EcoFlow Powerstream im Test: Balkonkraftwerk mit Speicher

So einfach ist die Installation

2023 ist definitiv das Jahr der Balkonkraftwerke. Gefühlt an jeder Straßenecke kann man die verschiedenen Komponenten oder sogar komplette Sets kaufen. Die Installation kann selbst vorgenommen werden und ist handwerklich meist keine große Hürde. Bis zu 600 Watt Solarstrom kann man auf diese Weise ins heimische Netz einspeisen und so seinen Verbrauch senken.

Bisher gab es für Balkonkraftwerke allerdings keine Speicherlösungen. Gerade wenn man mittags nicht Zuhause, sondern auf der Arbeit sitzt, wird ein Großteil des erzeugten Stroms aus dem Haus heraus in das Stromnetz eingespeist und man hat nichts davon. Genau um dieses Problem möchte sich EcoFlow mit dem neuen PowerStream-System kümmern.


EcoFlow PowerStream: Die Komponenten im Detail

Im Mittelpunkt von PowerStream steht der Mikrowechselrichter, der übrigens auch einzeln zum Preis von rund 275 Euro gekauft werden kann. Mit einem Gewicht von drei Kilogramm ist er ein richtig schwerer Brocken, dafür mutet das Gehäuse aus Aluminium absolut hochwertig an – das Design hätte definitiv einen angebissenen Apfel als Logo verdient.

Am Wechselrichter können mit dem passenden Adapter-Kabel zwei Solar-Panels mit (jeweils) bis zu 480 Watt Leistung angeschlossen werden. Am AC-Ausgang liefert PowerStream in Deutschland bisher 600 Watt, per Software-Update können es später auch 800 Watt sein. Die identische Hardware wird auch in Österreich verkauft, wo bereits der höhere Ausgang erlaubt ist.

Der Mikrowechselrichter kann zwar auch im Außenbereich verwendet werden, bei der Nutzung mit einer EcoFlow-Powerstation wird er jedoch im Innenraum aufgestellt. Für die Verbindung mit den Solar-Panels bietet EcoFlow zwei superflache Kabel an, die einfach durch den Fensterrahmen geführt werden können. So muss nicht gebohrt werden, was vor allem in Mietwohnungen ein wichtiges Argument sein dürfte.

Neben WLAN-Antenne, Solar-Eingang und AC-Ausgang ist am Mikrowechselrichter auch noch ein Anschluss für eine Powerstation zu finden. Mit dem passenden Kabel können hier alle tragbaren Powerstations von EcoFlow angeschlossen werden. Für meinen Test ist es die neue EcoFlow Delta 2 Max geworden, bei der man die Kapazität von 2 kWh mit Zusatz-Akkus auf 4 oder 6 kWh erweitern kann.

Abgerundet wird das PowerStream-System von den Smart Plugs, die dank Matter sogar mit HomeKit kompatibel sind. Sie messen in Echzeit den Stromverbrauch und diese Leistung vom PowerStream-System anfordern. Dazu aber gleich noch etwas mehr.

Die wirklich einfache Installation

Die Installation von PowerStream ist wirklich sehr leicht. Die größte Herausforderung ist vermutlich die Montage und Befestigung der Solar-Panels. Wie viel Aufwand das ist, das hängt wohl immer auch davon ab, welche Panels ihr verwendet und wie die örtlichen Gegebenheiten sind. Da ich bereits zuvor ein Balkonkraftwerk installiert hatte, musste ich nur den vorherigen Wechselrichter abnehmen und die Kabel der Solar-Panels über die superflachen Kabel mit dem PowerStream-Mikrowechselrichter verbinden.

Auch Akku und das Kabel für die Steckdose werden einfach eingesteckt. Vom Fenster bis zum Mikrowechselrichter sind es rund 2 Meter, das Steckdosen-Kabel ist etwa 1,5 Meter lang und das Kabel zum Akku ist mit 0,5 Metern leider sehr kurz geraten. Montiert werden kann der PowerStream-Wechselrichter an der Wand, alternativ kann man ihn auch einfach nur auf dem Akku abstellen.

