Sonarflow: Leere Blase oder intelligenter Musikbrowser?

Sonarflow (App Store-Link) ist erst seit kurzem im App Store vertreten und soll bei der Erstellung und Übersicht von Playlisten in großen Musiksammlungen helfen.

Die Universal-App erstellt beim Starten eine Übersicht der Musiksammlung des jeweiligen iDevice. Das Besondere hierbei ist die Art der Ansicht. Keine langweiligen Listen durch die man sich durchscrollen muss, sondern sogenannte „Bubbles“ zeigen euer Musikportfolio an.

Jede Musikrichtung wird mit einer anderen Farbe dargestellt. Relativ zu der Anzahl der Songs auf dem Gerät, ist die Größe der Blase. Musikhungrige, die auf Ihrem iDevice eine sehr große Musiksammlung haben, können sich hier leicht einen Überblick verschaffen und auf lange nicht mehr gehörte Songs stoßen.

Je weiter man in eine Blase hineinzoomt, desto mehr Details wie Interpret und Album werden sichtbar. Durch Tippen auf die jeweilige Blase lassen sich einfach Playlisten nach Musikgenre erstellen. Hervorzuheben ist, dass die App Multitasking sowie AirPlay unterstützt. Auf dem iPhone ist zusätzlich eine Facebook-Anbindung vorhanden.

Wir empfehlen sich zum Testen erstmal die Lite-Version (App Store-Link) zu laden. Die kann zwar nur eine begrenzte Anzahl von Playlisten erstellen, aber bei Gefallen steht immer noch die Vollversion für 1,59 Euro zum Download bereit.

Weiterlesen


Don’t get me wrong: Gesten lernen leicht gemacht

Wie heißt es so schön: Andere Länder, andere Sitten, oder auch andere Gesten. Handzeichen und Gesten aus über 50 Ländern mit deren Bedeutungen sind jetzt für das iPhone zu haben.

Der Bestseller „Versteh‘ mich nicht falsch. Gesten weltweit“ (Amazon-Link) hat seit dem 29. April einen mobilen Bruder. Basierend auf ihrem Buch haben die Autoren Julia Grosse und Judith Reker erkannt, dass es sinnvoll ist, das Fremdwörterbuch der anderen Art auch unterwegs immer griffbereit zu haben. Die iPhone App „Don’t get me wrong!“ (App Store-Link) wird derzeit zum Einführungspreis für 79 Cent im App Store angeboten. Wie lange der günstige Preis gilt, ist unbekannt, danach kostet die App 1,59 Euro.

Die App soll helfen, nationale Unterschiede bei Handgesten zu beurteilen. Wer hätte schließlich gedacht, dass mit dem Daumen nach oben in Frankreich, Polen und der Schweiz die Zahl „eins“ gemeint ist, bei uns dieses Handzeichen einfach „Super“ bedeutet, und in den Ländern Afghanistan, Iran und Irak, die gleiche Geste für eine vulgäre Beleidung steht. Ungewollten Beleidigungen und Missverständnissen kann man vorbeugen, indem man sich vor einer geplanten Auslandsreise kurz ein paar Infos über „Don’t get me wrong!“ holt, um sich mit den landesüblichen Gepflogenheiten vertraut zu machen.

Auf der Startseite der App sieht der User eine Galerie mit einer Vorschau von 71 tollen Fotografien aller Handgesten die in diesem speziellen „Wörterbuch“ zu finden sind. Diese kann man anhand von scrollen alle komfortabel betrachten. Berührt man eines der Bilder, erscheint eine Fullscreenansicht mit der dazugehörenden Bedeutung. Hier fängt der Spaß bereits an. Wer möchte kann rätseln in welchem Land beispielsweise der nach oben gestreckte kleine Finger die Bedeutung „mager, klein“ hat. Der Button „Mehr“ weist auf weiterführende Informationen hin.

Einmal angeklickt wechselt das Bild und man erhält die Information, dass sich diese Geste vor allem auf Personen und Dinge bezieht und von den Italienern verwendet wird. Nun kann man sich weiter herumspielen, in dem man beispielsweise eine Diashow von allen Bildern startet oder man nach weiteren Handzeichen sucht, die entweder dieselbe Form oder denselben Sinn haben, wie das eben angezeigte Bild. Findet man etwas besonders interessant oder lustig wie zum Beispiel den Star-Trek-Gruß kann man den gleich an seine Freunde, via Email, Facebook oder Twitter senden.

