Superlayer: Mac-Tool zum Erstellen von Widgets kann vorbestellt werden

Ab dem 4. Oktober offiziell verfügbar

Unter macOS ist es von Seiten Apples durchaus möglich, kleine Widgets anzulegen, wie man sie auch schon von iOS und iPadOS kennt. Die Platzierung der kleinen Info-Kacheln ist aber auf die Seitenleiste beschränkt, ein freies Ablegen auf dem Bildschirm ist nicht möglich. Auch das Design der Widgets ist mehr oder weniger von Apple vorgegeben und kann nicht großartig angepasst werden.

An dieser Stelle kommt die bald im Mac App Store erscheinende Anwendung Superlayer (Mac App Store-Link) ins Spiel, die aktuell vorbestellt werden kann und voraussichtlich am 4. Oktober dieses Jahres offiziell verfügbar gemacht wird. Der Download der App ist ab macOS 12.3 oder neuer möglich, zudem wird etwa 68 MB an freiem Speicherplatz benötigt. Eine deutsche Lokalisierung besteht bisher noch nicht. Die Finanzierung erfolgt über ein Abo, das 3,49 Euro/Monat bzw. 29,49 Euro/Jahr kostet. Alternativ kann eine Einmalzahlung getätigt werden, die mit 99,99 Euro zu Buche schlägt.


„Superlayer ist eine einzigartige Möglichkeit, tolle Widgets für den Mac zu erstellen. Platziere sie überall auf deinem Bildschirm. Passe Schriftarten, Farben und Layouts an – einfach alles. Erstelle großartige Hover-Effekte. Ordne Widgets in Szenen an. Steuere Dinge über Hotkeys. Automatisiere mit URL-Schemata. Exportiere deine Designs, teile sie, importiere neue Stile.“

So berichtet Entwickler Martin Lexow in einer Mitteilung an uns. Superlayer sieht Widgets als dynamische Informationen an, deren Inhalt automatisch auf dem neuesten Stand gehalten wird. Außerhalb des Bearbeitungsmodus im Superlayer-Editor lässt sich nicht direkt mit ihnen interagieren, da sie nicht über Schaltflächen verfügen. Auf diese Weise stören Widgets allerdings auch nie die Interaktionen in normalen macOS-Fenstern. Optionale Hover-Effekte sorgen zudem dafür, dass die erstellten Widgets nie im Weg sind, sondern beispielsweise bei Berührung mit dem Mauszeiger verblassen und nahezu unsichtbar werden.

Import von anderen Superlayer-Designs möglich

Der Entwickler stellt im Editor von Superlayer eine Vielzahl unterschiedlicher Widget-Vorlagen zur Verfügung. Es lassen sich analoge und digitale Uhren, eine Musiksteuerung, Kalender, Erinnerungen, CPU-, Speicher- und Akku-Verbrauch, Videos und Fotos, Standortinformationen, Netzwerk- und Bluetooth-Stats und mehr einbinden. Die Widgets lassen sich selbst nach eigenen Wünschen mit passenden Designs, Farben, Layouts und Schriftarten konfigurieren, und die Widget-Stile auch mit anderen Personen teilen bzw. von anderen importieren.

Zudem gibt es in Superlayer die Möglichkeit, ganze Szenen mit Widgets anzulegen, die entweder im Hintergrund oder prominent im Vordergrund angeordnet sein können, sowie einen Dark Mode für die App, einen Autostart beim Hochfahren und verschiedene App Icons sowie Menüleisten-Symbole. Ein wenig erinnert die App mit ihren kleinen Designs an ältere Windows Vista-Widgets, die man ebenfalls auf dem Desktop platzieren konnte – von Uhren-Layouts bis hin zu Wetterinfos und einem Tee-Timer. In meinen Augen ist lediglich das Abo-Modell und die damit verbundenen Preise ein Knackpunkt dieser ansonsten gelungenen neuen App: 30 Euro im Jahr wird wohl kaum jemand für ein paar Widgets auf dem Mac-Desktop ausgeben wollen. Weitere Infos zu Superlayer gibt es auch auf der Entwickler-Website.

‎Superlayer
‎Superlayer
Entwickler: IXEAU
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 13 Antworten

  1. Ulysses senkt die Abo-Preise. Bestimmt, weil das Geschäftsmodell mit solchen Preisen so erfolgreich ist.
    Und Ulysses ist eine App, die einen Mehrwert bietet – jeden Tag!

  2. Ist dieser Artikel nicht reine Werbung? Eure Erfahrungen stammen ja nicht aus eigener Nutzung und beruhen auf Informationen vom Entwickler.