Die Steuerung über die EcoFlow-App

Das Herzstück der Steuerung ist die EcoFlow-App. Die einzelnen Komponenten werden mit dem heimischen WLAN gekoppelt, die Verbindung untereinander wird dann von der App automatisch hergestellt. Auch hier ist das System im Prinzip sofort einsatzbereit.

Wichtig ist danach vor allem eine Einstellung: Der Leistungsbedarf am AC-Ausgang kann in 10-Watt-Schritt von 0 bis 600 Watt eingestellt werden. Der hier eingestellte Wert sollte dem Grundbedarf eurer Wohnung oder des Hauses entsprechen.

Habt ihr beispielsweise 300 Watt am AC-Ausgang eingestellt und die Solar-Panels liefern 700 Watt, dann wird die Differenz von 400 Watt in die Powerstation eingespeist. Geht die Sonne unter und es gibt keine Solarenergie mehr, dann werden die 300 Watt Grundlast aus der Powerstation entnommen.

Zum Teil wirkt die App noch etwas unübersichtlich und die Unterteilung in die verschiedenen Bereiche und Geräte ist teils etwas unpraktisch. Hübsch sieht die ganze Sache aber auf jeden Fall aus und ein bisschen Feintuning ist im App Store ja keine große Hürde.

Smarte Leistungssteuerung mit den Smart Plugs

Eine direkte Verbindung zum Stromzähler im Haus hat das PowerStream-System nicht. Um auf individuelle Schwankungen im Verbrauch reagieren zu können, wird auf Smart Plugs gesetzt. Praktisch ist das beispielsweise bei Kühlschränken, die ja einen sehr schwankenden Strombedarf haben. Dieser kann vom Smart Plug gemessen werden und das PowerStream-System gibt dann die entsprechende Zusatz-Leistung frei. Ebenfalls denkbar: Das Fernseh-Setup im Wohnzimmer oder die Steckdose am Schreibtisch mit einem Smart Plug ausstatten.

Hier hat PowerStream noch etwas Luft nach oben

Die eine oder andere Kinderkrankheit gibt es beim PowerStream-System aktuell schon noch. Was mit besonders aufgefallen ist: Ist der Akku am Nachmittag voll aufgeladen, wird die Leistung des Mikrowechselrichters auf die eingestellte AC-Ausgangsleistung reduziert – selbst wenn noch die volle Solar-Leistung bereitsteht. Hier wird zum aktuellen Zeitpunkt Energie verschenkt, was ich etwas schade finde.

Zudem habe ich feststellen können, dass der PowerStream-Wechselrichter in den Morgenstunden, wenn meine Solar-Panels noch im Schatten liegen, deutlich langsamer als dem Quark kommen, als mein bisheriger Mikrowechselrichter. Woran das liegt und ob hier etwas optimiert werden kann, das weiß ich leider nicht.

Nur eine kleine Hilfe ist EcoFlow PowerStream bei einem Stromausfall. Ist keine Netzspannung vorhanden, geht der auch der Mikrowechselrichter vom Netz – an diesem Fakt kann auch EcoFlow nichts ändern. Immerhin habt ihr aber die Möglichkeit, die portable Powerstation in einem solchen Fall „manuell“ zu nutzen und Verbraucher direkt anzuschließen.

Balkonkraftwerk mit weiteren Modulen aufmotzen

Normalerweise besteht ein Balkonkraftwerk ja aus zwei Modulen mit jeweils rund 400 Watt Leistung. PowerStream kann mit einer Powerstation von EcoFlow aber noch weiter aufgemotzt werden. So verfügt die von mir genutzte Delta 2 Max über zwei Solar-Eingänge für jeweils 500 Watt, so dass direkt an den Akku zwei weitere Panels angeschlossen werden können.

