Halide Mark II: Kamera-App erhält mit Update neues Telezoom-Feature

Auch mit Nicht-Pro-iPhones nutzbar

Die aktuelle iPhone 14 Pro- und iPhone 14 Pro Max-Generation verfügt über eine Telezoom-Linse mit dreifachem optischen Zoom. Diese Option ermöglicht es, entfernte Motive näher heranzuholen, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Für die iPhone-Modelle ohne „Pro“ im Namen ist ein solches Objektiv nicht vorgesehen.

Mit dem neuesten Update für die Halide Mark II-Kamera-App (App Store-Link) können nun aber auch Besitzer und Besitzerinnen eines Nicht-Pro-iPhones auf eine Telezoom-Funktion zugreifen. In Version 2.11 von Halide Mark II gibt es nämlich ein neues Feature, das sich Neural Telephoto nennt. Mit letzterem werden virtuelle Linsen zur Benutzeroberfläche der App hinzugefügt, die Details in Aufnahmen verbessern. Sie wenden das gleiche Machine Learning an, das auch bereits den Makro-Modus von Halide Mark II antreibt. Das Entwicklerteam beschreibt die Neuerung wie folgt:


„Neural Telephoto gibt Nicht-Pro-iPhones, denen ein physisches Teleobjektiv fehlt, eine neue Fähigkeit. Man kann es sich wie ein virtuelles Teleobjektiv vorstellen. Wenn Sie ein Bild mithilfe von Software vergrößern, erhalten Sie normalerweise unscharfe Ergebnisse, und diagonale Linien sehen etwas zackig aus. Mit Neural Telephoto verbessern wir die Details in gezoomten Aufnahmen, indem wir dasselbe maschinelle Lernsystem anwenden, das auch unseren hochgelobten Makromodus steuert – Sie erhalten ein neues, virtuelles 2×-Objektiv, und das kostenlos!

Natürlich kann Software ein echtes Teleobjektiv auf einem iPhone Pro nicht übertreffen, aber Neural Telephoto bewahrt die Details besser als die meiste Software. Wir freuen uns, dass wir diese Funktion endlich auch unseren Nicht-Pro-iPhone-Nutzern zur Verfügung stellen können.“

Neural Telephoto-Aufnahmen werden mit Hilfe von maschinellem Lernen in HEIC und JPEG gezoomt und verbessert, aber die Funktion erfasst auch unbearbeitete, nicht gezoomte vollständige RAW-Dateien. Standardmäßig nimmt Halide im RAW- und JPEG-Modus auf, so dass man sowohl eine unbearbeitete RAW-Datei sowie eine gezoomte und verbesserte JPEG-Datei erhält.

Das Update auf Version 2.11.0 von Halide Mark II steht ab sofort allen Nutzern und Nutzerinnen der App kostenlos im deutschen App Store zur Verfügung. Der Download von Halide Mark II ist grundsätzlich gratis und erfordert zur Nutzung ein Abo, das mit 2,99 Euro/Monat bzw. 12,49 Euro/Jahr zu Buche schlägt.

‎Halide Mark II - Pro-Kamera
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Kommentare 15 Antworten

  1. Könntet ihr das Wort „ABO“ bitte immer gleich am Anfang des Artikels erwähnen?
    Dann bräuchten 95% der Leser gar nicht weiterlesen und könnten so wertvolle Lebenszeit sparen.

    1. Ich unterstütze dies bereits seit Monaten. Ebenso dieses dumme „gendern“, was im Übrigen von der Mehrheit in Deutschland und der Mehrheit hier bei Appgefahren abgelehnt (‼️) wurde. Aber das steht auf einem anderen Blatt…

      Also wie ist es liebe Mo. bis Fr.-Redakteuere:

      Es ist nur eine kleine Änderung der Gewohnheit: ABO an den Anfang.
      🫵
      (No Abo‼️👎)
      Ich hoffe die Entwickler lesen hier mit (also zumindest Mo-Fr)🤣

  2. Halide gibtes nicht nur als ABO sondern auch als zugegeben nicht ganz billigen Einmalkauf. Preise ähnlich wie bei Darkroom. Das könnte gegebenenfalls als zusätzliche Information im Artikel angeben werden. Ich bin / war Käufer der ersten Halide App, bin bei der aktuellen Mark II aber nicht mehr mitgegangen.

