Für 30 Tage: Netflix reduziert Video-Qualität in der EU

Datenverkehr wird so um 25 Prozent gesenkt

Aktuell arbeiten sehr viele im Home Office. Auch Schulen, Kitas und Hochschulen sind zu. Außerdem soll man wenn möglich Zuhause bleiben und die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Daraus resultiert: Die Menschen haben viel mehr Zeit für Netflix.

Grund dafür ist natürlich COVID-19. Thierry Breton, der Europäische Kommissar für den Binnenmarkt, hatte eine Reduzierung gefordert, „um den Internetzugang für alle zu sichern.“ Netflix folgt der Bitte und bestätigt:


Netflix hat beschlossen, die Bitraten in allen unseren Streams in Europa für 30 Tage zu reduzieren. Wir schätzen, dass dies den Netflix-Verkehr in den europäischen Netzwerken um etwa 25 Prozent reduziert und gleichzeitig eine gute Servicequalität für unsere Mitglieder gewährleistet.

Ein früherer Bericht zeigt auf, dass Netflix für rund 13 Prozent des gesamten Internetverkehrs verantwortlich ist. Auch wenn ihr nun auf eurem 4K-Fernseher kein brillantes Bild mehr habt, für 30 Tage kann man das wohl verschmerzen. Einen Komplettausfall will wohl niemand.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Netflix hat das einfach mal so beschlossen…???

    Dann beschliessen die zahlenden Abonnenten jetzt das sie nur noch 75% der monatlichen Gebühr für den Zeitraum bezahlen…!!!

    1. Übrigens ,wenn zu viele Schadensfälle bei einer Versicherung gemeldet werden, geht im nächsten Jahr die Prämie bei ALLEN Verträgen hoch!
      Das war in vielen Bereichen schon immer gang und gäbe. Willkommen in der Realität!

      1. Und wenn du selbst zu viele Schadenfälle meldest, kündigt dich die Versicherung und du wirst auf eine schwarze Liste eingetragen die es dir nahezu unmöglich macht eine neue Versicherung abzuschließen. Willkommen in der Realität.

  2. Dann kündige doch einfach deine Vertrag und lass den Rest von uns mit deinem Gemecker in Ruhe. In diesem nie dagewesenen Umstand ist das ein Zugeständnis, dem man nachgeben sollte.

    1. Es mag völlig i.O. sein, das Angebot an die Umstände anzupassen, völlig inakzeptabel ist es aber, den Kunden zu übervorteilen. Der richtige Weg wäre: 25% weniger Qualität für 25% weniger Geld…

      1. Soviel zur Solidarität! Du hast wohl auch den Kühlschrank voll, 200 Masken und 10 Liter Desinfektionsmittel? Wenn du keinen Beamer hast merkst du von den 25% gar nix…

  3. Komisch letztesmal wurde die Telekom mit Streamon gezwungen in HD statt in SD zu streamen , auch europaweit wg. der Netzneutralität.
    Da hat keiner die Leistungfähigkeit besonders in Europa angezweifelt.

    Scheint so als ging es wohl eher um die Netzentgelte im Ausland.( mehr Volumen = mehr Kohle).

    P.S. Bleibt alle Gesund

  4. Immer diese Hater. Informiert euch doch mal wie das Internet funktioniert. Es gibt schlichtweg KEINEN technischen Grund die Bitraten von Seiten Netflix, Amazon und Co zu reduzieren. Die Netze sind darauf ausgelegt das selbst zu regulieren. Statt sich um wichtige Dinge zu kümmern verfallen die Herrschaften Politiker in blinden Aktionismus. Der bringt nichts, aber vor dem ganzen technisch unbewanderten Wahlvolk kann man sich als Held aufspielen.

    Was mir Sorgen macht: Ich bin ITler, ich kenne mich damit aus und kann in diesem Umfeld beurteilen was da regelmäßig an Unsinn verzapft wird. Leider bin ich in den meisten anderen Themen, z.B. Medizin ahnungsloser Laie. Und wenn ich mir überlege, dass dort genauso sinnlos und inkompetent agiert wird dann macht mir DAS Angst.

  5. Ja, unsere Spassgesellschaft! Dürfen draußen nicht mehr chillen und fangen dann an zu heulen, wenns Streamen eingeschränkt wird. Wie wärs denn mal, in solch einer Zeit sich um seine Mitmenschen zu kümmern, anstatt über reduzierte Bitraten zu meckern?

  6. Och es gibt die ein oder anderen Dienste, mit deren Bitrate Netflix und Co generell nicht mithalten können, und die drosseln auch bei Corona nicht ? Es lebe Remux ?‍♂️

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