Kartenheld: Karteikarten-App mit Sharing-Funktion zum gemeinsamen Lernen

In vielen Städten hat vor kurzem das neue Wintersemester an den Universitäten angefangen – damit es auch beim Lernen klappt, gibt es Apps wie Kartenheld.

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Die Mac-App hat schon vor einigen Monaten ihren Weg in den Mac App Store gefunden und wird dort derzeit zum Preis von 5,99 Euro offeriert. Zum Download von Kartenheld (Mac Store-Link) solltet ihr mindestens über 7,4 MB freien Speicherplatz auf eurem Mac und OS X 10.7 mit einem 64-Bit-Prozessor verfügen.


Das Lernen per Karteikarten hat sich über Jahre hinweg bewährt: Ganze Generationen von Schülern, Studenten und Berufstätigen versuchen auf diese Art und Weise, ihre Vokabeln oder Prüfungsstoff übersichtlich und einprägsam zu verinnerlichen. Kartenheld fungiert quasi als Karteikarte 2.0 und bietet dem Nutzer eine Fülle von Möglichkeiten, den eigenen Lernstoff nicht nur ansprechend zu gestalten, sondern auch mit anderen zu teilen und das Wissen auszuwerten.

In der App lassen sich beliebige Kartensätze einpflegen, die mit entsprechenden Farben und Symbolen ausgestattet werden können. Jede Karteikarte besteht dann aus einem oberen und einem unteren Teil, über die beispielsweise Fragen und Antworten, oder auch die Vokabel und ihre Übersetzung eingepflegt werden können. Besonders praktisch: Die Karten passen ihre Größe automatisch an. In einer Inhaltsübersicht kann der Karteikartensatz genau gruppiert werden – was insbesondere bei viel Lernstoff oder mehreren Kapiteln aus Lehrbüchern hilfreich ist. Damit alles übersichtlich bleibt, lassen sich die Karteikarten formatieren: Neben Aufzählungen sind auch fette und kursive Schriften sowie das Einfügen von Bildern vom Mac oder aus dem Internet möglich.

Wenn es an das Lernen mit den Karteikarten geht, lässt sich in Kartenheld ein Lern-Modus aktivieren, bei dem nach Schwierigkeitsgrad oder per Zufallswiedergabe abgefragt wird. Über eigene Bewertungen „Einfach“, „Unsicher“ und „Schwer“ wird eine Statistik generiert, die aufzeigt, wo der Nutzer noch Schwächen hat, und welche Bereiche bereits gut verinnerlicht wurden. In der Auswertung kann außerdem nach „Schwierigste zuerst“ bzw. „Sicherste zuerst“ sortiert werden, und zusätzlich eingesehen werden, wann welche Karten zuletzt gelernt worden sind. Eine Prozentzahl zeigt den Lernfortschritt an.

Karten können auch mit anderen geteilt werden

Ein wirklich praktisches Feature von Kartenheld ist die Sharing-Funktion, mit der Kartensätze über einen Link mit anderen geteilt werden können. Denn oft wird nicht nur in der Schule, sondern insbesondere auch an der Universität in Gruppen gelernt. Möchte man andere von den eigenen Karten profitieren lassen, lässt sich der ausgewählte Kartensatz auf den Kartenheld-Server hochladen und entweder öffentlich für die ganze Welt oder ungelistet für einen bestimmten Nutzerkreis teilen. Beachten sollte man, dass man unbedingt die Urheberrechte aller hochgeladenen Materialien besitzt.

Der hochgeladene Karteikartensatz kann zwar von den anderen Nutzern nicht bearbeitet, aber eingesehen und bei Bedarf auch ausgedruckt werden. Über eine Importfunktion lässt sich aber folgendes Szenario verwirklichen: Studenten treffen sich zu einer Lerngruppe. In der Gruppe werden Themen verteilt, zu welchem jeder Teilnehmer die Karteikarten anfertigt. Am Ende bekommt jeder aus der Lerngruppe die Karteikarten der anderen und spart sich so den Aufwand, alle Karten selbst erstellen zu müssen.

Wer also auf physische Karteikarten verzichten kann, findet mit Kartenheld eine wirklich gut durchdachte und ansprechend gestaltete Mac-App, die sich bei der nächsten Prüfungsvorbereitung bezahlt machen kann. Wünschenswert wäre nun nur noch ein passendes iOS-Pendant, so dass man gegebenenfalls auch unterwegs auf iPhone oder iPad lernen kann.

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