Hyperduck: Open Source-Tool sendet Links auf den Mac

Ein Ersatz für AirDrop?

Der Entwickler Sindre Sorhus hat in der Vergangenheit schon einige kostenlose Open Source-Apps für Apple-Geräte entwickelt. Sein neuestes Projekt trägt den Titel Hyperduck (App Store-Link) und kann gratis unter macOS, iOS und iPadOS installiert werden.

Mit Hyperduck lassen sich Weblinks aus dem Browser schnell und einfach vom Mobilgerät zum Mac senden. Hat man beispielsweise auf dem iPhone oder iPad in Safari etwas Spannendes entdeckt, lässt sich Hyperduck über die Teilen-Funktion des Browsers im Menüeintrag „Send to Mac“ aktivieren. Nachdem man den Button betätigt hat, erscheint kurz darauf im Safari-Browser auf dem Mac automatisch die geteilte Website.


Um Hyperduck verwenden zu können, ist zunächst der Download auf das iPhone bzw. iPad und den Mac notwendig. Die App hält sich jeweils im Hintergrund auf und werkelt ohne großes Zutun vor sich hin. Bei meinen Tests mit Hyperduck, bei denen ich auf dem iPad geöffnete Safari-Websites an mein MacBook Air mit macOS Ventura weitergeleitet habe, funktionierte Hyperduck schnell und problemlos. Die App öffnet binnen weniger Sekunden ein Fenster bzw. einen Tab im Standard-Browser – bei mir Safari auf dem Mac.

Link-Versand funktioniert auch ohne direkte Nähe zum Mac

Der Entwickler beschreibt Hyperduck als eine bessere Alternative zu Apples AirDrop und zeigt auf seiner Produktseite auch einige Vorteile gegenüber Apples Dienstprogramm sowie anderen Optionen zum Linkversand auf. Denn: Anders als AirDrop funktioniert Hyperduck auch dann, wenn der Mac ausgeschaltet ist oder man sich nicht in direkter Nähe zum Mac befindet. Laut Entwickler-Aussage soll Hyperduck auch viel schneller und zuverlässiger als AirDrop sein und zudem die Links auf dem Mac im Hintergrund öffnen. Die einzige Voraussetzung zur Nutzung von Hyperduck ist, dass beide Geräte, sowohl das versendende Mobilgerät als auch der Ziel-Mac, den gleichen iCloud-Account verwenden und auch online sind.

Einige Anwendungsbeispiele sind unter anderem das Browsen von Webinhalten unterwegs auf dem Mobilgerät, denen man sich zuhause noch weiter widmen möchte, die Option, einen Webartikel auf einem größeren Screen besser lesen zu können, oder auch das Weiterleiten spannender Produkte an den Partner bzw. Partnerin zuhause. Das einzige Manko von Hyperduck ist lediglich, dass der Versand von Weblinks nur in eine Richtung, nämlich von Mobilgeräten zum Mac, funktioniert, und nicht umgekehrt. Laut Sindre Sorhus ist auch nicht geplant, daran etwas zu ändern. Auch eine Unterstützung für mehrere Ziel-Macs sei nicht auf der ToDo-Liste des Entwicklers, da er „die App simpel halten“ möchte.

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Kommentare 4 Antworten

    1. Nur wenn beide Geräte online sind und nahe beieinander..
      Hyperduck kann eindeutig mehr und funktioniert mit jedem Browser.
      Wie jede App von diesem Entwickler sehr sinnvolle Funktions-Erweiterung.

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