WhatsApp: Meta erklärt, wie verschlüsselte Chats mit Drittanbietern funktionieren

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibt

Grafik mit 3D-Meta-Logo und schwebenden App-Icons des Konzerns

Jetzt, da die neuen EU-Vorschriften für digitale „Gatekeeper“ in Kraft sind, erklärt Mark Zuckerbergs Konzern Meta mit Nachdruck, wie WhatsApp und der Facebook Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) anbieten und gleichzeitig die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) für Chats von Dritten erfüllen werden.

Der Digital Markets Act der EU verlangt, dass Meta „innerhalb von drei Monaten nach Erhalt einer Anfrage bereit sein muss, die Interoperabilität mit anderen Diensten zu ermöglichen“. Laut eines Blogbeitrags von Meta könnte die tatsächliche Inbetriebnahme für die öffentliche Nutzung jedoch länger dauern. Die Anforderungen sehen außerdem vor, dass im ersten Jahr der neuen Verordnung nur Einzelchats und der Austausch von Dateien wie Bildern, Videos oder Sprachnachrichten unterstützt werden, bevor sie im Laufe der Zeit auf Gruppenchats und Anrufe ausgeweitet werden sollen.


Gratik zu WhatsApp-Chats mit Drittanbietern

Meta gibt zudem an, dass Drittanbieter eine Vereinbarung zur Interoperabilität mit Messenger und WhatsApp unterzeichnen müssen, bevor das Unternehmen mit ihnen bei der Umsetzung zusammenarbeiten wird. Das Unternehmen verlangt, dass andere Anbieter das Signal-Protokoll von WhatsApp für die Verschlüsselung verwenden. Zugleich gibt man an, dass man auch andere Protokolle akzeptieren wird, wenn es feststellt, dass sie die gleichen Sicherheitsstandards erfüllen.

Das Unternehmen verspricht, dass E2EE-Chats während der Übertragung sicher sind, unabhängig davon, ob der andere Anbieter das Signal-Protokoll verwendet oder nicht. Meta kann jedoch nicht garantieren, was ein Drittanbieter mit gesendeten oder empfangenen Nachrichten macht, da man nicht Eigentümer beider Clients (Endpunkte) sei.

Grafik: Meta.

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