Nach Vorbild Apple: Google Play Store listet ab sofort Datenschutzinformationen für Apps

Welche Daten werden erhoben?

Seit Ende 2020 zeigt Apple im App Store einen App-Datenschutzbericht an, der aufschlüsselt, welche Daten die App erhebt und welche Daten möglicherweise weitergeben werden. Solch einen Datenschutz-Beipackzettel gibt es ab sofort auch im Google Play Store. „Wir setzen alles daran, dass Google Play ein sicherer und vertrauenswürdiger Ort bleibt, an dem Nutzer:innen die neuesten Android-Apps herunterladen können.“, schreibt Google.

Entwickler und Entwicklerinnen müssen Angaben machen, wie die App Nutzerdaten erhebt, weitergibt und schützt. Während die Anzeige schon live ist, haben Entwickler und Entwicklerinnen noch bis zum 20. Juli Zeit, um die neuen Informationen zu Verfügung zu stellen. Entwickler und Entwicklerinnen können im Abschnitt zur Datensicherheit folgende Informationen angeben:


  • Ob Daten erhoben werden und zu welchem Zweck.
  • Ob diese Daten an Dritte weitergegeben werden.
  • Welche Sicherheitsmaßnahmen in der App vorgenommen werden, zum Beispiel ob die Daten beim Übertragen verschlüsselt sind und ob Nutzer und Nutzerinnen das Löschen der Daten beantragen können.
  • Ob die App sich dazu verpflichtet, die Richtlinie für familienfreundliche Inhalte von Google Play einzuhalten, um Kinder im Play Store besser zu schützen.
  • Ob die Sicherheitsmaßnahmen auf einem weltweiten Standard beruhen (insbesondere auf dem MASVS).

Apps sollten Nutzer und Nutzerinnen dabei unterstützen, die Welt zu entdecken, sich mit Familienmitgliedern und Freunden auszutauschen, zu arbeiten und Neues zu lernen – und zwar nicht auf Kosten der Nutzersicherheit. Mit dem neuen Abschnitt zur Datensicherheit in Verbindung mit den vorhandenen Sicherheitsfunktionen von Google Play erhalten Nutzer und Nutzerinnen die Transparenz und Kontrolle bei der Nutzung von Apps, die sie sich wünschen.

Bleibt abzuwarten, ob Google Play die Angaben wirklich kontrolliert oder einfach durchwinkt. Denn auch bei Apple werden die Datenschutzangaben oftmals nach „bestem Wissen und Gewissen“ ausgefüllt. Hier kann man nur auf die Ehrlichkeit der Entwickler und Entwicklerinnen hoffen.

Die abschließende Frage: Werft ihr einen Blick in den App-Datenschutz bevor ihr eine App installiert?

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