem Fall erfolgt ein Klick nur dort, wo sich der Mauszeiger gerade befindet. Auch Klickgesten mit linker, mittlerer und rechter Maustaste sind so möglich.

Für wen also lohnt sich eine App wie Chrome Remote Desktop? Wer bereits den Google Chrome-Browser auf dem Rechner nutzt und auch über ein eigenes Google-Konto verfügt, wird sicher keinen großen Aufwand haben, die Desktop-App herunterzuladen und zu integrieren. Bisherige Google-Verweigerer allerdings müssen neben der Erstellung eines Google-Kontos, dem Download und der Einrichtung des Chrome Browsers und dem Download der Hilfs-App einige Strapazen auf sich nehmen – von datenschutzrechtlichen Aspekten ganz zu schweigen. Wer auch bisher auf den Eintritt in die Google-Welt, die immer wieder als gierige Datenkrake auf sich aufmerksam macht, verzichten konnte, fährt wohl auf diesem Weg auch weiterhin besser.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Hm, hab so viel probiert und bis bis heute nur von Splashtop wirklich überzeugt, das funktioniert mit Windows 8 wunderbar und braucht nicht viel Bandbreite.

  2. Chrome von GOOGLE??? Niemals – ist ja wohl fast schon logisch, dass Google da alles mögliche ausspäht oder warum sollte dazu ein Google-Account notwendig sein?!
    Krank – würde ich niemals machen!

  3. Nutze seit Jahren hierzu die App(s) von Splashtop. Datenschutzmässig natürlich auch bedenklich,aber funktional erste Sahne,incl. Sound-Übertragung.
    Zum streamen und anderem taugt mir die Splashtop sehr gut.
    Wenn man das Programm auch auf den PC gezogen hat,kann man auch die hervorragende WebCam App von Splashtop nutzen.
    Preislich sehr günstig,bzw. immer mal wieder gratis.

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