Vocolinc LS3 ColorFlux: Mehrfarbiger Leuchtstreifen mit HomeKit-Unterstützung ausprobiert

Alle Features nur über die Hersteller-App

Ende Januar haben wir euch darüber informiert, dass der Vocolinc LS3 ColorFlux auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Der Leuchtstreifen bietet nicht nur eine HomeKit-Unterstützung, sondern kann auch mehrere Farben gleichzeitig anzeigen. Zudem ist er relativ preisgünstig. Der Vocolinc LS3 ColorFlux kostet als 5 Meter lange Version 51,99 Euro (Amazon-Link), die doppelt so lange Variante ist aktuell leider nicht verfügbar, soll aber 79,99 Euro kosten. Erhältlich ist der Leuchtstreifen auch auf der Webseite des Herstellers, übrigens als Vorbestellung auch in 10 Metern Länge.

Das ist im Lieferumfang enthalten

Was in der Verpackung steckt, ist zunächst einmal nicht besonders überraschend: Neben einer Rolle mit dem aufgewickelten Leuchtsteifen sind auch ein Netzteil und ein Controller enthalten. Letzterer verfügt über einen kleinen Button, mit dem man den Leuchtstreifen händisch ein- und ausschalten kann. Weitere Aktionen, etwa mit einem langen Tastendruck, sind leider nicht möglich.


Als zusätzliches Zubehör sind fünf kleine Clips enthalten, die entweder geklebt oder geschraubt werden können. Sie sollen dabei helfen, den Leuchtstreifen besser und vor allem stabiler um Ecken legen zu können. Das ist praktisch, wenn man hinter einem Schrank nicht nur eine, sondern zwei oder drei Seiten beleuchten möchte.

Die Verbindung mit HomeKit ist gewohnt einfach. Nachdem man den Vocolinc LS3 ColorFlux mit dem Strom verbunden hat, wird er sofort über den HomeKit-Code gefunden und der Home-App hinzugefügt. Rund um zukunftsweisende Standards wie Thread oder Matter gibt es bislang aber keine Informationen.

Wie bei allen anderen HomeKit-Produkten auch, ist die Bedienung über die Home-App leider eingeschränkt. Man kann den Vocolinc LS3 ColorFlux ein- und ausschalten, dimmen und verschiedene Farben wählen. Zudem ist die HomeKit-Funktion „Adaptives Licht“ verfügbar. Wenn man mehrere Farben gleichzeitig einstellen möchte – und dafür hat man den Leuchtstreifen ja gekauft – muss man die Vocolinc-App installieren.

Vocolinc-App bietet einen praktischen HomeKit-Modus

Hier hat mir eine Sache sehr gut gefallen. Neben einem normalen Modus, der eine Registrierung erfordert und eine Anbindung an Amazon Alexa sowie Google Assistant bietet, gibt es auch einen HomeKit-Modus. Dieser funktioniert mit einer direkten Verbindung und setzt keinen Account voraus, man kann also sofort loslegen.

In der Vocolinc-App findet man sich meiner Meinung nach schnell zurecht, auch wenn einige Übersetzungen leider etwas zu lang sind und nicht mehr perfekt ins Interface passen. Unter anderem kann man auf vorgefertigte Effekte wie Blinken, Atmen oder Kerze setzen, bunte Animationen abspielen oder auch die Farben zu laufender Musik im Raum synchronisieren. Natürlich kann man die Farben in einem manuellen Modus auch selbst festlegen. Beim von mir getesteten 5 Meter langen Vocolinc LS3 ColorFlux stehen hier insgesamt zehn Segmente zur Auswahl. Etwas schade ist hier die Tatsache, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten nicht verlaufen, sondern hart sind. Das können Philips Hue und auch Govee besser.

Der größte Kritikpunkt am Vocolinc LS3 ColorFlux ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass lediglich RGB-LEDs und keine zusätzlichen weißen LEDs verbaut werden. Damit lassen sich nicht nur besser Farben mischen, sondern auch echtes weißes Licht generieren. Am Ende ist das immer die bessere Wahl, allerdings ist man dann auch in einer anderen Preisklasse unterwegs. Ebenfalls nicht ganz optimal finde ich den relativ großen Abstand zwischen den einzelnen LEDs von etwas mehr als 4 Zentimetern.

Am Ende muss man aber auch bedenken, dass wir hier von einem Produkt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 52,99 Euro für 5 Meter Leuchtstreifen sprechen. Zusammen mit der Option für mehreren Farben geht das Preis-Leistungs-Verhältnis für den Vocolinc LS3 ColorFlux so absolut in Ordnung.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich hab seit kurzem den Onvis Kameleon K1 Leuchtstreifen in Verwendung. WLAN und HomeKit Verbindung ist absolut stabil. Der Streifen ist kürzbar bietet aber auch nur RGB. Die App ist nicht die einfachste aber alles ist da. Und man kann jede Lichteinstellung oder Animation als HoneKit Szene exportieren. Das habe ich so einfach bisher nur bei Nanoleaf gesehen.

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