Twitter: Authentifizierung ohne Telefonnummer & unangemessene Inhalte ausblenden

Mehr Sicherheit und weniger Hetze

Die Kurznachrichten-Plattform Twitter (App Store-Link) hat sich Gedanken gemacht und zwei wichtige Themen überarbeitet: Zum einen gibt es ab sofort die Möglichkeit, auch ohne Angabe einer Telefonnummer über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für mehr Sicherheit im eigenen Account zu sorgen. Zudem möchte man Hetze und Beleidigungen entschieden entgegentreten und bietet daher den Nutzern an, unangemessene Antworten auf eigene Tweets zu verstecken.

Mit letzterem Schritt soll der Umgangston im sozialen Netzwerk verbessert werden. „Ab heute kannst du Antworten auf deine Tweets ausblenden“, berichtet der Kurznachrichtendienst in einem Tweet. „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Das Ziel: Unangemessene Beiträge wie Beleidigungen oder zum Thema unpassende Antworten lassen sich verbergen, damit sich Nutzer „sicher sind und wohlfühlen, wenn sie sich auf Twitter unterhalten“. So berichtet unter anderem Spiegel Online.


Drei neue Möglichkeiten der Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Einführung dieser Maßnahme kommt bei Usern des Netzwerks unterschiedlich gut an. Während einige Nutzer diesen Schritt als „Schadensbegrenzung“ begrüßen, sehen andere dort ein Mittel zur Zensur. Letzteres stimmt als solches nicht, denn die ausgeblendeten Nachrichten werden nicht gelöscht, sondern können per Mausklick bzw. Fingertipp wieder sichtbar gemacht werden. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist damit meiner Ansicht nach auf jeden Fall gemacht.

Auch in punkto Sicherheit hat Twitter nachgelegt und bietet den eigenen Nutzern nun eine Option an, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung auch ohne Angabe einer Telefonnummer durchzuführen. Eine bestätigte E-Mail-Adresse muss als Basis weiterhin vorhanden sein, allerdings kann nun statt einer Telefonnummer auch eine SMS, eine Authentifizierungs-App oder ein Sicherheitsschlüssel als zusätzliche Sicherheitsebene eingebunden werden. Der deutsche Hilfeartikel wurde von Twitter dahingehend bereits aktualisiert. Wenn die Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgreich einrichtet wurde, kann der User über die Account-Einstellungen auch Notfall-Backup-Codes und temporäte Passwörter generieren.

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Entwickler: Twitter, Inc.
Preis: Kostenlos
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Kommentare 2 Antworten

  1. Da kann ich echt nur lachen. Habe vor kurzem eine Tweet gemeldet in dem ich „Retard“ genannt wurde. Kam nur eine Mail zurück „Ja wir haben den von ihnen gemeldeten Tweet überprüft und keine Verletzung unser Nutzungsrichtlinen festgestellt“.

    Is klar twitter, euch gehen die Beleidigungen sonst wo vorbei 😉

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