Volla Phone: Minimalistisches Smartphone aus deutscher Hand derzeit bei Kickstarter

Privatsphäre wird groß geschrieben

Das noch junge deutsche StartUp Hallo Welt Systeme UG aus Remscheid ist derzeit mit einer ungewöhnlichen Kampagne bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter vertreten. Das Team um den Gründer Dr. Jörg Wurzer will mit dem eigens entwickelten Smartphone Volla Phone für ein neues Nutzererlebnis und mehr Privatsphäre in den Händen der Nutzer sorgen. 

Die Crowdfunding-Kampagne ist schon jetzt, 22 Tage vor Ablauf, durch die Hilfe von 48 Unterstützern finanziert worden. Das Zahlungsziel von 10.000 Euro ist überschritten worden, bisher kamen bereits über 14.400 Euro zusammen. 


Im Unterschied zu gängigen Mobiltelefonen verzichtet das Volla Phone auf alles, was den Benutzer ablenkt. Der Unterschied liegt in einem neuen Benutzererlebnis, das sich durch Konzepte wie einem Springboard und automatischen Zusammenstellungen von Inhalten (Collections) auszeichnet. 

Nach dem Entsperren des Geräts kann der Anwender auf dem Springboard anfangen, etwas zu schreiben und das Volla Phone erkennt, was die Person tun möchte: Etwa jemanden anrufen, eine Nachricht senden oder eine Notiz festhalten. Häufig verwendete Funktionen kann der Nutzer mit einer einzigen Geste aufrufen, alles ohne erst die passende App aufrufen zu müssen.

Android-System ohne vorinstallierte Google-Dienste

Das Volla Phone legt darüber hinaus großen Wert auf Privatsphäre: Obwohl Android als grundlegendes Betriebssystem verwendet wird, sind keine „mithörenden“ Google-Apps und -Dienste installiert. Das ermöglicht die Installation von Android Apps und zugleich Unabhängigkeit von einem Cloud Service oder Benutzerkonto. Zudem ist standardmäßig ein VPN-Zugang von Hide.me integriert, der für einen geschützten Zugang zum Netz sorgen soll.

Auch die Hardware-Spezifikationen des Volla Phones können sich durchaus sehen lassen. Neben einer 16-Megapixel-Doppelkamera auf der Rückseite und einer 16-Megapixel-Frontkamera bietet das Smartphone Wireless Charging, NFC und einen Fingerprint-Sensor, einen OctaCore-Prozessor und eine Dual-SIM- bzw. SIM+MicroSD-Funktionalität. 

Das Volla Phone kann in den beiden Farben Schwarz und Weiß zu Preisen ab 298 Euro im Early Bird Special unterstützt werden und wird inklusive eines USB-Ladekabels und EU-Ladegeräts verschickt. Die Auslieferung soll ab Oktober 2020 erfolgen, die Versandkosten nach Deutschland betragen pauschal 6 Euro. Weitere Infos zum Volla Phone finden sich auf der Website des deutschen Herstellers. Wir finden das Konzept dieses neuen Smartphones durchweg interessant und werden versuchen, nach Marktstart einen genaueren Blick auf ein Exemplar zu werfen.

Wie sieht es bei euch aus, könnt ihr euch für ein solches System wie beim Volla Phone begeistern? Oder steht ihr einer solchen Neuentwicklung eher skeptisch gegenüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen zu diesem Projekt.

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Kommentare 9 Antworten

    1. Ich war am Samstag in der Icebar in Berlin. Da musst du englisch können wenn du was wissen willst oder dir einen Drink bestellen möchtest. Einfach nur schrecklich. Nicht das ich kein Englisch kann aber was soll sowas.

    1. Das Produkt ist ein Smartphone. Und der Cousin des Vaters der Tante meines Schwagers hat gehört, das Apple angeblich auch Smartphones produziert. Glaub ich aber nicht!

  1. Eine gute Idee aber wie die Umsetzung wird zeigt erst die Praxis. Somit warten bis aktuell Oktober 2020. Ich gehöre auch zu den Unterstützern und habe blind ein Smartphone bestellt. Das der VPN-Zugang nur 1 Monat umsonst sein soll wird immer vergessen, aber der Opera Browser hat VPN GRATIS dabei, also schon die erste App! Schon mal überdenken bitte…auch die Größe ist schon wieder nicht unbedingt Hosentaschen tauglich, leider auch wieder der aktuelle Trend…

  2. Interessanter Ansatz, der mir grundsätzlich sehr entgegen kommt bzgl der Software. Warum man aber bei der Größe des Phones nicht wenigsten einen ( selbst) austauschbaren Akku hat ( siehe Fairphone)… der Umwelt zu liebe, ist mir ein Rätsel. Übrigens sollte man als deutscher Hersteller eine deutschsprachige Homepage haben… Drop-Down für eine englische Übersetzung? Technisch machbar? – Ziemlich irritierend das Ganze… aber die Idee finde ich grundsätzlich sehr gut.

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