Fiete-Entwickler im Interview: Von Eltern für Eltern

In den vergangenen Wochen hatten wir Fiete und Fiete Match gleich mehrfach in den News. Nun wollen wir euch mit einem kleinen Interview mehr über die Hintergründe der erfolgreichen Kinder-Apps vermitteln. Wir haben mit Wolfgang Schmitz aus dem Entwicklerteam Ahoiii gesprochen.

Fiete Match 1Fiete Match 2Fiete 3Fiete 2

Fiete ist ein fröhlicher Seemann, den man mittlerweile in zwei Apps findet. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, diese Figur zu erschaffen?
Wolfgang Schmitz: Schon lange bevor es den kleinen Seemann gab, hatten wir die Idee eine App für unsere eigenen Kinder zu machen. Wir arbeiten alle seit über 10 Jahren in der mobilen & digitalen Welt und sind von Anfang an begeisterte Nutzer von Touch-Geräten. Die Möglichkeit, damit nun digitale und sinnvolle Spielzeuge zu entwickeln, finden wir sehr spannend und treibt uns an.


Zuerst gab es die Idee ein schöne, intuitiv spielbare App für Kinder zu entwickeln, die ganz spielerisch Inhalte vermittelt. Wir haben uns also Szenen ausgedacht, bei denen die Kinder Dinge miteinander kombinieren müssen, die sie vielleicht schon aus ihrem Alltag kennen. Wenn die Kinder aber keine Schallplatte mehr kennen, weil es zu Hause nur noch MP3´s gibt, lernen sie, dass es so etwas mal gab und dass man damit Musik machen kann. Außerdem kann der Papa dann sehr schöne Geschichten dazu erzählen.

Nachdem wir mit den ersten Prototypen eine Zeit lang herumgespielt haben wurde uns klar: Da fehlt was. Also haben wir eine Hauptfigur entwickelt. Während eines gemeinsamen Essens ist dann irgendwann der Name Fiete gefallen und da ging für uns gedanklich sofort eine ganze Welt auf.

Warum sollten es dann Apps für Kinder werden? Mit erfolgreichen Spielen kann man im App Store ja sicher mehr Geld verdienen?
Wolfgang Schmitz: Zunächst ging es gar nicht ums Geld verdienen. Klingt komisch, war aber so. Der Ansatz war ja, etwas für die eigenen Kinder zu entwickeln. Wir bekommen extrem positives Feedback und in vielen Reviews im App Store wird nach weiteren Apps gefragt. Angespornt dadurch arbeiten wir bereits an weiteren Titeln.

In anderen Ländern ist der Einsatz von digitalen Lernmitteln schon sehr viel verbreiteter. Aber auch hier werden mobile Geräte mehr und mehr zur Vermittlung von Lerninhalten genutzt. Wir würden Fiete gerne zu einem Life & Learning Companion ausbauen. Das heißt, wir würden Fiete gerne mit den Kindern mitwachsen lassen und so spielerische Lerninhalte für verschiedene Altersstufen anbieten. Der positive Nebeneffekt: Mit einem solchen Portfolio kann man auch im App Store Geld verdienen.

Wie kann man sich die Testphase der Apps vorstellen – kommen dort auch Kinder zum Einsatz? Wie wertvoll ist ihr Feedback?
Wolfgang Schmitz: Wir arbeiten sehr viel mit spielbaren Prototypen, so dass es relativ früh schon konkrete „anfassbare“ Inhalte gibt, die man testen kann. Und da sind natürlich unsere eigenen Kinder die ersten, die neue Spiele ausprobieren dürfen. Wird das Spiel konkreter, schauen wir ob die App auch im Familien- und Freundeskreis ankommt. Wir laden über unsere Facebook-Seite aber auch immer wieder unsere Fans dazu ein Beta Tester zu werden. Was Lerninhalte anbetrifft, holen wir uns schon jetzt gerne Input von Pädagogen. In naher Zukunft wird die fachliche Zusammenarbeit mit Lernprofis weiter zunehmen.

Im App Store werden ja immer mehr Apps kostenlos angeboten und mit Werbung oder In-App-Käufen für Gold & Münzen versehen. Warum geht Fiete einen anderen Weg?
Wolfgang Schmitz: Wir sehen Fiete als Qualitätsversprechen. Wenn Eltern eine Fiete-App kaufen können sie sicher sein, dass diese keine Werbung oder endlose In-App Verkäufe beinhaltet. Unser Motto lautet: Von Eltern für Eltern. Bei uns steht das Spiel und der Spaß am Lernen im Mittelpunkt. Alles was das Kind vom spielen ablenkt oder den Eltern vorbehalten ist, verstecken wir in einem abgeschlossenen Elternbereich. Damit dieser Ansatz funktioniert und wir zukünftig mehr Apps in dieser Qualität produzieren können, ist Fiete aber auch eine Premium-App, die ein paar Euro kostet.

Die Fiete-Apps im Überblick

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