Newsify: Günstiger RSS-Reader im Test

13 Kommentare zu Newsify: Günstiger RSS-Reader im Test

Durch einen Kommentar sind wir an Newsify erinnert worden. Den RSS-Reader haben wir euch schon im Frühjahr vorgestellt, heute folgt ein ausführlicher Test.

Zum Start konnte man das derzeit mit viereinhalb Sternen bewertete Newsify (App Store-Link) kostenlos laden. Mittlerweile ist der Preis seit einigen Monaten auf 89 Cent gestiegen, aber das ist absolut gerechtfertigt, wie wir finden. Was man mit der Universal-App alles anfangen kann, wollen wir euch in unserem Test verraten.


Aber was ist überhaupt ein RSS-Reader? RSS ist ein Standard, den es im Internet seit über zehn Jahren gibt. Mit einer entsprechenden Software kann man verschiedene Nachrichtenströme abonnieren und automatisch neue Artikel laden, um sie dann gesammelt anzeigen zu können. Anstatt direkt auf der Webseite des Anbieters liest man die Nachrichten einfach innerhalb der Software – zum Beispiel in Newsify. Das ist eine praktische Alternative für alle Plattformen, die keine spezielle App wie wir anbieten, in der man noch viele zusätzliche Funktionen erhält.

Die Einrichtung von Newsify ist an den Goodle Reader gebunden. Der einzige Nachteil ist vermutlich, dass man sich hier extra anmelden muss, das ist aber innerhalb von Sekunden geschehen. Wer den Google Reader sowieso schon nutzt, wird sich darüber freuen: Zuvor abonnierte Feeds tauchen automatisch in Newsify auf, zudem werden gelesene Artikel über das Internet mit anderen Clients synchronisiert.

Sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad, macht Newsify einen aufgeräumten Eindruck. An die Nachrichten gelangt man über das Hauptmenü, in dem man entweder alle Feeds, nur ungelesene Beiträge oder einen einzelnen Anbieter auswählt. In der Übersicht kann man sich zwischen zwei verschiedenen Ansichten entscheiden – entweder sind die Nachrichten untereinander aufgelistet oder erscheinen wie in einer Zeitung.

Als sehr praktisch erweist sich die Tatsache, dass einmal geladene Einträge auf dem Gerät gespeichert werden und dann auch ohne Internetverbindung gelesen werden können. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man unterwegs kein Internet hat, etwa mit einem iPod touch oder einem WiFi-only iPad. Schade ist hier, aber dafür kann Newsify nichts, dass zahlreiche Anbieter ihre Feeds auf einen Absatz kürzen und man den kompletten Artikel nur auf der Webseite lesen kann.

Verfügt man über eine Internetverbindung, kann man die Webseite mit dem Artikel aber schnell aufrufen. In der Detailansicht reicht dafür ein Fingerwisch nach links aus. Wischt man nach oben oder unten, wechselt man zum nächsten Artikel. Anstatt der Gesten gibt es für alle Aktionen aber auch einfache Knöpfe.

Neue Feeds lassen sich übrigens genau so einfach hinzufügen. Im Hauptmenü genügt ein Klick auf das Plus-Symbol aus, schon kann man nach Webseiten suchen und Feeds hinzufügen. Außerdem gibt es in den Einstellungen zahlreiche, wenn nicht sogar schon zu viele Optionen, um Newsify noch genauer an seine Bedürfnisse anzupassen. Mit den Standard-Einstellungen sollte der normale Nutzer aber auf jeden Fall gut auskommen. Es geht viel mehr um Feinheiten wie Schriftarten, die Synchronisation oder spezielle Aktionen, die leider nur in englischer Sprache zu finden sind.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

      1. Danke das ihr über Newsify berichtet, benutze es täglich. Flipboard hat kein Offlinemodus. Aber den unbestritten besten Offlinemodus hat Byline, welches leider sehr selten gepflegt wird. Byline gibt’s auch kostenlos mit Werbebanner.

  1. Ich habe Reeder und Newsify auf den ipad. Ich habe Newsify von Anfang an und nutze für RSS’s die app inzwischen nur noch . Bei den letzten Updates wurde v.a. bei den Gesten aufgerüstet. Für mich entscheidend ist die Readability Funktion, die mit der selben Geste funktioniert wie bei Reeder. Und die Anpassungsmöglichkeiten sind riesig.
    Zu Flipboard: Ist ein anderes Konzept, man kann da natürlich den google Reader mit einbinden, aber die Readability Funktion gibt es nicht, um die verkürzten RSS Meldungen zu lesen.

  2. Habe Newsify heute gekauft. Ist auf dem iPad wirklich genial und ideal für meine täglichen RSS-Feed Schnäppchen Blogs. – Auch auf dem iPhone scheint es wegen der offline Funktion ganz brauchbar zu sein.

  3. ich nutze newsify seit der einfuehrung im app store. als die app noch kostenlos war. ich haette fuer die app sogar geld gezahlt.

    zur app: ich nutze sie taeglich und habe schon einige andere rss-apps getestet: mein favorit ist und bleibt newsify.

    ich finde die menues uebersichtlich, optisch kann ich mich nicht beschweren, die offline-funktion ist einfach genial, mit fulltextrssfeed.com kann man gekuerzte inhalte vollstaendig anzeigen lassen. der inhalt funktioniert geraeteuebergreifend (web: google reader, ipad: newsify, iphone: newsify).

    ich wuesste nicht, wo ich persoenlich meckern koennte. bisher ist die app noch kein einziges abgestuerzt. gegen die englische sprache habe ich nicht.

    verbesserungsvorschlaege?
    spontan fallen mir keine ein, aber es gibt bestimmt features, die das erlebnis weiter verbessern koennten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de