AirTag in der Jackentasche: Mit dem Kind auf dem Weihnachtsmarkt

Wie sorgt ihr für Sicherheit?

Es ist wahrlich kein schöner Gedanke, was im Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt mit einem kleinen Kind alles passieren kann. Der Fall der Fälle ist bei uns zum Glück zwar noch nicht vorgekommen, trotzdem möchte ich euch ein wenig aus dem Familienalltag berichten. Vielleicht habt ihr ja auch noch weitere oder andere Ideen – ich bin schon gespannt auf eure Kommentare.

Jedenfalls waren wir am Samstag zusammen auf dem Weihnachtsmarkt. Mama, Papa und unser Sohn. Überraschenderweise waren wir nicht die einzigen Besucher – und mit so einem vier Jahre alten Kind an der Hand macht es nicht unbedingt viel Spaß, sich durch das Gedränge zu wühlen. Überfüllte Essensstände und unübersichtliche Ladengeschäfte kommen noch dazu.


So kam der AirTag in die Jackentasche

Normalerweise steckt meine Frau unserem Sohn immer ein Zettel mit ihrem Namen und der Telefonnummer in die Jackentasche. Natürlich haben wir dieses Mal nicht daran gedacht und hatten auch keinen Stift mit dabei. Kurzerhand habe ich den AirTag von meinem Autoschlüsselbund in die Jacke des Sohnes verfrachtet.

Eigentlich keine schlechte Idee, denn dank der vielen Personen auf dem Weihnachtsmarkt wäre eine Ortung quasi jederzeit problemlos möglich gewesen, zudem hätten im Notfall meine Kontaktdaten aus dem AirTag abgerufen werden können.

Und es muss ja nicht einmal unbedingt ein AirTag für über 30 Euro sein. Heute bekommt ihr den von uns bereits für gut befundenen Atuvos Tracker mit Apple-Integration im Doppelpack für nur 29,52 Euro.

Angebot
ATUVOS Schlüsselfinder Key Finder 2er Pack, iOS Smart Tracker Tag Kompatibel mit...
  • 【IN DER NÄHE SUCHEN】: Funktioniert mit der App "Wo ist?" von Apple, um Ihnen zu helfen, Ihre Sachen zu finden, indem Sie Ihren ATUVOS Smart Tag...
  • 【Weit Weg Finden】: ATUVOS Tracker Tag findet Gegenstände in größerer Entfernung mit Hunderten von Millionen von Apple-Geräten im Apple "Wo...

Andere Ideen – auch für den Sommer

Das mit der Jackentasche und dem AirTag ist in den kalten Jahreszeiten sicherlich eine tolle Idee. Im Sommer, wenn das Kind mit Schaufel und Badehose am überfüllten Strand unterwegs ist, sieht es mit dieser Lösung aber eher schlecht aus.

Auf die Schnelle habe ich hier zwei andere Ideen ausfindig gemacht: Auf Amazon bekommt ihr gravierte Silikon-Armbänder oder bunte Festival-Bändchen zum selber Beschriften. Zwei einfache und preisgünstige Möglichkeiten.

Ich als Familienvater bin jedenfalls gespannt darauf, wie ihr das handhabt. Verlasst ihr euch lediglich darauf, dass hoffentlich nichts passiert oder habt ihr spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen?

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 35 Antworten

  1. Wieso ist das „eigentlich“ keine schlechte Idee du bist dann zu sehr abgeschweift. Ist dir etwas aufgefallen, hat das Ding gepiepst was war denn?

  2. Für den Sommer kann man sich ein Armband 3D drucken wo der Airtag reinpasst. Hab ich schon gemacht, funktioniert gut.
    Wenn man das Armband gut schleift ist das auch ganz angenehm für die Haut.

  3. Meine kleine hat für solche Situationen wie Weihnachtsmarkt, Irrland und Co. einen AirTag am Handgelenk. Habe Bei Amazon für unter 10 Euro ein Armband bestellt, mit dem AirTag siehts fast aus wie eine Uhr. Haben das ganze aber glücklicherweise noch nie nutzen müssen.

        1. Genau Sowas habe ich auch gleich zu Beginn gekauft.
          Leider nutzen wir das zu wenig.
          Lieber würde ich den Kids eine Watch kaufen. In meinem Land gibt es aber keine Familienkonfiguration für den Mobilfunk.

  4. Lachen … hat unser Dreijähriger jedem Einkaufszentrum…

    Beschwert sich dann bei Mama, dass Papa ihn wieder dieses komische Ding in die Tasche gesteckt hat…

    Gott sei dank noch nie gebraucht!