Aus 0,8 Kilowatt-Peak können mit zwei weiteren Modulen so im Handumdrehen 1,6 Kilowatt Peak werden – während die Ausgangsleistung bei 600 Watt im erlaubten Rahmen bleibt. Was das bringt? Deutlich mehr Leistung – praktisch zum Füllen von mehreren Akkus oder wenn das Wetter mal nicht so gut ist.

Lohnt sich EcoFlow Powerstream überhaupt?

Für mich steht nach knapp einer Woche fest: Auch wenn es noch das eine oder andere kleinere Manko gibt, bin ich vom PowerStream-System wirklich sehr begeistert. Die Installation ist kinderleicht und der Ertrag ist sofort ersichtlich. Zudem kann man ungenutzt Energie speichern und am Abend oder in der Nacht abrufen.

Aber lohnt sich das überhaupt? Bei einem normalen System ohne Speicher sind rund 150 bis 200 Euro Ersparnis pro Jahr möglich. Mit Speicher kommt man auf 250 bis 300 Euro Ersparnis pro Jahr. Das empfehlenswerte PowerStream 2-kWh-Speicher-Kit für rund 2.500 Euro, zu dem man nur noch die Halterungen beisteuern muss, amortisiert sich also in rund 8 bis 10 Jahren.

Am Ende kommen ein bisschen Spaß an der Sache selbst und natürlich auch der ökologische Gesichtspunkt mit dazu – und dann ist das für mich eine ziemlich runde Sache – vor allem für diejenigen, die vielleicht nicht unbedingt direkt eine große PV-Anlage installieren wollen oder können.

Bei einem so umfangreichen Produkt kann schon einmal ein Detail untergehen. Solltet ihr konkrete Fragen haben, beantworten wir diese gerne im Kommentarbereich oder per E-Mail.

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Kommentare 54 Antworten

  1. …ausserdem vergleichst Du die Delta Max 2000 aus dem Bundle mit der Delta 2 Max im Text… , richtig wäre das Amazon Bundle um EUR 3.202.

    Rechnen kann sich das nicht wirklich, aber wer schon eine ecoflow Powerstation zu HAuse hat ist das eine tolle Erweiterung, und eine nette Spielerei

  2. Hallo zusammen, erst mal vielen Dank für den interessanten Bericht. Ich selbst betreibe das Anker Solix RS40P Balkonkraftwerk und habe die Delta 2 mit Zusatzakku, die ich auch für unterwegs zum Campen nutze. Ja ich gebe zu das mir das Energiesparen Spaß macht. Jetzt wird der EcoFlow Wechselrichter für Zuhause interessant da ich dann mehr Möglichkeiten für das Einspeisen habe. Wenn ich das richtig verstehe kann ich an dem Wechselrichter nur die Delta 2 aufladen und nicht den Zusatzakku….? Oder gibt es eventuell auch ein Y-Kabel für beides gleichzeitig aufzuladen. VG

    1. Nein, leider gibt es so ein Y-Kabel noch nicht. Da warte ich und bestimmt sehr viele andere darauf. Da hat EF meines Erachtens geschlampt und hätte ne Lösung parat haben müssen.

      1. Danke für die Antwort. Für mich ist der Aufwand (des Umsteckens) zur Zeit zu groß. Trotzdem muss ich sagen das EF auf dem richtigen Weg ist und warte mal ab, es kommen ja i.M. wöchentlich neue Lösungen auf den Markt.

        1. So ein Y-Kabel oder auch Mehrfachverteiler kann man mit etwas Geschick selbst fertigen. Warum also bitte warten auf einen Stecker der dann 3x so teuer ist wie selbst gemacht? Ist bei mir ist das schon lang im Einsatz div. Equipment teilt sich so ohne Interaktion meinerseits den Sonnenstrom und ich verschenk viel weniger. Man kann durch die Kabelanschlusslängen auch die Prioritäten setzen (kurz gewinnt)….blabla

          Nur bitte nichts umstecken während entsprechend viel Strom fließt!!!

