Zu einer der unbekannteren Features vom Messenger WhatsApp zählen sogenannte Broadcasts.
Auch wenn WhatsApp (App Store-Link) mittlerweile zu den bekanntesten Messaging-Apps weltweit zählt, heißt das noch lange nicht, dass alle Funktionen der Anwendung auch weitläufig genutzt werden. WhatsApp lässt sich kostenlos auf das iPhone herunterladen und benötigt neben 119 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 6.0 oder neuer auf dem Gerät.
Was hat es nun mit der ominösen Broadcast-Funktion in WhatsApp auf sich? Wer nun vermutet, dass sich aufgrund des Namens Live-Videos aufnehmen und in Echtzeit mit Freunden geteilt werden können, liegt leider falsch. Vielmehr geht es beim Broadcast-Feature um ein altbekanntes Problem von Messengern: Für jede Partyeinladung oder sonstiges Ereignis wird eine Gruppe, oft mit zwei- oder gar dreistelliger Mitgliederzahl, erstellt, die irgendwann anfängt zu nerven, weil ständig unwichtige Nachrichten eintrudeln oder einen Austritt erfordern.
Broadcasts eignen sich für private Rundnachrichten
Wer trotzdem einer größeren Anzahl an WhatsApp-Nutzern eine Nachricht zukommen lassen möchte, ohne gleich eine Gruppe erstellen zu müssen, findet im Chat-Menü des Messengers am oberen linken Bildrand den Button „Broadcast-Listen“. Tippt man diesen an, erscheint eine Liste aller bereits vorhandener Broadcasts. Über „Neue Liste“ lassen sich einzelne oder auch gleich mehrere Kontakte auswählen, die informiert werden sollen. Ein finales Antippen von „Erstellen“ sichert die Broadcast-Liste.
Der Clou an dieser Funktion: Alle Nachrichten, die der Ersteller an diese Liste sendet, wird von den eingetragenen Kontakten als private Nachricht empfangen. Ein wenig erinnert dieses Feature daher an die Blind Copy-Funktion beim Versand einer E-Mail. Auf diese Weise spart man sich die oftmals lästigen Gruppen, kann aber gleichzeitig in privaterem Rahmen gleich mehrere Kontakte informieren – denn auch die Antworten der entsprechend eingebundenen Nutzer erscheinen daraufhin in separaten Chats.
Also ich nutze es immer an meinem Geburtstag 🙂
Eine Info sollte evtl aber dennoch rein.
Es bekommen nur Leute die Nachrichten, die auch deine Nummer gespeichert haben.
Wenn jemand ein neues Handy hat zB und deine Nummer noch nicht gespeichert hat, bekommt er/sie keine Nachricht.
Erstaunlich, dass das so wenige wissen! ?
das ist auch meine sorge und da kann man meines wissens auch nicht kontrollieren, ob die nachricht auch bei jedem angekommen ist.
Dima, du kannst trotzdem im Chat Verlauf von der-/demjenigen nachsehen, ob die 2 Haken als übertragen drin sind.
Ist nur ein Haken drin, hat dich dieser Kontakt nicht gespeichert.
Die Funktion nutze ich am meisten. Die neue „teilen“ funktion ist zum (kotzender smiley)
Ich klick mich doch nicht ständig durch hunderte Kontakte durch. Das war vorher besser. Daher nutze ich das dauernd
Diese whatsmaNIE ……?
Ich möchte an dieser Stelle einfach auf den heutigen Bericht zum Thema WhatsApp in FocusOnline hinweisen.
Der oben erwähnte Bericht:
http://www.focus.de/digital/videos/datenschutzbeauftragter-warnt-behoerde-macht-ernst-whatsapp-nutzung-sollte-ernsthaft-geprueft-werden_id_6049950.html
@Mike: danke, dass du auch noch einmal daran erinnerst, dass die WhatsApp-Diskussion noch lange nicht beendet sein sollte. Ich persönlich finde es sehr merkwürdig, dass das Datenschutzthema, das ja auch diejenigen mit reinzieht, die WhatsApp und FB überhaupt nicht wollen, nach wie vor weit hinter den ständig beworbenen „Features“ dieses Messengers nahezu auf der Strecke bleibt.
Sind die Dimensionen, die die neuen AGB von WhatsApp eröffnen schon so groß, dass man lieber es als gegeben hinnimmt, anstatt mal zu hinterfragen?
Das scheint ja leider genau so zu sein: Plattformübergreifend, viele haben es, nur sehr wenige sind bereit zu Wechseln …. wenn man also die Kontakte für wichtig erachtet und nicht auf sie verzichten will … ich bin mir sicher das nicht ein mal 1% der Nutzer die AGB’s auch nur ansatzweise gelesen hat. Und nicht nur bei der App. Wer will denn schon zig Seiten durchlesen? Da klickt man halt einfach auf „Akzeptieren“ …. es tut ja nicht weh. Zumindest nicht gleich. Meistens. Hoffentlich …
Wie heißt es so schön? Die größte Lüge der Menschheit: „Ja, ich habe die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen „…
Im aktuellen Fall reicht der Abschnitt „Adressbuch“ – aber selbst das überfordert die „ich hab nix zu verbergen“-Fraktion…
Hallo