  5. Zumindest was das Rechtliche angeht, ist eindeutig das Eltern grundsätzlich ihre Kinder tracken dürfen (bei Erwachsenen verboten). Im Kern ist zum Kinder-Tracking allerdings bislang sehr wenig geregelt. Kinder sind grundsätzlich Träger von Grundrechten und haben auch z. B. einen geschützten Bereich der Privatsphäre. Vorsichtig muss man dabei auch sein ob ggf. Rechte Dritter berührt werden könnten.

    Eine bessere pädagogische Prävention für Kinder ist allerdings die Stärkung ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten. Dazu gehört die Gewährung von altersgerechten Freiräumen.

    Keinesfalls sollte das Kinder-Tracking ohne Kenntnis des Kindes angewendet werden. Ohne wissen des Kindes stellt ein solches Verhalten einen Vertrauensbruch der Eltern gegenüber ihrem Kind dar.

    1. Ich denke es ist aber auch generell ein Unterschied, ob man einem 3 oder 4 Jahre alten Kind einen AirTag in die Jackentasche steckt oder einem 13 Jahre alten Teenager…

      1. Die Frage ist, ob der von mir genannte gewährte Freiraum dem Alter und der Entwicklung des Kindes dann stimmt.

        Wenn ich mit dem Kind gesprochen habe, es die jeweilige Sichtweise und die Situation versteht und ich dem Kind dann vertrauen kann benötige ich keinen Kinder-Tracker. Ansonsten läuft es in unübersichtlichem ggf. auch gefährlichen Situationen besser in Sichtweite.

      2. Dem 13 Jahre alten Teenager muss man den AirTag nicht in die Tasche stecken, der hat vermutlich eh ein iPhone oder Apple Watch dann und da sie in der Regel nicht viel Geld haben hängen sie gerne in der Familienfreigabe drinnen 😉

      3. „Keinesfalls sollte das Kinder-Tracking ohne Kenntnis des Kindes angewendet werden. Ohne wissen des Kindes stellt ein solches Verhalten einen Vertrauensbruch der Eltern gegenüber ihrem Kind dar.“
        …pädagogisches Dumm-Gequatsche #axeld.
        Ich diskutiere doch nicbt mit einem 3-jährigen oder 5-jährigen, ob ich ihn „tracke“, wobei ich mir sicher bin, dass mein „Augentracking“ reicht. Das wäre das gleiche ob ich mit ihm/ihr über die Winterjacke rede, die angezogen werden soll oder Schuhe etc.
        Antiautoritäre Erziehung ist: Autorität richtig angewand‼️ Das sollten sich die Möchtegernpädagogen mal hinter ihre Löffel schreiben.
        ….
        Bitte,- darf jeder seinen Senf dazu geben, wenn er anderer oder gleicher und ergänzender Meinung ist…👍🏼

        1. @MauCreek Wenn Du Dich zum Kinder-Tracken entschieden hast, geht es nicht darum das mit Deinem Kind zu diskutieren. Es geht darum das das Kind versteht warum Du es machst.

    2. Kind muss alt genug sein, das Tun mit dem Teil technisch zu verstehen.
      Sollte es an der Hand eines fremden „Onkels“ gelangen, ist es vielleicht nicht die klügste Idee, das Klein- Kevin dieses Silberbonbon aus der Tasche zieht, um dem Onkel das zu zeigen.
      Generell ist das aber kein Widerspruch zu Deiner grundsätzlichen Annahme.
      Es geht auch nicht darum, dass Du Dein eigenes Kind in stalkst, denn das hast Du ja in diesesm Alter sowieso an der Hand.
      Es geht um diese paar Sekunden Unaufmeksamkeit, die mir den vagen „Straftatbestand“ zu absolut 100 % wert sind.
      Wenn Du es selbst nicht weißt, suche mal nach „James Bulger“, dessen Eltern 1993 diese Sache noch gar nicht nutzen konnten. Die würden Dir das Gleiche raten. Und da wareb es ebenfalls noch Kinder und kein ominöser „Onkel“.
      Weißt Du wie Pupi- egali mir bei Vollsfesten und Massenaufläufen aller Art die Rechtslage wäre??? Selbst als Großelternteil würde ich das tun, wenn ich den Eltern über den Verbleib ihres Kindes Rechenschaft geben müsste.
      Natürlich würde ich borher um Einverständnis der Eltern bitten, aber wenn sich plötzlich diese Situation ergibt (wie von Fabi beschrieben) und ich die Eltern aus irgendwelchen Gründen nicht erreichen kann, würde ich immer noch dieses Sache vorziehen, bevor die Polizei eingeschaltet werden muss. Man sollte bereits vor dem Schaden klug sein. 😉