    2. Also entsetzt Delta 2 oder den Zusatzakku daran und jedes Mal umstecken. Spannend wäre es ob ich den Zusatzakku auch über einen SmartPlug irgendwo in der Whg laden könnte wärend die Delta 2 am PowerStream hängt.

      1. Also generell kann man eine Powerstation auch über das Hausnetz an der Steckdose laden, nur zum Entladen muss sie dann an den Wechselrichter angeschlossen werden.

  3. Für Leute die ne EF schon zuhause haben sehr Interessant. Und ich kann die EF mitnehmen während ich nen zweiten Akku angeschlossen lasse oder die Anlage dann komplett ohne Akku weiterlaufen lassen kann.

    Ist im Moment auch meines Wissens nach das einzige BKW das Strom noch liefert bei Stromausfall (über die Steckdosen an der EF).

  4. Bei einer Amortisationszeitspanne von 8 – 10 Jahren ist fraglich, ob bei täglicher Nutzung die Powerstation überhaupt solange durchhält. Da rede ich noch nicht einmal von der Akku-Technologie selbst, auf die immer der erste Blick fällt (Lithium-Ionen oder LiFePo4), sondern die anderen verbauten Bauteile. Ein Punkt aus meiner Sicht, der noch gegen Powerstations spricht.

    Die nur festeinstellbare Leistungsausgabe AC-seitig ist eigentlich kein Problem. Selbst wenn Powerstream die aktuellen Verbräuche per Wlan vom Stromzähler/Smart-Meter zugewichtelt bekäme, spräche aktuell noch alles für eine manuelle Leistungsabgabensteuerung, sonst wäre der Akku nämlich bei schlechtem Wetter schon Mittags/Nachmittags leer und hätte quasi null Nutzen.

    Ich hatte mal eine Anker 767 und darüber mein HomeOffice und unsere Entertainment-Ecke betrieben. Das lohnt sich nur, wenn die Sonne und das Wetter mitspielen. Ende Herbst übern Winter bis in den März rein ist das auf diese Weise nicht praxistauglich umsetzbar.

    Der Anfang ist aber mit so einer Technologie von Ecoflow schon gemacht, mal schauen, wie sich das weiterentwickelt.

    1. Wie es in zehn Jahren aussieht, werde ich dir hoffentlich dann mitteilen können 😀

      Wenn der Speicher über ein Smart Meter mittags leer gesaugt werden würde, wäre das ja auch kein Problem. Den Strom hast du ja dann selbst verbraucht, darum geht es ja. Im Prinzip sogar klasse, denn dann wäre der Akku wieder leer, wenn nachmittags noch mal die Sonne scheint.

      Was ich für die schlechten Monate klasse finde, ist der Anschluss von bis zu vier Solar-Panels.

  5. Danke für den ausführlichen Test!
    Seit Längerem nutze ich eine EF Delta und habe mir jetzt ein BKW zugelegt.
    Da ein direkter Anschluss des BKW an die EF auch schon aufgrund örtlicher Gegebenheiten nicht in Frage kommt, ich aber dennoch den zuviel produzierten Strom nicht ausnahmslos ins Netz speisen will, habe ich mir einen Kfz-Netzadapter mit einer Leistung von ca. 100W, eine shelly Steckdose sowie das powerfox Strommessgerät für digitale Stromzähler zugelegt:
    Werden mehr als besagte 100W eingespeist, schalte ich die Shelly, an der die EF über den Netzadapter angeschlossen ist ein und lade sie.
    Ist sie voll oder die Einspeisung sinkt dauerhaft unter 100W, wird sie wieder ausgeschaltet.
    Beim „normalen“ Laden zieht sie EF ja deutlich über 1500W, das schafft natürlich das BKW nicht.
    M.E. eine kostengünstigere Alternative
    😉