  3. Anmerkung für nach meinem Empfinden gute Software bin ich bereit beim Einmalkauf auch angemessene Preise zu entrichten. Habe mir kürzlich „roon“ lifetime gegönnt das ist aber eine andere Hausnummer als manche App. Mein credo ist Einmalkauf vor Abo sofern mich etwas nachhaltig überzeugt und fasziniert hat.

    1. 👍👍👍

      Das Zauberwort für Redaktionen lautet: Schichtarbeit.
      Es gibt Arbeiten, die werden in Wechselschichten ausgeführt. Dazu gehören auch Redaktionen der scbreibenden Zunft.

      (Als Anmerkung zu Fabis Kommentar)

      Und seid sicher: Ich gönne jedem seine Freizeit, seinen Urlaub, seine Zeit für Familie. Aber in manchen Berufen ist Aktualität nunmal angesagt.

  4. Ich kann den Quatsch mit dem Abo-Bashing nicht mehr hören. Arbeiten diese Kritiker Tag für Tag umsonst? Natürlich zahlt man für eine Dienstleistung; im Falle von Apps meist einen sehr geringen Betrag. Wer alle Apps kostenlos will ebenso wie die Appgefahren-Seite im Netz natürlich gratis nutzt (und natürlich 24/7-Aktualität erwartet!), sollte sein Selbstverständnis mal ernsthaft hinterfragen.

    1. Der Vergleich Gehalt mit Abo ist quatsch. Die meisten wo eine Dienstleitung/Produkt anbietet, bezahlst du 1x und nicht im Abo. Oder hast du ein Abo beim Bäcker oder Metzger? Auch den Maler bezahlst du wenn er mit seinen Job fertig ist und nicht in als Abo.

      Eine App kann was kosten, dass ist überhaupt nicht das Problem, nur muss der Entwickler halt dann mal bisschen mehr können als 1 und 0 aneinander reihen. Er muss halt auch kalkulieren können wie teuer er die App anbieten kann.

        1. Müssen tut das der Entwickler nicht, so wie er das anbieten will, muss er vorher entsprechend seine Preise kalkulieren. Hat die Software Entwicklung früher ja auch geschafft.

          Theoretisch könnte es sogar sein, dass er nichts machen muss und nur weil in den Log immer drinnen steht, Verbesserung dies und das muss es leider nicht stimmen. Jeder von uns hat Apps wo immer die gleiche Log vorhanden ist „Fehlerbehebungen und Performance Verbesserungen“, bei Apps wo wir uns alle Frage was da nun bitte für ein Fehler ausgebessert wurde und wie schnell soll sie noch werden.

          Ich bin bereit Geld zu zahlen für Updates, aber dann wenn ich es benötige und nicht monatlich wenn ich nicht mal merke dass sich was ändert. Auch bin ich bereit Geld zu zahlen für neue Funktionen aber eben nur für Funktionen die ich brauche.

          Und ja ein Bäcker hat auch dinge die er Regelmäßig machen muss, Bsp. Wartung sowohl von den Gerätschaften die er direkt zum Backen braucht wie unter anderen der Backoffen aber auch Wartung von Dingen die er nur indirekt für sein Endprodukt benötigt, wie zum Beispiel die Wartung der Heizung für den Verkaufsraum.

          Das Kalkuliert er aber bei dem Preis der Semmel, Brot etc. etc. alles mit ein.

          Wenn mit sowas die App Entwickler schon überfordert sind, so hätten sie sich nie Selbstständig machen dürfen. Das diverse App Entwickler sowas aber nicht können wundert mich nicht, der Bäcker muss einen Meisterbrief haben um sich selbst ständig zu machen und in der Meisterschule lernt er unter anderen auch solche Kalkulationen. Der App-Entwickler lernt sowas nicht und müsste es sich selbst beibringen.

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