Ab 2024: Apple will Chips aus Arizona beziehen

Neuer Bericht von Bloomberg

7 Kommentare zu Ab 2024: Apple will Chips aus Arizona beziehen

Apple plant offenbar, sich in Zukunft weniger abhängig von Produktionsstätten in Asien zu machen und will einen Teil seiner Chips aus einem Werk in Arizona in den USA beziehen. Das berichtet Bloomberg und bezieht sich dabei auf eine Aussage von Apple-CEO Tim Cook, die er während seiner Europatournee gegenüber Mitarbeitern in Deutschland hat verlauten lassen.

„Wir haben bereits eine Entscheidung getroffen, aus einem Werk in Arizona zu kaufen, und dieses Werk in Arizona wird 2024 in Betrieb genommen, wir haben also noch etwa zwei Jahre vor uns, vielleicht etwas weniger. Und ich bin mir sicher, dass wir auch in Europa einkaufen werden, wenn diese Pläne konkreter werden.“

So äußerte sich Tim Cook bei einem Treffen mit Technik- und Einzelhandels-Angestellten des Konzerns, an dem auch der Chef der Apple-Dienste, Eddy Cue, und Deirdre O’Brien, Leiterin der Abteilung Retail und Personalwesen, teilnahmen. Weitere Details zu den Chips, die man aus Arizona beziehen will, nannte Cook nicht.


TSMC baut Produktionsanlage in Phoenix

Allerdings ist bekannt, dass der Chip-Hersteller und Apple-Zulieferer TSMC aktuell eine Produktionsanlage in der Nähe von Phoenix in Arizona errichtet. Daran wird seit 2020 gearbeitet, die Massenproduktion von 4-Nanometer-Chips soll ab 2024 erfolgen. Laut des Wall Street Journals plant TSMC auch einen zweiten Standort in Arizona, die 12 Millionen US-Dollar kosten und hochmoderne 3-Nanometer-Chips der nächsten Generation produzieren soll.

Die aktuelle Regierung der USA unter Präsident Joe Biden will Tech-Konzernen zudem finanzielle Anreize bieten, wenn sie Chips in den Vereinigten Staaten produzieren und somit ihre Abhängigkeit von China reduzieren. Dies dürfte auch der Plan von Apple sein. Der Zulieferer TSMC ist mit Hauptstandorten in Taiwan angesiedelt, verfügt aber auch über Produktionsstätten in Camas im US-Bundesstaat Washington, sowie Designzentren im kalifornischen San José und im texanischen Austin.

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Kommentare 7 Antworten

    1. Jup sind 12 Milliarden Dollar.

      Und was die nm angeht steht irgendwie überall was anders, welche Blogs berichten von 5nm start, andere von 4nm. Erstspäter soll es kleiner werden aber auch da herrscht Unklarheit bei den Blogs, von 4nm bis 3 nm wird auch hier wieder berichtet.

      1. Du kannst es nennen wie du möchtest. Die Nanometerangaben sich vollkommen imaginär – bzw reine Marketingnamen.

        Es handelt sich schlichtweg um Prozessänderungen zu den vorherigen „5nm“ Chips (ebenfalls imaginär), welche jetzt im Fall von TSMC auf N3 und N3E wechseln.

        Genauso gut kannst du es auch 22nm oder 45nm Chips nennen.
        Man geht bloß bei den Generationen mit der vorherigen Zahl herunter, da die gesamte Industrie sich von Metriken gelöst hat.

  1. Die werden ihre Subventionen schon wieder reinholen – zB durch Aufschläge beim Export ;).
    Deswegen bereitet euch auf weitere Preiserhöhungen vor.

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