Huawei FreeBuds Pro 3: Neue True Wireless-InEars mit intelligentem ANC

Ab heute für 199 Euro in drei Farben erhältlich

Eine Frau trägt grüne Huawei FreeBuds Pro 3

Der Markt für True Wireless-Kopfhörer im InEar-Format ist groß und wächst stetig um neue und noch leistungsfähigere Modelle. Nun hat auch Huawei mit den FreeBuds Pro 3 (Amazon-Link) ein neues Flaggschiff-Exemplar präsentiert, das ab heute im Handel erhältlich ist und dort in drei Farben zum Preis von jeweils 199 Euro erworben werden kann. Ich hatte schon vor dem Release die Gelegenheit, die InEars ausprobieren zu können, und will daher auch meine Eindrücke schildern.

Die neuen Huawei FreeBuds Pro 3 wollen laut Aussage des Herstellers „neue Maßstäbe für das Klangerlebnis“ setzen und sind mit einem Hi-Res-Dual-Driver-Soundsystem ausgestattet. Mit der digitalen Crossover-Technologie kann der Klang von 14 Hz bis 48 kHZvariieren, zudem unterstützt die Neuerscheinung die Codecs L2HC 2.0 und LDAC. Für ihren hochauflösenden Klang sind sie von HWA als Hi-Res Audio Wireless zertifiziert und erreichen Übertragungsraten von bis zu 990 kbps.


Die Huawei FreeBuds Pro 3 verfügen über einen dreifach adaptiven EQ-Algorithmus, um Musik für jeden Geschmack authentisch wiederzugeben. Der Algorithmus erkennt die Lautstärke, die Formung des Gehörgangs und den Tragestatus in Echtzeit dank der klanglichen Resonanz des Eingangstons und wählt die optimale Lautstärke- und EQ-Einstellung für das bestmögliche Sounderlebnis aus.

Glasklare Stimmqualität bei Anrufen

Huawei FreeBuds Pro 3 in drei Ansichten und drei verschiedenen Farben

Für Sprach- und Videoanrufe sind die Huawei FreeBuds Pro 3 mit der Pure Voice 2.0-Technologie ausgestattet, die für eine 2,5-fach bessere Sprachaufnahme sorgt. Damit ist die Stimmenqualität selbst bei einer lauten oder windigen Umgebung deutlich und klar. Für ein ungestörtes Hörerlebnis werden die FreeBuds Pro 3 auch durch intelligente Geräuschunterdrückung ergänzt. Das neue ANC 3.0 bietet einen aktualisierten KI-Algorithmus zur adaptiven Geräuschunterdrückung, der in Echtzeit arbeitet und Störgeräusche um 50 Prozent besser unterdrückt. Das soll die Huawei FreeBuds Pro 3 auch zu einem idealen Reisebegleiter machen.

Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 31 Stunden mit der Ladeschale und bis zu 6,5 Stunden mit einer einzigen Ladung steht ausdauerndem Hörgenuss nichts mehr im Weg. Zudem können die Huawei FreeBuds Pro 3 neben kabelgebundenem USB-C auch kabellos aufgeladen werden. Die Kopfhörer sind nach IP54 staub- und spritzwassergeschützt und eignen sich somit perfekt für einen aktiven Lebensstil. User können sich mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden und den Ton sogar zwischen iOS- und Android-Geräten wechseln, ohne sie wiederholt koppeln und trennen zu müssen.

Die Huawei FreeBuds Pro 3 sind in drei von der Natur inspirierten Farben erhältlich: Ceramic White, Eucalyptus Green und Silver Frost. Das einteilige Nano-Glas des Ladegehäuses bietet 32 Prozent mehr Widerstand gegen Abnutzung und Verschleiß. Zudem sind sie noch komfortabler und wiegen 5 Prozent weniger als ihre Vorgänger. Zudem wurde das Design des Ladecases mit verstecktem Scharnier und geändertem Öffnungswinkel optimiert. Mit einer kleinen Einkerbung am Kopfhörer-Stiel wird die Bedienung noch leichter und effektiver. Für passgenauen Komfort gibt es zudem die Kopfhörer-Aufsätze in vier Größen, von Größe XS bis Größe L.

