Bowers & Wilkins PI3: Kabelloser In-Ear-Kopfhörer mit Nackenband ausprobiert

Ein paar Schwächen sind mit dabei

Nachdem wir euch schon den Bowers & Wilkins PX7 vorgestellt haben, folgt nun der Bowers & Wilkins PI3. Hierbei handelt es sich um In-Ear-Kopfhörer, die mit einem Nackenband verbunden sind. Im Vergleich zum PI4 wird hier auf eine Geräuschunterdrückung verzichtet. Ich habe die Bowers & Wilkins PI3 ausprobiert und möchte gerne meine Erfahrungen mit euch teilen.

Auspacken muss auch Spaß machen

Die Verpackung bei Apple-Produkten ist vorbildlich. Auch bei Bowers & Wilkins bin ich zufrieden. Der Kopfhörer selbst liegt oben auf, in der Schachtel darunter befinden sich die weiteren Ohrpassstücke sowie das mitgelieferte USB-C-Ladekabel. Gleichzeitig gibt es eine Kurzanleitung, eine Bedienungsanleitung wird nicht beigelegt – kann aber online abgerufen werden.


Der Kopfhörer besteht aus einem weichem beschichteten Silikongemisch, das gleichzeitig wasserabweisend ist. Der PI3 fühlt sich gut an, Silikongeruch gibt es hier nicht. Bevor es losgeht, müsst ihr die Kopfhörer mit eurem Smartphone, Tablet und Co verbinden. Dazu hält man den Power-Knopf fünf Sekunden lang gedrückt. Die Kopfhörer in den Bluetooth-Einstellungen auswählen. Fertig.

Auf der anderen Seite befindet sich die Bedieneinheit. Hier gibt es eine Drei-Tasten-Fernbedienung. So lässt sich die Lautstärke anpassen und die Wiedergabe steuern. Ebenso können Anrufe entgegengenommen werden. Ich hätte mir hier eine bessere Fernbedienung gewünscht. Die Knöpfe sind schwammig, ein Druckpunkt ist sehr schwer zu erkennen. Vor allem der große Knopf in der Mitte lässt einen Druckpunkt gänzlich vermissen. Hat man jetzt richtig gedrückt oder soll ich noch einmal drücken? So nutzt man Funktionen, die man gar nicht nutzen wollte.

Die Bowers & Wilkins PI3 sitzen – zumindest in meinen – Ohren sehr gut. Aber auch ihr solltet einen guten Sitz erzielen können, denn ihr könnt aus verschiedenen Ohrpassstücken wählen. In den Größen S, M und L gibt es einfache Aufsätze, zudem kann man optional auch Ohrhaken anbringen. Für sportliche Aktivitäten zu empfehlen.

Der Klang ist nicht zu basslastig

Das Abspielen von Musik kann mit einer favorisierten Musik-App erfolgen. Ich habe Spotify genutzt und mich durch zahlreiche Genres gehört. Durch die Dual-Driver-Technologie wird ein guter und ausgewogener Klang erzielt. Die separaten Treiber für den Hoch/Mittelton und den Tiefbereich sorgen für einen balancierten Sound. Ab und zu sind mir die Höhen zu hoch. Der Bass ist da, aber für mich persönlich nicht zu kräftig. Insgesamt gefällt mir der Klang in den verschiedenen Genres gut. Schön, aber für Apple-Nutzer uninteressant: Die neusten aptX-Codecs werden unterstützt. Aber auch AAC ist mit an Bord.

Tragekomfort ist gut

Wie schon angedeutet: Die Kopfhörer sind über ein Nackenband miteinander verbunden. Das gibt zusätzliche Sicherheit vor Verlust, mir persönlich sind die Kabel zwischen Kopfhörer und Bedieneinheit/Akku etwas zu lang. Das sieht optisch nicht so schön aus, da die Kabel ein wenig im Gesicht baumeln. Aber das kann bei euch ganz anders sein.

Der Tragekomfort an sich ist aber gut. Wenn ihr die richtigen Ohpassstücke gewählt habt, steht auch einem ausdauernden Musikgenuss nichts im Weg. Die PI3 drücken nicht und fallen auch bei sportlichen Aktivitäten nicht aus den Ohren.

Hat man die PI3 um den Hals hängen und nicht in den Ohren, werden sie aufgrund kleiner Magnete an den Enden zusammengehalten. Allerdings muss man auf eine Ohrerkennung verzichten. Nimmt man die Kopfhörer raus, stoppt die Wiedergabe leider nicht automatisch. Hier muss man die Knöpfe oder das Smartphone nutzen. Gut: Wenn 15 Minuten lang kein Audio gestreamt wird, trennt der PI3 die Bluetooth-Verbindung und schaltet sich aus, um Strom zu sparen. Ebenfalls gut: Die Standby-Zeit kann man in der Bowers & Wilkins-App ändern oder deaktivieren.

Die 31 Gramm leichten In-Ears können bis zu 8 Stunden Musik abspielen – bei „durchschnittlicher Wiedergabelautstärke“. Bei mir ist es noch nie vorgekommen, dass ich 8 Stunden Musik am Stück gehört habe. Bei einer hohen Lautstärke wird sich die Zeit verringern. Ich habe nie einen leeren Akku gehabt, wobei schon 15 Minuten ausreichen, um zwei weitere Stunden zu erhalten. Aufgeladen wird erfreulicherweise per USB-C, das passende Kabel wird mitgeliefert, ist mit 20 Zentimetern aber recht kurz ausgefallen.

‎Bowers & Wilkins Headphones
‎Bowers & Wilkins Headphones
Entwickler: B&W Group Ltd
Preis: Kostenlos

Im Lieferumfang ist zudem eine Transporttasche dabei, die an eine einfache Brillentasche erinnert. Wer seine Kopfhörer darin transportieren möchte, muss die Kopfhörer entweder entsprechend wickeln oder stopft sie einfach rein. Ich empfehle die erste Methode. Da ich oben schon die nicht im Paket beiliegende Bedienungsanleitung erwähnt habe, müsst ihr euch die digitale Version herunterladen, um das Faltmuster einsehen zu können. Oder ihr schaut euch einfach das folgende Bild an.

Mit den Bowers & Wilkins PI3 kann man auch telefonieren. Über die Knöpfe könnt ihr Anrufe annehmen oder abweisen. Das Mikrofon macht einen guten Job.

Insgesamt bin ich mit den Bowers & Wilkins PI3 zufrieden. Im wichtigsten Segment können die Kopfhörer punkten: Der Klang ist sehr gut. Der Tragekomfort passt. Die Fernbedienung ist hingegen nicht so toll. Mit ein paar Einschränkungen muss man also leben.

Ich habe die Version Gold vorliegend, wobei diese eher Roségold ist. Hier muss ich auch sagen, dass das Kabel nicht weiß ist (so wie bei Amazon zu sehen), sondern auch ins Roségold abdriftet. Zudem gibt es noch die Farben Space Grau und Blau. Während man bei bei B&W direkt 199 Euro zahlen muss, gibt es die goldene Version bei Amazon schon für 157,84 Euro. Die anderen Farben schlagen mit 165,99 Euro zu Buche.

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