Arcido Faroe im Test: Leichter & geräumiger Rucksack ist ein Tipp für den nächsten Trip

Auf der Suche nach einem großen Rucksack für Reisen über mehrere Tage bin ich endlich fündig geworden. Heute möchte ich euch mit weiteren Details zum Arcido Faroe versorgen.

Arcido Faroe Rucksack lifestyle

Wenn man zwei oder drei Nächte unterwegs ist, muss es meiner Meinung nach nicht sofort ein Koffer sein. Selbst kleine Trolleys sind spätestens dann unpraktisch, wenn man den Bahnhof oder Flughafen verlassen hat und sich mit dem Gepäck in den Großstadtdschungel wagt. Auf der Suche nach einem neuen Rucksack für genau diesen Zweck bin ich vor rund einem Monat auf den Arcido Faroe gestoßen, ein überarbeitetes Modell eines ehemaligen Kickstarter-Projekts.


Für meinen Business- & Spaß-Trip nach München habe ich den Rucksack gestern mit allem bepackt, was ich für zwei Nächte im fernen Süden benötige: Vier T-Shirts, Unterhosen und Socken, eine kurze Hose, eine leichte Jacke, Sporthose & Shirt und einen Kulturbeutel. Neben der Kleidung natürlich auch noch Elektronik: MacBook, Bose-Kopfhörer im Transportcase, Ladegeräte, Kabel, Powerbank.

Gepäck für drei Tage ist keine Hürde für den Arcido Faroe

Was soll ich noch großartig sagen: In den Arcido Faroe, der mit seinen Abmessungen von 55 x 35 x 20 Zentimetern bei den meisten Fluggesellschaften problemlos mit ins Handgepäck genommen werden darf, war zumindest in meinem Fall noch richtig, richtig viel Platz, so dass selbst drei, vier oder mehr Nächte problemlos zu überstehen wären. In meinem Fall war der Rucksack sogar eher zu wenig gefüllt, so dass die mit zwei Gurten befestigte Kleidung nach unten rutschte. Daher habe ich mich kurzfristig für die knitterfreie Einroll-Technik entschieden, aber das nur am Rande.

Was mir neben dem Volumen von insgesamt 35 Litern am Arcido Faroe besonders gut gefällt, ist die intelligente Aufteilung: Es gibt zwei komplett voneinander getrennte Hauptfächer, eines mit den schon angesprochenen Gurten, eines mit mehreren kleineren sowie einem großen Laptop-Fach. So kann man Kleidung und andere Utensilien komplett voneinander trennen, was im Alltag gewissen Vorteile hat. Schließlich muss ja nicht jeder meine Unterwäsche sehen, nur weil ich nach einem Kabel krame.

Arcido Faroe Rucksack innen

Ein weiterer großer Pluspunkt des Arcido Faroe sind die Reißverschlüsse der Hauptfächer. Diese lassen sich ringsherum bis zum „Boden“ des Rucksacks öffnen, so dass die Fächer komplett geöffnet werden können. Beim Packen und Auspacken ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil, vor allem wenn man Kleinkram sucht, der möglicherweise bis nach unten gerutscht ist. Wirklich klasse gemacht, etwas anderes kann man an dieser Stelle nicht sagen.

Zusätzlich gibt es an den Seiten des Rucksacks zwei ausdehnbare Fächer, perfekt geeignet für Flaschen oder auch eine Packung Taschentücher. Zusätzlich gibt es zwei von außen erreichbare, mit einem Reißverschluss ausgestattete Fächer, eines davon auf der Rückseite. Dieses liegt zwar oben frei, befindet sich aber direkt auf Nacken bzw. Kopfhöhe. Dieses Fach öffnet niemand, ohne dass man es beim Tragen bemerken würde, perfekt für wichtige Dokumente wie den Reisepass.

Das Leichtgewicht ist sehr gut aufgeteilt und verarbeitet

An der Verarbeitung und Aufteilung habe ich jedenfalls nichts auszusetzen, wenn überhaupt ist das Laptop-Fach, das für bis zu 15 Zoll große Geräte ausgelegt ist, für meine Zwecke etwas zu groß geraten. Das liegt aber wohl auch an meinem kompakten 13 Zoll MacBook Pro, das in dem großen Fach ein kleines bisschen verloren wirkt. Die Tatsache, dass der Rucksack nicht wasserdicht, sondern nur wasserfest ist, stört mich persönlich dagegen weniger. Normaler Regen ist kein Problem, in den meisten Fällen bin ich dann eh mit Schirm unterwegs oder flüchte ins Trockene.

Doch gerade weil eben leichte Materialien verwendet wurden, wiegt der Rucksack nur 900 Gramm und ist damit ein echtes Leichtgewicht. Sein großer und etwas teurere Bruder, der Arcido Bag, kommt bei sehr ähnlichen Abmessungen auf rund zwei Kilogramm und bietet neben der robusteren Außenhaut auch noch einige zusätzliche Funktionen, wie etwa einen zusätzlichen Tragegriff oder eine noch dickere Polsterung.
Arcido Faroe

Für mich persönlich ist der Arcido Faroe aber der perfekte Rucksack für einen etwas längeren Trip mit Handgepäck: Er ist super leicht, klasse aufgeteilt und sehr geräumig. Noch dazu sitzt er bequem auf dem Rücken und lässt sich auch mal über längere Strecken problemlos tragen – ein Touren-Rucksack ist es aber natürlich nicht. Mit einem Preis von 99 Euro liegt der bei Amazon bestellbare Rucksack preislich auch noch absolut im Rahmen.

Wie immer gilt auch bei diesem Testbericht: Solltet ihr spezielle Fragen haben, schreibt einfach einen Kommentar. Wir werden uns um entsprechende Antworten bemühen.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Hi Fabian, dieser Rucksack klingt nach einem guten Tip! Denkst Du, dass noch 1-2 Hemden halbwegs knitterfrei hineingepasst hätten?

  2. Ihr habt vor einiger Zeit auch vom Booq Boa Shift geschwärmt. Welchen würdet ihr eher für eine längere reise empfehlen? Lg

  3. Auch ich habe nach so einem Rucksack gesucht.
    Nach 10 Jahren berufsbedingter Reisen mit Trolley genau das richtige!
    Nach deinem ersten Artikel darüber habe ich ihn direkt bestellt und bin sehr zufrieden.
    Den Nachteil „nicht wasserdicht“ kann man auch mit einem Regencover ausgleichen.

    Vielen Dank für den Tipp!

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