Klipsch The Fives ausprobiert: Aktiv-Lautsprecher mit etlichen Anschlüssen für 899 Euro

Unter anderem mit Bluetooth, USB und HDMI

Ihr seid auf der Suche nach einem flexiblen Lautsprecher-System für euer Wohnzimmer oder wollt euch vielleicht sogar die ultimative Akustik für euren Schreibtisch zulegen? Dann sind die neuen Klipsch The Fives vielleicht etwas für euch. Das Aktiv-Lautsprecherpaar des US-Herstellers ist ab sofort im Handel erhältlich, wir haben es bereits für euch ausprobiert.

Wir sagen es gleich vorweg: Ein günstiger Spaß wird das leider nicht. Die in einer matt-schwarzen Farbausführung oder mit Walnuß-Echtholzfurnier-Finish erhältlichen Lautsprecher haben eine unverbindliche Preisempfehlung von 899 Euro. Immerhin: Der Straßenpreis der Klipsch The Fives ist schon auf gut 800 Euro gefallen.


HDMI-ARC bringt den Fernseh-Sound auf die Klipsch The Fives

Dafür bekommt man aber auch einiges geboten, insbesondere was die Anschlüsse angeht. Ganz neu hinzugekommen und erstmals im Portfolio von Klipsch, zumindest im Bereich der Aktiv-Lautsprecher, ist der HDMI-ARC-Anschluss. Über diesen kann man die Klipsch The Fives an jeden halbwegs modernen Fernseher anschließen und die TV-Inhalte dann mit einem deutlich kraftvolleren Sound genießen.

Das ist aber noch längst nicht alles. Mindestens ebenso spannend finde ich den USB-Anschluss, über den man den Lautsprecher einfach an seinen Mac- oder Windows-Computer anschließen kann. Und wenn es doch mal ein bisschen Musik von iPhone oder iPad sein soll, kann man den Klipsch The Fives auch über Bluetooth mit Musik versorgen. Zudem gibt es auch einen optischen Eingang für das Audio-Signal und einen Ausgang für einen zusätzlichen Subwoofer.

Die Auswahl der Quellen erfolgt dabei entweder über einen Regler direkt am Master-Lautsprecher oder aber über die mitgelieferte Fernbedienung, über die man zudem auch Lautstärke und Subwoofer einstellen kann. Allerdings: Man muss schon recht genau zielen, damit das Infrarot-Signal auch erkannt wird.

So ist der Klang der Klipsch The Fives

Was alles drin steckt, könnt ihr auf dem folgenden Bild sehr gut sehen:

Und der Hersteller beschreibt das alles im Rahmen einer Pressemitteilung wie folgt:

Mit der Entwicklung des „Klipschorns“ verfolgte Paul W. Klipsch 1946 ein klares Ziel: unverwechselbarer, dynamischer Klang für Live-Atmosphäre im heimischen Wohnzimmer. Durch Tractrix Hornhochtöner mit Titanmembran und einem modernen 4,5“ Langhub-Tieftöner setzen auch die neuen The Fives die Tradition der legendären Klangsignatur fort, für die Klipsch seit über 70 Jahren berühmt ist. Die eigens für The Fives entwickelten, integrierten Endstufen machen externe Verstärker überflüssig und schaffen ungeachtet der kompakten Abmessungen der Lautsprecher große Klangmomente.

Wir können also festhalten: Die Klipsch The Fives sollen richtig gut klingen. Ich möchte behaupten: Das kann man durchaus so unterschreiben. Allerdings muss ich ehrlicherweise auch sagen: In dieser Preisklasse fehlt mir der passende Vergleich. Aktuell habe ich da höchstens Erfahrungen mit der Sonos Arc, die meiner Meinung nach aber ein anderes Konzept verfolgt.

Ausprobiert habe ich die Klipsch The Fives mit einer ganzen Ladung Musik aus den unterschiedlichen Genres. Was mir sofort aufgefallen ist: Insbesondere die Stimmen sind bei allen Songs sehr gut zur Geltung gekommen, trotzdem waren auch die Tiefen noch sehr gut wahrnehmbar. Das sind sicherlich nicht die schlechtesten Bedingungen, gerade wenn die Lautsprecher auch am Fernseher zum Einsatz kommen sollen. Aufgrund der Bauweise mit den beiden einzelnen Lautsprechern kommt der Stereo-Effekt natürlich sehr gut zur Geltung.

Und was Klipsch schon jetzt verspricht: Im Laufe des Jahres sollen die The Fives einen noch besseren Klang erhalten. Dann nämlich sollen sie mit der Klipsch-App kompatibel sein, über die man den Equalizer frei wird anpassen können.

Schon jetzt müssen sich die Klipsch The Fives aber nicht verstecken. Ausgestattet mit einem echten Premium-Preis sind sie eine interessante Alternative für alle, die ein flexibles System suchen und auf Multiroom-Funktionen verzichten können. Vom Klang her muss sich dieser Aktiv-Lautsprecher ebenfalls nicht verstecken. Daher meine Empfehlung: Falls euch Konzept und Design gefallen und ihr das passende Budget eingeplant habt, probiert die Klipsch The Fives einfach mal selbst aus.

KLIPSCH THE FIVES WALNUT (PAREJA)
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Kommentare 9 Antworten

  1. Dröhnen inkl. wenn man die Lautsprecher mit rückseitiger Bassreflexöffnung so wie auf dem Bild gezeigt vor die Wand stellt.

    Lasst euch doch bitte nicht auf gesponsorte Inhalte ein, wenn dann kein qualifiziertes Review erfolgen kann.

