Apple Vision Pro: So funktioniert Optic ID

Weitere Infos in neuem Support-Dokument

Eine Person trägt das Apple Vision Pro-Headset vor einem schwarzen Hintergrund

Nach der Markteinführung des Vision Pro hat Apple weitere Details über die als „Optic ID“ bezeichnete Iris-Authentifizierungsoption des Headsets bekannt gegeben. Optic ID kann die Einzigartigkeit der eigenen Iris, dem farbigen Teil der Augen, erkennen. Damit lässt sich das Vision Pro-Headset schnell entsperren, Apple Pay-Einkäufe autorisieren, sich bei vielen Apps von Drittanbietern anmelden, auf sensible persönliche Daten zugreifen und vieles mehr.

Apps, die Face ID und Touch ID auf dem iPhone und iPad unterstützen, unterstützen automatisch Optic ID. Nach der Einrichtung von Optic ID wird diese auch zur Voraussetzung für die Nutzung von Persona. Apple lässt in einem neuen Support-Dokument wissen:


„So wie Touch ID die Authentifizierung per Fingerabdruck und Face ID die Authentifizierung per Gesichtserkennung revolutioniert hat, revolutioniert Optic ID die Authentifizierung per Iriserkennung. Optic ID bietet eine intuitive und sichere Authentifizierung, die die Einzigartigkeit Ihrer Iris nutzt, was durch das leistungsstarke Apple Vision Pro-Augenerkennungssystem mit LEDs und Infrarotkameras ermöglicht wird.“

Optic ID scannt standardmäßig beide Augen der tragenden Person. Da sich die Größe der Iris und der Pupillen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen ändert, passt sich Optic ID laut Apple an, indem es die registrierte Vorlage nach jeder erfolgreichen Authentifizierung aktualisiert. Apple stellt sicher, dass alle biometrischen Daten verschlüsselt sind und niemals in der iCloud oder an einem anderen Ort gesichert werden.

Iris-Authentifizierung kann auch deaktiviert werden

Datenbrille Apple Vision Pro vor buntem Hintergrund

Es gibt eine Option für die Verwendung von Optic ID mit nur einem Auge, die in der App „Einstellungen“ unter „Barrierefreiheit“ → „Augeneingabe“ aktiviert werden kann. Optic ID kann auch komplett ausgeschaltet werden. In diesem Fall authentifiziert man sich nur mit einem Passcode. Für Nutzer und Nutzerinnen, die eine Sehkorrektur benötigen, funktioniert Optic ID mit den optischen ZEISS-Einsätzen des Vision Pro und verschreibungspflichtigen weichen Kontaktlinsen. Laut Apple verwendet Optic ID „fortschrittliche Hardware und Software“ für die Iriserkennung.

„Wenn Sie Optic ID einrichten, beleuchtet raum-zeitlich moduliertes, augensicheres Nahinfrarotlicht das Auge, so dass die Apple Vision Pro Augenkameras Bilder Ihrer Iris erfassen können. Diese Irisbilddaten werden an die Secure Enclave und einen Teil der neuronalen Engine des Apple M2 Chips, der innerhalb der Secure Enclave geschützt ist, gesendet und dort verarbeitet, wo sie in eine mathematische Darstellung für die Registrierung umgewandelt werden. Wenn Sie sich mit Optic ID authentifizieren, verwendet der Authentifizierungsversuch denselben Prozess, um Ihre Iris mit den registrierten biometrischen Daten zu vergleichen und festzustellen, ob es eine Übereinstimmung gibt.“

Optic ID entspricht den internationalen Sicherheitsstandards und „verursacht aufgrund der geringen Leistung der Sender keine Schäden an Augen oder Haut“, so Apple. Apple gibt außerdem an, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällige Person das eigene Vision Pro per Optic ID entsperren könnte, weniger als eins zu einer Million beträgt, ähnlich wie bei Face ID.

Die Authentifizierung per Optic ID erlaubt maximal fünf erfolglose Abgleichversuche, bevor ein Passcode erforderlich ist. Als zusätzliche Schutzmaßnahme kann man das Vision Pro so einstellen, dass alle Informationen, Medien und persönlichen Einstellungen nach zehn aufeinander folgenden erfolglosen Passcode-Versuchen gelöscht werden.

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