Roborock S7 MaxV im Test: Der beste Saug- und Wischroboter aktuell

Startet in Kürze für 799 Euro

Anzeige. Ich bin ein absoluter Roborock-Fan und freue mich umso mehr, dass wir noch enger mit Roborock zusammenarbeiten können. Mein derzeitiger Roborock S6 MaxV, der seit Juni 2020 bei mir reinigt und mehr als 300 Stunden und über 16.000 Quadratmeter gereinigt hat, wird jetzt vom neuen Roborock S7 MaxV abgelöst. Der Nachfolger, der ebenfalls eine Kamera für eine bessere Hindernisserkennung an Bord hat, bringt zudem die Vorteile des Roborock S7 mit.

Roborock S7 MaxV, Roborock S7 MaxV Plus und Roborock S7 MaxV Ultra

Heute möchte ich mich zuerst nur um den Roborock S7 MaxV kümmern. Dieser wird in Kürze in Deutschland für 799 Euro verfügbar gemacht. Die Plus-Version, die mit der bekannten Absaugstation des S7 kommt, wird 999 Euro kosten und die neue Ultra-Edition kommt mit einer kombinierten Wisch-und-Absaugstation für 1399 Euro auf den Markt. Ausführliche Eindrücke zur Ultra-Version reiche ich später nach, der Markstart erfolgt nämlich erst im April.

Einrichtung und erste Fahrt

Zuerst müsst ihr die kleine Ladestation aufstellen und mit dem Strom verbinden, wobei ihr das Kabel nur rechtsseitig einstecken könnt. Im Lieferumfang ist zudem eine Plastikmatte dabei, die ihr vor die Station legen könnt, damit restliches Wasser nicht auf einen möglichen Holzboden tropft.

Der S7 MaxV wird an der Station geladen, die Einrichtung erfolgt in der wirklich einfach zu bedienenden Roborock-App (App Store-Link). Der Roboter muss mit dem WLAN verbunden werden, danach kann man eine erste Fahrt starten und dabei zu sehen, wie der S7 MaxV die Wohnung kartiert. Sensoren und die Kamera auf der Front können dabei sogar Möbel erkennen und diese auf der Karte in 3D darstellen.

‎Roborock
‎Roborock
Preis: Kostenlos

Intelligente Navigation und starke Saugleistung

Nachdem eure Karte erstellt wurde, könnt ihr diese auch bearbeiten. Hier lassen sich Räume begrenzen und betiteln, NoGo-Zonen fürs Saugen und/oder Wischen festlegen, Sperrzonen einrichten, der Bodentyp hinlegen und Teppiche einzeichnen, sollten diese nicht automatisch erkannt werden. Gleichzeitig werden auf der Karte auch erkannte Hindernisse dargestellt, wobei ihr optional auch ein Foto des Gegenstands aufnehmen und aufrufen könnt. Diese Option müsst ihr aber manuell in der App aktivieren.

An dieser Stelle betont Roborock, dass aufgenommen Fotos auf dem Roboter gespeichert werden und diesen nicht verlassen. Die Kamera des S7 MaxV könnt ihr auch manuell aktivieren und so sehen, wo der Roboter gerade unterwegs ist, wobei ihr diese Funktion ebenfalls manuell aktivieren müsst und diese auch mit einem Entsperrmuster geschützt ist. Das ist eine Spielerei, ebenso wie die Möglichkeit über den Roboter zu kommunizieren. Über einen kurzen Anruf könnt ihr zum Beispiel Haustiere Befehle zurufen oder euren Mitbewohnern eine kurze Nachricht zukommen lassen.

Die Navigation des Roboters ist spitze. Die Fahrten sind intelligent und Hindernisse werden gekonnt umfahren. Die Erkennung dieser ist gut, aber noch nicht perfekt. Größere Objekte und Gegenstände werden immer erkannt und umfahren, Kleinteile werden aber nicht immer erfasst. Aber an dieser Stelle kann ich sagen: Durch die Objekterkennung über die Kamera verheddert sich der Roboter so gut wie gar nicht mehr und kann so seine täglichen Reinigungsfahrten auch stets abschließen und benötigt keine externe Hilfe meinerseits.

