Familo: GPS-basiertes Tracking und Messenger für mehr Sicherheit in der Familie

In vielen Fällen kann es hilfreich sein, wenn man weiß, wo sich Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen gerade aufhalten. Familo hilft dabei.

Familo

Ist das Kind sicher in der Schule angekommen? Wo treibt sich die große Schwester wieder rum? Hat Oma den Weg zu ihrem Auto gefunden? Und ist die beste Freundin schon unten an der Haustür? Diese Fragen lassen sich mit der iPhone-App Familo (App Store-Link) beantworten. Familo ist ein GPS-basiertes Tracking-System samt Messenger und Geofencing-Optionen und lässt sich kostenlos aus dem deutschen App Store herunterladen. Die App steht in deutscher Sprache bereit, erfordert iOS 8.0 oder neuer zur Installation und benötigt etwa 27 MB des Speicherplatzes.


Die deutschen Entwickler von Familonet beschreiben ihre Anwendung mit den Worten, „Einfache GPS-Ortung, Tracking und Messaging dank hochentwickelter, akkuschonender Technologie ‚Made in Germany‘. Bleib auf dem Laufenden, wo deine Liebsten sind und wie es ihnen geht. Fühle dich sicher durch den integrierten Alarmruf mit Standort-Übermittlung.“

Bevor man allerdings mit Familo loslegen kann, ist es notwendig, der App die eigene Mobilfunknummer mitzuteilen sowie Zugriff auf die Ortungsdienste und Kontakte zu gestatten, damit weitere Nutzer hinzugefügt und der aktuelle Standort ermittelt werden kann. Danach lassen sich spezifische Gruppen, beispielsweise „Familie“, „Freunde“, „Fussballverein“, „Uni“ oder andere anlegen, um andere User zuzuordnen. Über entsprechende Einladungen, die an die Kontakte versendet werden, können diese dann den Gruppen hinzugefügt werden.

Privatsphäre wird in Familo gewahrt

Um ein wenig Privatsphäre einzubehalten, ist es möglich, im eigenen Profil die Sichtbarkeit einzuschränken. Andere Nutzer einer Gruppe bekommen dann beispielsweise nur Benachrichtigungen, wenn man einen festgelegten Ort verlassen oder dort angekommen ist. Wahlweise kann das Tracking per GPS auch ganz untersagt werden, so dass man quasi unsichtbar ist.

Zu den weiteren praktischen Features von Familo zählt ein integrierter Messenger, um sich mit eingebundenen Gruppenmitgliedern unterhalten zu können, sogar inklusive dem Verschicken von Fotos. Darüber hinaus gibt es eine Apple Watch-Anbindung, mit der sich die Vorkommnisse einer ausgewählten Gruppe am Handgelenk verfolgen lassen, individuelle Benachrichtigungen, etwa wenn jemand einen Ort betritt oder verlässt („Mel hat das Theater verlassen“, „Fabian ist im Büro angekommen“ etc.), sowie eine Alarm-Funktion, über die der aktuelle Standort schnell mit anderen Gruppenmitgliedern geteilt wird.

Familo Apple Watch

Auch hinsichtlich des sehr sensiblen Thema des Datenschutzes lassen die Entwickler keine Fragen offen. Nicht nur werden alle Daten auf deutschen Servern gespeichert und nach deutschem Datenschutzrecht behandelt, auch verzichtet das Familonet-Team auf die Einbindung von Werbung und die Weitergabe der Daten an Dritte. Alle Verbindungen sind zudem SSL-verschlüsselt. „Wir schalten keine Werbung und werden deine Daten niemals weitergeben oder verkaufen“, heißt es dazu auch in der Beschreibung zu Familo.

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Kommentare 30 Antworten

  1. Und wovon leben die nochmal ?
    Werdet ihr nicht selber stutzig wenn ein Unternehmen auf eine App aufgebaut ist, Server betreibt, keine Werbung innerhalb der App schaltet und auch noch von Datenschutz spricht, und das alles für umsonst.
    Mutter Theresa ist dort wohl Gründungsmitglied

  2. Ich versteh den Mehrwert gegenüber der Freunde-App und Messages noch nicht so recht.

    Und kostenlos und keine Werbung? Wie finanzieren die sich?

    Ich hab mal gelernt, „wenns nichts kostet bist du nicht der Kunde sondern das Produkt“. Das sollte man nicht verallgemeinern, aber zumindest im Hinterkopf behalten.

      1. Mein Grundschulkind hat, seitdem es vor zwei Monaten auf dem Schulweg von einer erwachsenen Person belästigt wurde, ein iPhone 5S mit installierten FAMILO. Und das ist gut so.

  3. ich bin auch ohne Überwachung zur/von der Grundschule gekommen. Helikoptereltern ?. Zudem frage ich mich, wie die Entwickler Geld verdienen. Kostenlose App ohne Werbung, wie geht das?

  4. Warum die Mobilfunknummer, wegen dem Messenger? Soviel Infos mag ich nicht weggeben. Die Freunde App reicht mir völlig. Kommunizieren möchte ich auf anderem Wege.

  5. Wozu denn… die standardmäßige Freunde App macht exakt das Selbe und hat sogar noch einige zusätzliche Funktionen bei der orts- und zeitbasierten Freigabe.

  6. Es werden eingegebene Daten, Logfiles, Vorname, E- Mail-Adresse, Telefonnummer, Foto, Datum und Uhrzeit des Zugriffs, URL der verweisenden Webseite, abgerufene Datei, Menge der gesendeten Daten, Browsertyp und -version, Betriebssystem, IP-Adresse und Cookies für Google (!) gespeichert und alles wird nur auf dem Transportweg per SSL (welche Version eigentlich?) verschlüsselt? So bleiben alle Daten auf Server und Smartphone also unverschlüsselt!!! Hier wird viel Werbung mit fiktiven Nutzeraussagen und fragwürdigenBewertungen gemacht ohne ein Finanzierungsmodell darzulegen. Sicherheit wird durch eine deutsche Firma suggeriert, doch erstmal werden durch das kostenlose Lockangebot hauptsächlich wie bei WhatsApp und Facebook Daten unverschlüsselt auf deren Server gesammelt.

    1. Da kannste dir deren monetasierungs-Modell erklären.
      Gratis? Server, App-Pflege usw. kann nicht dauerhaft Angeboten werden.
      Ein Interview der deutschen Entwickler wäre sehr interessant!!!

      1. Wahrscheinlich ist noch genügend Startkapital vorhanden. Die Monetarisierung soll dann kommen, sobald sie erfolgreich sind. Trotzdem will und brauche ich diese App nicht.

  7. Ich bin auch ohne Überwachung zur Schule gekommen, das einzige wo ich mir sowas vorstellen kann, ist bei alten Menschen, die sich gerne verlaufen, oder abhauen. Da ist aber die Frage, ob die das nötige Gerät haben.

    1. Mein Sohn (Grundschulkind) wäre neulich fast nicht mehr Zuhause angekommen, weil es einen „ernstzunehmenden Vorfall mit einem fremden Erwachsenen“ gab. Seitdem hat er ein Smartphone mit FAMILO bei sich. Für mich ist das, so sehr ich die „Orwell-Tendenzen“ auch ablehne, in diesem Fall definitiv sinnvoll.

    1. Stimmt, Glympse gefällt mir auch besser als dieses hier. Weil es eine Aufgabe erfüllt. Mit dem zusätzlichen messenger sieht es hier verdächtig danach aus, dass es in Richtung soziales Netzwerk gehen soll.

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