Clever-PV: Praktische Solar-App zeigt jetzt Ersparnis in Euro an

Auch für dynamische Stromtarife

Für die Visualisierung meines Hausverbrauchs und der Produktion meines Balkonkraftwerks setze ich seit einiger Zeit auf Clever-PV (App Store-Link). In Verbindung mit einem Balkonkraftwerk bieten die Macher einen kostenlosen Tarif an, für größere PV-Anlagen und das intelligente Laden von E-Autos wird eine kleine monatliche Gebühr fällig.

Mit einer smarten Steckdose und einem Shelly Pro 3EM messe ich Verbrauch und Erzeugung in meinem Haus. Clever-PV zeigt sowohl Live-Daten als auch Historie recht schick in seiner iPhone-App an – und liefert ab sofort noch mehr Daten. In der App können Ersparnisse sowie Autarkiegrad und Eigenverbrauchsanteil angezeigt werden.


Berechnung der Stromersparnis in Clever-PV kann auch rückwirkend erfolgen

„Basierend auf den eingegebenen Tarifdaten und den realen Daten deiner Geräte berechnet Clever-PV, wie viel du durch den Eigenverbrauch sparst“. schreibt das Entwicklerteam. „Außerdem werden Erlöse für deine Einspeisung sowie für den Strombezug aus dem Netz errechnet. Die Berechnungen erfolgen für jeden Tag sowie auch für Wochen, Monate und Jahre.“

Um die Daten zu erhalten, muss man in der App den Stromtarif und eine mögliche Vergütung für die Einspeisung angeben. Sogar dynamische Tarife, bei denen sich die Strompreise jeden Tag ändern können, werden von Clever-PV unterstützt. Hier soll es bald sogar noch mehr Optionen geben, um die dynamischen Tarife noch effizienter nutzen zu können.

Richtig gut lief es bei mir beispielsweise im September, wobei wir da die letzte Woche auch im Urlaub waren. 40 Prozent des von uns genutzten Stroms konnte ich in diesem Monat selbst produzieren und so immerhin knapp 42 Euro sparen. Im etwas tristen November sieht es bislang leider nicht mehr so gut aus…

Solltet ihr Clever-PV selbst ausprobieren wollen, könnt ihr euch über diesen Link registrieren. Auf der Seite seht ihr noch einmal alle Features auf einen Blick, zudem können die kostenpflichtigen Tarife 14 Tage lang kostenlos ausprobiert werden.

‎clever-PV
‎clever-PV
Entwickler: clever-PV GmbH
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 3 Antworten

  1. Ich halte solche kostenpflichtigen Apps für sinnlos. Ich möchte sparen und gebe zusätzlich Geld dafür aus? Dass schmälert die Ersparnis sofort wieder. Dann lieber gleich zu evcc.io

    1. Ich glaube schon, dass evcc.io ne Mega Sache ist. Aber für wieviele Menschen ist deren Lösung wohl interessant? Vielleicht für 1%. Ich kenne kaum jemand, der auch nur ansatzweise nachvollziehen kann wie man das ganze System aufsetzt.
      Ich hab mich mal durch die Anleitung gelesen. Meine SolarEdge Anlage und meine Easee Wallboxen werden sogar unterstützt und ich hab auch ein Synology NAS zu Hause stehen. Ideale Voraussetzungen und ich bin kein Experte, kann aber halbwegs verstehen was ich machen müsste.
      Da aber am Ende ziemlich viel bzgl. Konfiguration und Einrichtung und Wartung etc. schief gehen kann und dann auch nicht sicher gewährleistet ist, dass das die nächsten 10-20 Jahre geht und mich das am Ende ziemlich viel Zeit kosten wird ohne zu wissen ob das auch funktioniert, spare ich mir das. Persönliche Entscheidung verstanden. Aber das Risiko und der Aufwand ist es schlicht nicht wert. Für Bastler interessant, definitiv.
      Aber als Alternative für clever-pv völlig uninteressant, weil clever-pv eigentlich 50% der Leute einrichten können und diese Lösung hier nur ganz wenige.
      Das hat seinen Preis und eventuell gibt es auch Abstriche in der Funktionalität. Aber dafür ist es eine Lösung für „jedermann“.

      Allerdings halte ich den Preis für clever-pv auch für viel zu hoch. Zumal die Preise ja in der Zukunft mit Sicherheit mitwachsen. Dir Frage ist tatsächlich wie weit man den Preis hochsetzen kann, so dass es sich für die meisten Leute noch lohnt. Es geht ja darum wieviel man mit clever-pv zusätzlich sparen kann vs entweder eine manuelle Umstellung des Nutzungsverhaltens (also gezielt tagsüber den Strom zu nutzen), also im Vergleich zu dem was man sowieso schon macht.
      Den Eigenverbrauch bei einer Solaranlage kann man zwar beeinflussen, aber nicht so stark wie man meint. Und wenn ich dann nur die Differenz betrachte zwischen dem was ich eh schon manuell selbst steuere und dem was mir dann die App „Smart“ zusätzlich rausholt, dann sind 100 Euro im Jahr einfach lächerlich. Das sind die 100 Euro die ich ja „mehr“ rausholen möchte.

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