    1. Moin, mache ich ähnlich um die Delta 2 sinnvoller zu Hause zu nutzen, wenn sie im Camper nicht gebraucht wird. Der 220V Eingang hängt auf einer schaltbaren Steckdose, am 220V-Ausgang hängt ein automatischer Notstromschalter (15,-€) und dahinter meine Bürotechnik (ca.70W). Speist meine Haus-PV-Anlage über 600W ins Netz, wird die Steckdose geschaltet und die Delta2 lädt mit 500W. Parallel werden die am Ausgang hängenden Geräte mit Spannung versorgt. Fällt die Einspeisung unter 600W, schaltet die Dose ab und die Geräte an der Delta2 werden durch den Akku versorgt. Fällt der Akkustand unter 10% schaltet die Delta2 den 220V-Ausgang ab und jetzt kommt der Notstromschalter ins Spiel. Dieser hat auf dem primären Eingang die 220V aus der Delta2 und der sekundäre Eingang hängt am ganz normalen Stromnetz. Die Umschaltung erfolgt binnen ca. 30ms, aber da vor der Bürotechnik noch eine alte USV hängt, passt das. Nicht mal die Fritz!Box bootet neu 😉 Funktioniert also aktuell ganz gut, in der Regel wird morgens schon nachgeladen, bevor die Delta2 überhaupt leer war. Wird sicher im Herbst/Winter anders sein – aber läuft erstmal 😉 VG

  6. Da muss man aber lange für Mathamatik studieren, um sich das schönrechnen zu können.

    Man sollte beachten, dass die Geräte, die vom Akku versorgt werden sollen, auch an der gleichen Phase hängen wie der Wechselrichter, sonst speist man von der einen Phase ist Netz, wovon man nichts bekommt und über die andere Phase wird doch der bezahlte Strom bezogen. Die netten Werte, die die App da ausrechnet sind dann nur Theorie.

    1. Und zumindest der zweite Absatz ist schon wieder Irrglaube. Es spielt keine Rolle, auf welche Phase du ins Netz einspeist. An deinem Zähler wird alles saldiert. Wenn du auf einer Phase 600 Watt einspeist und auf der anderen 600 Watt verbrauchst, landest du trotzdem bei 0.

      1. Aber auch nur, wenn der Zähler halbwegs modern ist, misst er alle 3 Phasen. Somit hast du meistens recht, aber eben nicht immer. Das Ganze ist komplex…

      2. Absolut richtig!
        Bei den alten Ferraris-Zählern kann man das ja an der Drehgeschwindigkeit der Scheibe sehen, bei den modernen digitalen Zählern spielt die Phase weder beim Wechselrichter noch bei den Stromabnehmern eine Rolle: Entweder wird der aktuelle Stromverbrauch angezeigt oder beim Einspeisen erscheint ein Minuszeichen einschl. eines kleinen Pfeiles in Gegenrichtung vor der aktuell produzierten Leistung.

  7. Zum Thema Amortisation.

    Fahre ich mit meinem neuen Auto beim Händler vom Hof, hab ich schon zwischen 5000 € und 8000 € verloren.

    Mit einem hochwertigen BKW kann ich bei den jetzigen Strompreisen (clever eingesetzt) bis zu einem Euro am Tag sparen und das BKW hat sich in 3 – 4 amortisiert.

    Meiner Meinung nach amortisiert sich nichts besser als eine kleine PV oder BKW Anlage.

  8. Interessant wären Daten, wieviel Strom Du jetzt an den schönen Tagen produzierst und wie das im Vergleich aussieht mit Deinem BKW was Du im Frühjahr von Anker installierst hast.

    1. Also bei meinem etwas hochwertigerem Anker Solix RS40P, beziehe ich an sonnigen Tagen zwischen 3 – 4 kW am Tag. Bei diffuser Einstrahlung sind es meist trotzdem noch 1 – 1,5 kW am Tag. Es wird zwar immer gemeckert das Anker zu teuer ist aber man darf nicht vergessen das der Ertrag auch wesentlich höher ist wie bei den Baumarkt-Modellen.

      1. kW ist eine Leistungsangabe. Das wäre genauso, als von der Spitzengeschwindigkeit eines Autos auf die damit gefahrenen Kilometer schließen zu wollen.

