In den USA hatte er sich schon angekündigt, nun können wir auch für Deutschland Vollzug melden. Mit dem UltraFine evo 6K (32U990A-S) bringt LG den ersten 6K-Monitor mit Thunderbolt 5 auf den Markt. Dasbeze Nidel ist ab Ende Oktober zum Preis von 1.999 Euro im Handel erhältlich. Mein erster Gedanke: Werde ich da vielleicht schwach?
Ein Blick hinter meinen Monitor hat gezeigt: Hier bei mir auf dem Schreibtisch ist der LG UltraWide Monitor 34WK95U im Einsatz. Ich glaube mittlerweile seit mehr als sechs Jahren und ich sehe immer noch keine Grund, ihn gegen einen anderen Monitor auszutauschen. Bis auf die erbärmlichen Lautsprecher habe ich keine Kritikpunkte. Die Breite und die gute Auflösung von 5.120 x 2.160 Pixel ermöglichen auf 34 Zoll ein angenehmes Arbeiten.
Der neue Monitor ist „nur“ 32 Zoll groß, hat mit 6.144 x 3.456 Pixeln aber eine deutlich höhere Auflösung. Aber das ist ja längst nicht alles, auf das es ankommt. Der UltraFine evo 6K ist werkseitig für eine konsistente Farbdarstellung unter macOS kalibriert und deckt 98 % des DCI-P3-Farbraums sowie 99,5 % von Adobe RGB ab. Dies gewährleistet eine originalgetreue Bildwiedergabe für die Video- und Bildbearbeitung sowie die Druckproduktion.
Zwei LG UltraFine evo 6K einfach per Thunderbolt verbinden
Und wenn ihr noch ein bisschen Geld übrig habt, könnt ihr einfach zwei Monitore kaufen. Diese können dann in einer Dual-Konfiguration zu einer riesigen Bildschirmfläche zusammengeschlossen werden. Eine wilde Verkabelung ist dabei nicht notwendig: Dank Thunderbolt-Technik kann man den ersten Monitor einfach direkt mit dem zweiten Monitor verbinden.
Der UltraFine evo 6K dient auch als professioneller Hub mit integriertem KVM-Switch und Multi-Port-Konnektivität zur Verwendung mit mehreren Geräten. Zudem können auch SSDs, eGPUs und andere Peripheriegeräte direkt an den Monitor angeschlossen werden. Mit einer unidirektionalen Datenübertragungsrate von bis zu 120 Gbit/s – dreimal schneller als Thunderbolt 4 – gibt es auch in Sachen Bandbreite keine Engpässe.
Bestellt werden kann das neue Schreibtisch-Monster noch nicht. Immerhin habe ich auf YouTube bereits ein Video aus Japan gefunden, dass ihr euch mit einer automatischen englischen Synchronisierung anschauen könnt.

Dasbeze Nidel?
Dann lieber von Apple