    „So berichtet Entwickler Martin Lexow in einer Mitteilung an uns.“

    Auch sehe ich hier keinen Sinn der Vorbestellung, welchen Nutzen soll der Vorbesteller denn haben?

    Auch wenn ihr das Abo leicht bemängelt, der Artikel ist unüblich groß und und beruht nicht auf eigene Erfahrungen.

    Also für mich ist das reine Werbung, „habt doch die Eier in der Hose“ und steht dazu!

      1. Sehe ich anders, Bilder sind vom Entwickler/Appseite und die App wurde von euch selber nicht getestet. Wenn dann das kein reiner Werbeartikel ist, dann „verarscht“ ihr eure Leser aber so richtig.

        Bin seit Jahren bei Euch unterwegs, wie viele alte Hasen auch immer wieder bemängeln, habt ihr euch leider ins negative entwickelt.

        Schade, unabhängig von diesem Artikel, zeigt ihr immer wieder das die Leser euch eigentlich egal sind.

        Die Frage, warum ich so etwas vorbestellen sollte, bleibt immer unbeantwortet. Wahrscheinlich habt ihr selber darauf keine Antwort. Der Verbraucher hat keinen Mehrwert (z.B. vergünstigter Erwerb, zusätzlichen Inhalt, frühere Verfügbarkeit), außer das die App automatisch geladen wird wenn sie verfügbar ist und das ist sehr schwaches Argument.

        1. Soll ich dir einen Screenshot meiner TestFlight-Installation von Superlayer auf meinem Mac zeigen? Wenn der Entwickler ein Press Kit mit Bildern zur Verfügung stellt, warum sollten wir die dann nicht verwenden?

          1. Ich denke, dass die Diskussion in diesem konkreten Fall müßig ist. In dem Artikel geht es einfach um die Information, dass das Programm vorbestellt werden kann. Muss ja niemand.

          2. Dann hättest du vielleicht den Artikel schreiben sollen und in wie weit dich diese Widgets im Alltag Unterstützen.

            So wie sich der Artikel liest, liest er sich einfach wie Werbung und nicht so als ob das jemand wirklich mal selbst getestet hat.

            Wäre an sich auch nicht schlimm, wenn es von außen als entsprechender Werbeartikel gekennzeichnet dann ist.

            Dann könnte man auch verstehen warum sehr oft hier Anwendungen aufschlagen wo Ihr eigentlich nicht empfehlt auf Grund der Abokosten. So aber kommen wir Leser uns einfach verarscht vor mit der Zeit und verarschen können wir uns auch bei ifun und iPhone-Tocker lassen.

          3. Wenn wir nur noch Sachen vorstellen würden, die wir tatsächlich selbst im Alltag nutzen, dann würde es wohl nach 2-3 Tagen keine weiteren Artikel mehr geben. Oder ich schreibe über die neusten Paw Patrol Joggingsachen, die ich für meinen Sohn bei Aldi gekauft habe. Wäre dir das lieber?

            Leider ist es mir jetzt hier auch zu mühselig, mit einigen Personen zu diskutieren.

          4. Wird vermutlich stimmen Fabian aber das wäre dann ehrlich.

            Alternativ
            Kennzeichnend einfach richtig die Artikel die im Auftrag verfasst werden und alles ist gut.

            Denn man kann sich einfach nicht wirklich vorstellen das Apps die ein Abo im Knack haben (das ihr selbst als zu teuer empfindet) ihr wirklich einfach so mit kostenloser Werbung versorgt.

  3. So Widgets am Rechner sind überflüssig wie ein Kropf.

    In der Windows-Welt schon seit Jahrzehnten vorhanden und egal welche Desktops man sich ansieht, keiner nutz sie. Man muss schon lange suchen um mal einen Nutzer zu finden der ein Widget verwendet.

    Grund ist auch sehr simple und nachvollziehbar, jeder der wirklich produktiv arbeitet am Rechner, hat seine Anwendungen auf und sieht den Desktop und die darauf abgelegten Widgets nicht mal mehr.

    Warum sollte das am Mac anders sein?

    1. Aber dann siehts du ja nicht mehr die Uhrzeit oder (mein Favorit) die Location wo du dich befindest.

      @Ichy: Ich sehe das auch so. Die eine Fraktion nutzt den Bildschirm für den Job und andere müllen sich den Screen schön mit allerhand Kram zu. Mich gruselt es immer, wenn ich bei einigen Kollegen an den Bildschirm muss.

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