Saugen mit bis zu 5100 Pa

Die Saugkraft von bis zu 5100 Pa ist enorm. Von dieser kann man aber nur Gebrauch machen, wenn der Roboter im „Nur Saugen“-Modus unterwegs ist. Hier wird es dann natürlich etwas lauter, allerdings kann man so vor allem Teppiche noch gründlicher reinigen. Für Hartböden reicht eine niedrige Stufe aber vollkommen aus, außerdem kann man dann auch gleichzeitig wischen.

Die Wischfunktion im S7 MaxV ist gut, wird aber erst in Kombination mit der Ultra-Station zum echt nützlichen Werkzeug – aber dazu folgt später ein einzelner Bericht. Den 200 Millimeter großen Wassertank müsst ihr so also händisch auffüllen, per App könnt ihr bestimmen, mit wie viel Wasser gewischt werden soll. Die Kombination aus Saugen und Wischen ist gut, wer aber wirklich viel wischen möchte, sollte die Ultra-Station im Kopf behalten, die das Wischen auf das nächste Level hebt.

Der Staubbehälter fasst 400 Milliliter. Über die Seitenbürste wird Dreck in die Mitte geschoben, damit die Hauptbürste, die komplett aus Silikon besteht und das Verheddern von Haaren weitestgehend verhindert, alles aufnehmen und in den Behälter ziehen kann.

Besonders praktisch ist hier das automatische Anheben des Wischmopps. In nur einem Durchgang könnt ihr so Teppiche und Hartböden saugen und wischen – oder eben nicht wischen. Erkennt der Roborock S7 MaxV einen Teppich, wird der Wischmopp um wenige Millimeter angehoben und der Teppich wird nicht gewischt. Das funktioniert bei Kurzflorteppichen hervorragend, für Hochflorteppiche sollte man dann doch eine Sperrzone einrichten, wobei hier ohnehin ein Saugoroboter je nach Länge mit Problemen zu kämpfen hat. In Kombination mit der VibraRise-Technolgie wird noch gründlicher gereinigt, da die Bodenplatte vibriert und so auch Verunreinigungen entfernen kann, die schon leicht angetrocknet sind.

Zeitpläne und viele Einstellungen in der App

Ich lasse meinen Roboter immer dann fahren, wenn ich ohnehin nicht Zuhause bin. Zeitpläne erleichtern dabei die Reinigungsintervalle, ihr könnt selbstverständlich auch mehrere Pläne anlegen. So könnt ihr die Küche häufiger reinigen als im Wohnzimmer. Optional könnt ihr auch eine manuelle Zonen- oder Raumreinigung starten, sollte vom Essen doch zu viel auf den Boden gefallen sein.

In der Roborock-App könnt ihr zudem auf zahlreiche Einstellungen zugreifen. Ihr habt die volle Kontrolle über die ReactiveAI-Objekterkennung und könnt auch einstellen, ob Haustiere im Haushalt leben, damit sich der Roboter etwas langsamer bewegt. Das praktische Aufhelllicht, das auf der Front angebracht ist, kann auch deaktiviert werden, ist aber mehr als hilfreich, zum Beispiel unterm Sofa oder Bett, wo es meistens doch etwas dunkel ist.

Alle Anzeigen und Leuchten lassen sich deaktivieren, ebenso gibt es eine Kindersicherung, die die Tasten am Roboter funktionslos macht. In den Teppicheinstellungen könnt ihr festlegen, ob der Mopp angehoben werden soll oder ob der S7 MaxV diese immer meiden oder einfach ignorieren soll. Die Robotostimme lässt sich hier auch ganz einfach auf Deutsch umstellen.