Beim Durchstöbern der Bilder entdeckt man viel witziges und überraschendes. Der Inhalt eignet sich als hervorragender Themenlieferant für den nächsten Smalltalk im Urlaub oder auf der nächsten Party. Ein besonderes Augenmerk ist auf die tollen Fotos zu legen, wobei ein bisschen schade ist, dass die App bisher nur für das iPhone und den iPod Touch optimiert ist, da das große Display des iPads sich ja für Fotos anbietet. Eben diese Fotos sind in der Vollbild-Ansicht leider nicht für das Retina-Display des iPhone 4 optimiert. Außerdem hat man die circa 70 Bilder relativ schnell durchgeschaut. Da bleibt zu hoffen, dass die Autoren bald Nachschub liefern.

Weiterlesen

mysms: Günstig um die ganze Welt simsen

Unser schönes Nachbarland Österreich, seit jeher um die günstigeren Handytarife beneidet, hat mit uns ein Einsehen – von dort kommt nämlich die am 1. April 2011 erschienene neue iPhone-App mysms mit der das SMS-Schreiben laut Hersteller zum Schnäppchen wird. 8 Cent pro SMS in alle Netze und alle Länder.

mysms (App Store-Link) wendet sich an Vielschreiber, die keine Flatrate oder en masse frei SMS haben. Für die innerdeutschen SMS, findet sich wahrscheinlich irgendwo immer ein Tarif der an den Preis von 8 Cent heranreicht, aber spätestens bei mehreren Kurznachrichten auf ausländische Handynummern, wird es interessant. Man glaubt es kaum, trotz der Möglichkeiten wie Email oder Skype ist die normale Standard-SMS mit ihren 160 Zeichen noch immer der beliebteste Kommunikationsweg auf deutschen Smartphones.

Die App mysms ist mit Ihren 5,2 MB fix heruntergeladen. Nach der simplen Registrierung mit meiner Handynummer und einem frei wählbaren Passwort, gibt es zu Beginn einmalig 10 Frei-Sms geschenkt. Falls die aufgebraucht sind, kann man auf dem schnellen Weg per Kreditkarte oder Paypal Guthaben in Paketen von 5, 10, 20 oder 50 Euro aufladen. Das Restguthaben wird dabei immer anhand eines Zählers angezeigt. Sollte man das Bedürfnis nach langen Kurznachrichten haben, stellt dies auch kein Problem dar; der Preis wird einfach addiert.

Das Outfit der App ist relativ simpel in grau gehalten, kein unnötiger Schnickschnack. Ich fühl mich dazu berufen in die Tasten zu hauen und einen verspäteten Ostergruß an meine Liebsten zu schicken. Das geht mit Hilfe der Gruppenfunktion relativ zügig. Eine Signatur für jede SMS wie „Bussi von…“ ist auch möglich und spart bei häufig verwendeten Grußformeln Zeit. Ebenso sind für etwaige Gefühlsausbrüche diverse Smileys vorhanden. Die SMS kamen in unserem Test alle zuverlässig und ohne nennenswerte Verzögerung an.

Schnell kommen Reaktionen auf meine Schreiberei. Hier macht sich der erste Nachteil bemerkbar. Die neu, eingehenden SMS landen standardmäßig in der Nachrichten-App von Apple. Möchte ich nun wiederum auf diese Nachrichten direkt antworten, muss ich erst in mysms wechseln. Somit ist auch kein Dialog sichtbar, sondern nur in der Outbox, die von mir versendeten SMS. Das ist natürlich sehr ärgerlich, lässt sich aus Sicht der Entwickler aber kaum vermeiden.

Einstellungsmöglichkeiten sind begrenzt vorhanden. Man kann Gruppen aus seinem Telefonbuch anlegen und verwalten, zwischen fünf verschiedenen Sprachen wählen und Kontaktbilder anzeigen lassen. mysms läuft auf iPhone, iPod touch und iPad, dort aber steht aber nur das iPhone-Format zur Verfügung und die eingehenden Nachrichten landen sowieso nur auf dem Handy.