      Wo Fremde auf dem Platz sind, will ich gar nicht wissen und wenn doch… kann man auch ne befristete Standortfreigabe zwischen den Geräten dieser Personen veranlassen.
      Dann habe ich es mit Erwachsenen zu tun, die ich im Gewühle unbedingt treffen muss. (Warum auch immer… fremde Stadt und irgendein Vereinstreffen oder so)
      Da funzt es aber so, dass ohne meine aktive Veranlassung (Einladung) nix läuft, ich die Gegenseite über die Freigabe informieren muss, sonst verbindet sich nix und ich das aktiv bei erfolgreichem Treffen auch wieder deaktivieren kann.
      Technisch läuft das ganz ähnlich ab, wie mit dem Tag. Beide Parteien sehen auf ner Karte, wie sich ihre Phones aufeinander zu bewegen.
      Was ich freigebe und was nicht oder wie lange, sollte ich im eigenen Interesse schon selbst wissen und auch wieder beenden.
      Der Tag ersetzt dabei das „nur“ das andere Phone, gehört aber auch nur zu mir und nur ich sehe, wo der Tag gerade „rumläuft“ oder fährt… keine Ahnung, wie sich ein Tag im Kettenkarussell bei der Ortung auf der Karte verhält… das ist dann ein neuer Test von Fabi, so in 2-3 Jahren… 😅

      1. #
        Kind muss alt genug sein, das Tun mit dem Teil technisch zu verstehen.
        #

        Das verstehen schon diverse Erwachsene nicht, von daher wäre mir das auch erstmal egal was andere da sagen.

        Es hat ja auch weniger mit Stalken nun was zu tun, als seine Führsorge Pflicht sogar noch ein wenig zu erweitern und für den Fall der Fälle gerüstet zu sein.

      2. …auch wenn ein Kind versteht, warum Du es machen möchtest, muss es den letztendlich aber nicht zustimmen! Persönlichkeitsrechte!

        Warum hat man so wenig Vertrauen in Kinder? Worum geht es denn hier tatsächlich? Kontrolle oder vermeindlicher Schutz vor Übergriffen? Dass Kinder „von der Straße weggepflückt“ werden, ist deutlich seltener, als Missbrauch innerhalb (vermeintlicher) Schutzsysteme, wie Familie oder Sportverein etc. Da hilft es auch nicht zu wissen, dass das Kind gerade in der bspw. Umkleide ist…

    3. Der AirTag finde ich da doch noch die bessere Lösung als die Kinderleine, die ich schon überall gesehen habe (Touri Hotspots wie Pisa, Venedig oder auch einfach an überfühlten Plätzen diversen Fußgänger Zonen der Welt).

      Ich persönlich würde vermutlich eher einfach eine gebrauchte Sport Apple Watch kaufen mit eSIM Schacht. Die kann auch getrackt werden und das Kind aber auch wir könnten anrufen.

      1. NEIN, ihr HATTET so einen „Quatsch“ einfach nicht. Jetzt zu behaupten man brauchte es früher nicht, ist natürlich leicht. Früher „brauchte“ man auch kein Navi, „früher“ brauchte man auch keinen Kühlschrank und keine Heizung in der Höhle… 🙈

      2. Ihr konntet auf so einen Quatsch nicht zugreifen, dass war es dann schon. Auch jetzt wird niemand dazu gezwungen es zu nutzen, aber die sowas haben, können als Backup Lösung (für den Fall der Fälle) auf sowas zurückgreifen.

  6. Mal sehen wann kommen die erste AirTags als Zäpfchen.

    Dann wäre es für mich sicherer dann kann man sich ohne Sorgen die Kante geben mit Glühwein. 🧑🏻‍🎄🎄

    Vorausgesetzt es gibt genug iPhone11+ User fürs tracken)

  7. Vermutlich wird das Tracking deines Kindes dann nahtlos übergehen zu einer Apple Watch oder ähnliches. Pass einfach auf, dass du nicht ein Hoverparent wirst.

  8. Mittlerweile ist mein Kind 15 und geht (tagsüber) alleine auf den Weihnachtsmarkt.
    Wenn ich vor 10 Jahren ein AirTag zur Verfügung gehabt hätte, hätte ich es wahrscheinlich auch verwendet.

    Wir haben damals immer offensichtliche Treffpunkte ausgemacht. Und auch während des Besuchs gewechselt. „Wenn wir uns verlieren sollten, dann trefen wir uns… …an diesem Brunnen, …an diesem Bratwurststand.“ Kurzes Nicken und der Drops war gelutscht.
    Ansonsten sowieso immer nen Kennwort ausgemacht, das ein Fremder wissen muss, um vertrauenswürdig zu sein.
    Und im Zweifelsfall dem Kind im Vorfeld klarmachen, sich an einen Polizisten zu wenden.
    Ich habe erlebt, wie auf einer Kirmes bei der Ansicht eines Uniformiertem einem kleinen Kind damit „gedroht“ wurde „Da kommt die Polizei, um dich zu holen!“. *FacePalm …da kommt ein Kind doch nie auf die Idee, die Polizei um Hilfe zu bitten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de