Das alles kann die nächste CarPlay-Generation von Apple

Die Zukunft unserer Autos?

Ich hatte das Glück, in den vergangenen Wochen einen Tesla fahren zu können. In dieser Zeit konnte ich mehrere Dinge festhalten: Ein so teures Auto brauche ich einfach nicht und die „moderne“ Benutzeroberfläche meines aktuellen Skoda Octavia fühlt sich an wie aus der Steinzeit. Was die Software angeht, ist Tesla der Konkurrenz meilenweit voraus. Den klassischen Autobauern dürfte die Idee von Apple deswegen wohl recht gut gefallen.

Bereits im vergangenen Sommer hat Apple die nächste Generation von CarPlay vorgestellt. Damit ist eine noch tiefere Integration ins Auto möglich, Apple übernimmt quasi die komplette Benutzeroberfläche. Ab Ende des Jahres sollen die ersten Modelle vorgestellt werden, die das neue CarPlay unterstützen. Was genau euch erwartet, wollen wir in diesem Artikel zusammenfassen.


Unterstützung für mehrere Bildschirme

Bisher ist CarPlay auf dem zentralen Bildschirm der Autos zuhause, lediglich Navigationsangaben aus der Karten-App können auch auf dem Tacho-Bildschirm angezeigt werden. Das neue CarPlay kann auf allen Bildschirmen im Auto dargestellt werden, sogar Anpassungen an spezielle Bildschirm-Formate sind möglich.

Steuerung der Klimaanlage

Eine der wichtigsten Funktionen im Auto ist die Steuerung der Klimaanlage. Früher wurde alles über Knöpfe und Drehregler eingestellt, bald können wir darauf per CarPlay zugreifen. Naheliegend ist dann auch eine Steuerung via Siri.

Widgets mit zahlreichen Informationen

Auch Widgets werden ein Teil von CarPlay. Egal ob anstehende Termine, aktuelle Daten zur Fahrt, das Wetter oder das heimische Garagentor – alles wird sich in CarPlay wieder finden.

Instrumenten-Anzeige durch CarPlay

Das neue CarPlay wird auf alle wichtigen Fahrzeugdaten zugreifen können und damit auch Informationen wie Geschwindigkeit oder Drehzahl anzeigen. Im Instrumenten-Display sind daher komplette CarPlay-Anzeigen möglich, bei denen man sogar aus verschiedenen Designs wird wählen können.

Das klassische Radio

Neben Streaming-Apps wie Apple Music oder Spotify fehlt bislang das klassische FM-Radio, das im Auto natürlich ein Muss ist. Apple wird auch das in die Benutzeroberfläche von CarPlay integrieren.

Fotos: Apple
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 6 Antworten

  1. Leider muss man bei Apple ja mittlerweile sagen:

    Angeblich Funktionen, die bald (irgendwann) zur Verfügung gestellt werden sollen (vielleicht)

    Wäre schon cool, aber wird wohl eh beim Durchschnittsbürger außerhalb des Budgets liegen das entsprechende Auto fahren zu können.

    1. Zu Beginn sicherlich nur die teuren Autos. Aber nach 2-3 Jahren kann ich mir durchaus auch vorstellen, dass Mittelklasse-Wagen mit dabei sind. Der Hersteller spart ja am Ende durchaus Kosten, die sonst für die Software-Entwicklung drauf gehen würden.

      Es geht ja nicht um XXL-Displays durchs gesamte Cockpit, sondern im Zweifel das, was wir heute auch schon im normalen Fahrzeug haben.

  2. „Ein so teures Auto brauche ich einfach nicht“
    Ich verstehe nicht wieso immer das mit Tesla und teuer in Zusammenhang gebracht wird?!
    Ein ähnlich ausgestatteter Skoda Octavia kostet wohl kaum weniger als ein Model 3/Y.
    Dieses Gerücht hält sich irgendwie hartnäckig.
    Letztens hat mich der Nachbar darauf angesprochen und meinte das Auto liege nicht in seinem Budgetrahmen.
    Ich habe ihm dann gesagt dass sein A4 Diesel wohl etwa 50% teurer in der Anschaffung sei.
    Über die Gesamtkosten fangen wir gar nicht erst an zu diskutieren….

  3. Ich bin sicher, dies ist ein „Notwehrreflex“ von Apple. Die haben eingesehen, daß es kontraproduktiv ist wenn Autohersteller halbgaren, verbuggten Schrott hin programmieren. Das sind für die nur Kosten und dementsprechend waren die Ergebnisse. Das hat Apple sich garantiert gedacht: Die Deppen verprellen die User… wenn‘s gut werden soll müssen wir‘s selbst machen.
    Wobei übrigens – um nicht allzu pauschal zu bleiben – schon früh die Systeme im genannten Octavia die mit Abstand funktionalsten und stabilsten waren und noch dazu zu erheblich geringeren Preisen als den Luxus- Platzhirschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de