Schade ist auch, dass man das Guthaben lediglich per Kreditkarte oder Paypal aufladen kann, schließlich erreicht man damit nicht die Gesamtheit der Nutzer. Einfacher wäre es, wenn man es direkt per In-App-Kauf machen könnte. Aber vermutlich waren den Entwicklern die rund 30 Prozent Verlust an Apple zu viel.

Weiterlesen


Osterhase gegen Zombies: Alternative zum Eiersuchen

Pünktlich zum Osterfest ist „Bunny the Zombie Slayer“ als Universal-App im App Store erschienen.

Ihr tretet in Gestalt des putzigen Osterhasen mit den großen Augen auf und müsst Kinder beim Eiersuchen vor brutalen Zombies beschützen. Genau das richtige, wenn man genug von den vielen kommerzorientierten Ostergeschenken und Kleinigkeiten hat, die einem das tägliche Leben um die Feiertage versüßen sollen.

Ihr versucht alles um das Osterfest und die lieben Kleinen zu retten. Dabei werden bunte Ostereier zu gefährlichen Wurfgeschossen. Hier heißt das Prinzip, Flugbahn austüfteln, anvisieren und die Zombies mit seinen Ostereiern niederschmettern. Sie torkeln und kriechen in Zombiemanie auf euch zu, wobei sie schnell mehr werden. Falls ihr nicht genau gezielt habt, leben einzelne Körperteile der Untoten weiter. Je nach Treffgenauigkeit, gibt es unterschiedlich viele Punkte.

Mehrere Zombies gleichzeitig könnt ihr mit Spezialeiern erlegen. Ist der Gegner bereits gefährlich nahe, wird Euch die drohende Gefahr anhand eines detailgenauen Zeitlupenmodus nochmals vor Augen geführt. Haben Euch die Zombies hinter eurer Mauer aus Sandsäcken erreicht, heißt es Ostern und somit auch das Spiel sind vorbei.

„Bunny the Zombie Slayer“  (App Store-Link) besticht durch die liebevolle Grafik und das einfache Spielprinzip. Für den schnellen Zeitvertreib zwischendurch ein nettes Game und seine 0,79 Euro auch wert, außerdem ist es als Universal-App für den Einsatz auf iPhone und iPad optimiert.

Weiterlesen

Coconut Dodge: Krabbe Clawrence auf Schatzjagd

Die Neuerscheinung im Appstore Coconut Dodge (App Store-Link) von EA für das iPhone und den iPod Touch, gab es bereits früher im Playstation Network und war ziemlich beliebt. Die Erwartungshaltung wird – durch die Beschreibung aus dem App Store – dementsprechend hoch angesetzt.

Man spielt die Krabbe Clawrence, die auf ihrem Strandabschnitt hin- und herlaufen und außerdem noch über einen Turbo-Modus verfügt, um sich schneller bewegen zu können. Dementsprechend simpel ist die Steuerung.

Ziel des Spiels ist es schlicht zu punkten, indem man herunterfallende Edelsteine, Goldstücke, Bälle und sonstiges mit jeweils unterschiedlichen Punktzahlen auffängt. Achtung vor den ebenfalls vom Himmel herabstürzenden Kokosnüssen: Einmal von einer getroffen, ist eins von drei Leben weg.

Mit Labyrinthen, Parcours und Boni wird versucht Abwechslung ins Spiel zu bringen, doch nach einigen gespielten Leveln bleibt auch der Aha-Effekt immer mehr aus. Insgesamt gibt es dreißig Level. Falls Eure Leben aufgebraucht sind, scheidet Ihr auf Eurem Strand dahin und müsst von vorne beginnen.

Coconut Dodge ist ein Mini-Game, welches weder durch Grafik noch durch Sound hervorsticht. Eine Anbindung an das Game-Center gibt es leider nicht, was bei einem Spiel dieser Art, jedoch wünschenswert wäre. Fazit: Insgesamt eher enttäuschend – Wir finden für 79 Cent kann man sich auch andere Mini-Games kaufen, die mehr Abwechslung und Spaß bieten.

Weiterlesen

Copyright © 2024 appgefahren.de