    1. Das Bild dient nur dazu, die Anschlüsse auf der Rückseite zu zeigen.

      Und gesponsert ist übrigens auch nichts. Wir haben die Lautsprecher von einer Pr-Agentur, mit der wir schon lange Kontakt haben, zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt bekommen. Nicht mehr, nicht weniger.

      Wenn du konkrete Fragen zum Produkt hast, versuche ich gerne für dich die passenden Antworten zu liefern.

  2. Ganz meine Meinung. Es gibt viele Boxenhersteller und noch mehr Lautsprecherboxen. Dann geht man besser zum Fachhändler und probiert ein paar Boxen aus. Denn auch hier sind die Geschmäcker bzw, Vorlieben unterschiedlich.

    1. Ist sicher ein guter Weg. Immerhin sind die Vorlieben und Musikgeschmäcker unterschiedlich. Wir haben hier unseren Eindruck vermittelt. Das heißt natürlich nicht, dass sich das das zu 100% mit euren Vorlieben deckt. Das ist wie bei Kopfhörern: Manche finden 20 Euro Kopfhörer für Weltklasse, während andere den Kopf schütteln und mit ihren 300+ Euro Kopfhörer Musik genießen.

      Wenn man die Chance hat, sich Boxen vor Ort anzuhören, ist das immer gut. Dann erspart man sich im Worst-Case den Rückversand.

  3. Wir können also festhalten: Die Klipsch The Fives sollen richtig gut klingen. Ich möchte behaupten: Das kann man durchaus so unterschreiben. Allerdings muss ich ehrlicherweise auch sagen: In dieser Preisklasse fehlt mir der passende Vergleich.

    Setzt diesen Absatz am Anfang des Artikels und die Anzahl derer, die den Artikel von vorn bis hinten lesen, wird sich drastisch reduzieren.

    Ob der Artikel Werbung ist oder nicht kann eh keiner prüfen, die Boxen von einer befreundeten PR Agentur erhalten … lassen wir mal so stehen.

    Wer auf Grund von diesem Artikel eine Kaufentscheidung trifft, dem kann man auch nicht mehr helfen.

    Für mich ließt sich der Artikel so, die Dinger sind teuer, wir haben von der Materie nicht wirklich Ahnung, Vergleichsmöglichkeiten fehlen aber kauft die Dinger am besten noch über unseren Link.

    Das typische Schema von vielen Artikeln dieser Art.

    Appgefahren ist schon lange nicht mehr das was es mal war, ihr habt Euch sinnbildlich in den letzten Jahren von einem Restaurant (spezialisiert auf eine Küche) zu einem Pizzalieferanten entwickelt, wo die Speisekarte 20 Seiten lang ist und aus jeder Küche etwas angeboten wird, davon aber kaum was frisch oder auch besonders gut macht.

    3 … 2 … 1, so Appgefahren Fanboys jetzt kommt mit euren Kommentaren „Geh doch auf anderen Seiten lesen.“ oder so ähnlich.

    1. Wir schaffen ein Angebot, was genutzt werden kann oder auch nicht. Kostenlos abrufbar für alle. Das Beispiel mit der Küche: ich sehe das so: wie haben uns weiterentwickelt und beleuchten spannende Themen. Wir bieten einen Mix aus allen Bereichen: Apps, Spiele, Smart Home, Tests, Deals und mehr. Dass da nicht immer die jeden was spannendes dabei ist, ist vollkommen okay. Die Interessen sind halt verschieden.

      Der Test, sagen wir eher Erfahrungsbericht, zu den Boxen, spiegelt unsere Meinung wieder. Und wir sind halt kein Audio-Fachmagazin, das auf alle Details haargenau eingehen kann. Wir beleuchten die Boxen aus einem anderen Blickwinkel. Aber: Wenn man sich für die Boxen interessiert, sucht man doch sowieso im Internet nach weiteren Meinungen. So sammelt man sich dann mehrere Meinungen zusammen und kann sich letztendlich eine eigene Meinung bilden. Wobei das bei Audio-Produkten anhand von Tests sowieso schwierig ist. Hier muss man einfach selbst ausprobieren.

      Gerne noch einmal ein paar Worte zum Testablauf: Viele Firmen oder Agenturen bieten diverse Gerätschaften als Testgerät an. Das wird uns zugeschickt, wir verarbeiten das und schicken die Sachen in den meisten Fällen zurück. Einige Produkte werden uns überlassen, z.B. Kopfhörer oder Produkte mit einem geringen Produktwert. Hier erfolgt keinerlei Bezahlung. Dieses Vorgehen ist bei vielen Standard. Falls wir für etwas bezahlt werden, dann steht „Anzeige“ dran.

      Wir finanzieren uns über klassische Werbebanner und Provision. Das heißt aber nicht, nur weil wir Provision (vom jeweiligen Shop, nicht von den Agenturen geschweige denn von den Herstellern) bekommen, dass wir alles beschönigen. Wenn uns was nicht gefällt, wird das auch so geschrieben.

      Falls dir unser Angebot nicht (mehr?) so gut gefällt, tut mir das leid. Aber womöglich spricht doch ja trotzdem ein kleiner Bruchteil unserer Artikel an. Ich sag mal so: Im Bereich Smart Home können wir mit deutlich mehr Expertise aufwarten als im High-End-Audio-Bereich.

      Jetzt aber noch ein schönes Wochenende ☀️

      1. Ihr berichtet aber auch ständig über Abos die für mich auch abzocke sind und irgendwie keinen Sinn machen, trotzdem berichtet ihr darüber.

        1. Interessant was für dich also Abzocke ist. Nur weil ein Entwickler sich für seine Arbeit bezahlen lassen will, ist das keine Abzocke. Klar, bei manchen Preisen fasst man sich an den Kopf, aber es kommt immer auf das Preis-Leistungs- und Nutzungsverhältnis an.

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