Apple: Stellungnahme zu Anschuldigungen gegen Fitness-Vize Jay Blahnik veröffentlicht

Soll ein „toxisches Arbeitsumfeld“ geschaffen haben

Die New York Times berichtet gestern, dass neun „aktuelle und ehemalige Beschäftigte“ den Vize-Präsidenten von „Apple Fitness Technologies“, Jay Blahnik, bezichtigt haben, ein „toxisches Arbeitsumfeld“ geschaffen zu haben. Blahnik sei „verbal beleidigend, manipulativ und unangemessen“ gewesen. Apple hat nun eine Stellungnahme zu den Anschuldigungen veröffentlicht.

In dem Bericht der New York Times heißt es: Blahniks „Verhalten trug dazu bei, dass seit 2022 mehr als 10 Arbeitnehmer sich für eine längere psychische oder medizinische Auszeit entschieden haben.“ Eine Mitarbeitern habe sogar erklärt, sie hätte bislang nirgendwo gearbeitet, wo es so „toxisch“ zugegangen sei.


Der Apple-Sprecher Lance Lin wies die Vorwürfe gegenüber der New York Times zurück und erklärte der Bericht enthalte „viele unzutreffende Behauptungen und Falschdarstellungen.“, ohne jedoch konkrete Beispiele zu nennen, an welchen Stellen die Darstellungen fehlerhaft gewesen sein. Er erklärte weiter: „Wir werden die Fakten weiterhin im Rahmen des Gerichtsverfahrens darlegen.“

Apple verteidigte Blahnik bereits mehrfach

Bislang hat Apple für Blahnik bereits eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung beigelegt. Außerdem verteidigt Apple Blahnik in einem Rechtsstreit, der sich um Mobbing-Vorwürfe dreht. Eine interne Untersuchung habe ergeben, dass es „keine Hinweise auf Fehlverhalten“ gebe, weshalb Blahnik weiterhin für Apple tätig ist, so der Bericht der New York Times. Apple bestreitet in einer im Bericht zitierten Klage jegliche „Belästigung, Diskriminierung, Vergeltungsmaßnahmen oder sonstige Schädigungen” durch Blahnik.

Jay Blahnik ist seit 2013 bei Apple angestellt. Zuvor war er mehrere Jahre Berater bei Nike. Er ist maßgeblich für die Entwicklung der Aktivitätsringe der Apple Watch und für den Launch von Apple Fitness+ verantwortlich.

Foto: Apple.

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Kommentare 8 Antworten

      1. Ob es lustig ist oder nicht kann ich erst beurteilen wenn das Verfahren zu Ende ist. Denn es gibt halt in der heutigen Gesellschaft auch Leute die ein Kompliment ala „die Bluse steht dir gut“ als Sexuelle Belästigung empfinden oder ein ein von Chef „mach mal deinen Job und Quatscht nicht so viel“ als toxisch ansehen.

        Was nun in keinsterweise relativieren soll dass es wirklich sexuelle Belästigung an Arbeitsplatz gibt und toxische Chefs sowie Kollegen.

    1. Sowas fragte ich mich auch beim Artikel über die Apple Card, interessiert doch nicht dass die 6 Jahre alt nun ist wenn es sie bei uns nicht mal 1 Sekunden gibt.

      Aber beim
      Abschreiben fällt sowas halten nicht auf.

        1. Tellerrand macht in meinen Augen nur Sinn wenn wir Deutsche es auch nutzen könnten, so ist es eher ein Sack Reis in China Thema.

          Bsp auf den Apple lastigen Blog ist sowas wie über die Google Pixel Phones ein guter Tellerrand, da wir die auch kaufen könnten.

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