Meine ersten Eindrücke zur Neuerscheinung

Huawei FreeBuds Pro 3 in Silver Frost samt Verpackung auf einem Schreibtisch

Wie oben bereits erwähnt, hatte ich schon vor dem offiziellen Release der Huawei FreeBuds Pro 3 die Möglichkeit, die neuen InEars ausprobieren zu können. Mir wurde ein Testexemplar in der Farbe Silver Frost zugesandt, das sich am ehesten als Silbergrau-Metallic beschreiben lässt. Während das handschmeichelnde abgerundete Ladecase in matter Farbe gehalten ist, sind die Ohrhörer selbst auf Hochglanz poliert. Das sieht zwar schick aus, hat aber auch den Nachteil, dass die Earbuds Fingerabdrücke magisch anziehen.

Huawei liefert mit den FreeBuds Pro 3 insgesamt vier Paar (XS, S, M und L) oval geformte Silikonstöpsel mit, die für den passenden Sitz sorgen sollen. Bei mir und meinen vergleichsweise kleinen Ohren und schmalen Gehörgängen passte gleich das werksseitig montierte M-Paar, so dass die Kopfhörer bequem im Ohr saßen und weder drücken noch herausfallen. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein kurzes USB-C-Kabel zum Aufladen des Ladecases sowie eine vom Hersteller angepriesene Kurzanleitung. Leider hält das kleine Papierbüchlein lediglich Infos zum Koppeln der Kopfhörer bereit und verweist dann per QR-Code auf die Huawei AI-App sowie eine digitale Bedienungsanleitung. Mal eben schnell nachsehen, welche Gesten zur Steuerung die Ohrhörer werksseitig unterstützen, ist somit leider nicht drin. Hier benötigt es zwingend ein Smartphone und eine Internetverbindung.

Ist das Koppeln der Kopfhörer über einen seitlichen Button am Ladecase erst einmal erfolgt, halten die InEars je nach Nutzung und aktiviertem ANC rund 6 Stunden durch, ehe sie wieder zurück ins Case gelegt und aufgeladen werden müssen. Besonders praktisch: Das Ladecase verfügt über eine 3C-Schnellladefunktion, mit der eine komplette Ladung in nur 40 Minuten möglich ist.

Enges Klangbild und zuverlässige Steuerung

Detailansicht der Huawei FreeBuds Pro 3 in Silver Frost auf einer Filzunterlage

Aufgefallen ist neben einem sehr ausgewogenen und in einigen Bereichen eher zurückhaltend wirkenden Klangbild mit weichen Bässen und klaren Höhen auch die vergleichsweise enge Atmosphäre des Kopfhörers, vor allem im direkten Vergleich mit anderen Modellen wie meinen AirPods Pro oder den Nothing Ear (2). Der Sound ist in einem eng gefassten Radius direkt im Kopf angesiedelt und wirkt vergleichsweise geschlossen. Positiv anzumerken ist die simple Steuerung der Kopfhörer über eine kleine Kerbe an den Stielen der beiden Ohrhörer: Über einfaches, mehrfaches und längeres Drücken kann hier Musik abgespielt und pausiert, sowie zwischen den Modi ANC/Aus/Transparenz gewechselt werden – und das funktioniert perfekt und zuverlässig.

A propos ANC: Die aktive Geräuschunterdrückung konnte ich während meiner Testphase auch bei Outdoor-Aktivitäten ausprobieren. Besonders Verkehrsgeräusche werden deutlich abgemildert, zudem merkt man die kontinuierliche Anpassung der Geräuschunterdrückung an die jeweiligen Verhältnisse. Insgesamt kommen die Huawei FreeBuds Pro 3 im Hinblick auf die Abschirmung nicht an meine AirPods Pro heran, die für noch mehr Ruhe in lauten Umgebungen sorgen.

Mein Fazit nach der Testphase der Huawei FreeBuds Pro 3 lautet daher: Eine grundsolide Neuerscheinung mit sehr guter Materialqualität und Verarbeitung, vielen Features für Power User, einer zuverlässigen Steuerung, aber auch mit einer vergleichsweise engen Klangatmosphäre und in der dunkelgrauen Hochglanz-Variante Silver Frost hohen Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Ob einem die Ausstattung schlussendlich 199 Euro wert sind, liegt wie immer im Auge des Betrachters bzw. der eigenen Präferenzen. Die Huawei FreeBuds Pro 3 sind ab sofort auf der deutschen Website von Huawei erhältlich, und auch bei Amazon ist die Neuerscheinung schon zum gleichen Preis zu haben.

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