Praktisch: Ihr könnt einen Wartungsverlauf einsehen. Hier werden der Filter, die Bürsten, Sensoren und Co aufgelistet. Diese sind mit einem Wartungsintervall versehen, wenn zum Beispiel der Filter gereinigt werden möchte, gibt es diese Info auch per Push-Nachricht. Ebenso wenn der Staubbehälter voll ist. Natürlich könnt ihr in den Einstellungen auch auf Firmware-Updates zugreifen, da Roborock seine Geräte regelmäßig aktualisiert, Fehler behebt und Optimierungen nachreicht.

Roborock S7 MaxV setzt sich an der Spitze fest

Der neue Roborock S7 MaxV ist meiner Meinung nach der beste Saug- und Wischroboter. Mit seiner Ultra-Station wird die Empfehlung nur weiter bekräftigt, dazu aber später mehr. Mit dem S7 MaxV könnt ihr eure Wohnung zuverlässig sauber halten, die Navigation ist intelligent und die praktischen Extras wie die Kamera oder das Anheben des Wischmopps einfach nur sinnvoll.

Für den Roborock S7 MaxV wird man 799 Euro bezahlen müssen. Sicherlich kein Schnäppchen, dafür gibt es aber auch den besten Roboter am Markt. Solltet ihr schon einen S6 MaxV oder den S7 im Einsatz haben, ist ein Upgrade aber nicht zwingend notwenig, außer ihr liebäugelt mit der später erhältlichen Wisch-und-Absaugstation der Ultra-Edition.

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Kommentare 12 Antworten

  1. Mich würde der neue ja schon alleine wg. der Saugkraft gegenüber dem S7 reizen. Ist gesichert, dass er mit der vorhandenen Absaugstation arbeitet? Wann wird er in weiß erhältlich sein?

  2. Ich weiß, dass es sich um eine ANZEIGE handelt und somit um werbung.

    Die besten zur zeit beurteilten saug- und wischroboter sind die beiden die ich erst neulich erwähnte:
    – Dreami Bot W10
    – Yeedi mop station 2in1

    Beide reinigen feucht mit rotormopps, welche zudem unter druck auf den boden gedrückt werden und nicht einfach, wie der in der anzeige beschriebene den lappen hinter sich herzieht und ein wenig dabei wackelt 😬.
    Ich schreibe dies nur, weil die erwähnung im text: “ …bester roboter den ich kenne. “ fiel. Vom preis her sind beide dann allemal besser.

    Schönes restwochenende 😘

    1. Deine beiden genannten Roboter sind auch sehr gut. Aber ich muss sagen, abgesehen davon, dass es eine Anzeige ist (ich nutze Roborock sehr lange vorher auch schon), gefällt mir die Roborock-App viel besser. Zudem navigiert Roborock mit der Kamera auf jeden Fall besser und der Roboter „frisst“ nicht so viele Kabel.

  3. Ich habe den S6 maxV und bin damit voll und ganz zufrieden. Das einzige was mich reizt ist die Anhebefunktion des Wischtuchs. Aber dafür 799€ hinblättern? Nee…

    1. Anheben kann ja auch schon der S7 – da muss man dann aber auf die Kamera verzichten. Ich habe ja auch noch den S6 MaxV, ein Upgrade wäre dann „nice to have“, aber sicher nicht zwingend notwendig.

    1. Wie schon geschrieben: Ja, dieser Test wurde finanziert. Aber wir hätten auch ohne Bezahlung in gleicher Form berichtet, da ich absoluter Fan bin und die Produkte einfach top sind.

  4. Der Robo schwächelt wie jeder andere runde Saugroboter an seiner Form; die Walze ist einfach zu schmal und liegt zu weit innen.

    1. Welchen kannst du denn stattdessen empfehlen? Ich suche nur einen zum Abends einmal durchsaugen, brauche keine Wischfunktion und so nen Krams

    2. Micha: Über die Seitenbürste wird ja Dreck in die Mitte geschoben. Aber kleine runde Ecken sind unvermeidbar, das stimmt.

      Ch3wb4cc4: Wenn du nur saugen willst tut es ein einfacher Roboter mit Laser-Navigation.

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