  9. Habe mir vor ein paar Wochen eine Delta 2 plus Zusatzakku gekauft. Man kann in der Kombi den Zusatzakku nicht verwenden. Das ist ärgerlich.
    Eine Lösung wäre ein Y-Kabel oder dass man den Akku statt der Delta 2 anschließen kann.

    Die Amortisationszeit ist zu lang? Sorry, dass ich lache. Wichtig ist, dass es sich überhaupt amortisiert. Viele denken aber eher über ihr Geld nach und lassen den Nutzen für die Umwelt komplett außer acht.

    Wenn ich so denken würde, würde ich mich mega darüber aufregen, dass ich 20 Cent Einspeisevergütung / kWh bekomme, weil mich damit jedes kWh 20 Cent kosten. Menschen, die sich erst jetzt mit einer Photovoltaikanlage ausstatten, bekommen weniger und laden damit preiswerter. 😁

  10. Hi,
    Sorry wenn die Frage dumm ist, aber koennte man zb nur den zusatzakku fuer EcoFlow Delta 2 anschliessen, anstatt der EcoFlow Delta 2. Der ist naemlich viel preiswerter pro kwh.

    1. Die Frage ist nicht dumm. Lt. Ecoflow-Homepage ist der Delta 2 Zusatzakku kompatibel. Habe diesbezüglich eine konkrete Anfrage an Ecoflow gestellt und melde mich mit der Antwort wieder zurück. Ich gehe im Moment davon aus, dass es geht.

      1. Ich bekomme am Freitag einen Zusatzakku für die Delta 2 Max. Könnte das dann direkt ausprobieren, falls die Antwort bei dir länger braucht.

          1. Die Antwort gab es gestern in einem Live-Stream: Alle Zusatz-Akkus sind kompatibel mit PowerStream.

          2. Dann würde ja wieder sowas wie ein Y-Kabel interessant werden um beide gleichzeitig aufzuladen.

  11. Also die App hat noch sehr viele Macken. Ich verwende den Powerstream zusammen mit einer EF Delta Max plus Zusatzakku. Die Delta Max hat 2 Ports, also kann ich an Port 1 den Zusatzakku und an Port 2 den Powerstream anschließen. Funktioniert soweit. Die App hat allerdings folgende „Fehler“

    – Änderungen der Gerätenamen werden offensichtlich nur lokal in der App gespeichert. Öffnet man die App auf einem anderen Gerät werden die Namensänderungen nicht angezeigt/übernommen
    – Trotzdem, dass in der App „Stromspeicher priorisieren“ und „Leistungsbedarf am AC-Ausgang“ auf 0 gesetzt sind, speist der Powerstream lt. App kontinuierlich 8 W ins Netz. Ein Messgerät an der Steckdose zeigt aber nur 2 Watt an. Wie sind die anderen 6 Watt (Eigenverbrach des WR ???) Müsste eigentlich alles komplett 0 sein und alles in den Akku gehen wenn dieser noch Kapa hat. Schlimmer noch – wenn die Powerstation bspw. über 220 V geladen wird hat diese Ladung Vorrang vor der Ladung durch den WR. Dann zeigt die App an, dass die o.g. 8 Watt aus dem Akku geholt werden und durch den WR ins Netz gespeist werden, obwohl am WR genügend Solarleistung verfügbar wäre. Da dürfte eigentlich nichts aus dem Akku geholt werden.
    – Bei „Gesamterzeugung“ wird in der App beim Powerstream immer die im Akku geladene Gesamtkapazität mit der durch den WR erzeugten Leistung aufsummiert. Irreführend, da der Akku ja noch über Netz 220 V und externe Solarmodule direkt am WR vorbei aufgeladen werden kann. Und die angezeigten „Gesamteinnahmen“ stimmen somit auch nicht, da man hier ja theoretisch den Ladeanteil über 220 V abziehen müsste – der kann ja direkt aus dem Netz bezogen worden sein. Dann müsste die Powerstation das schon differenzieren – tut sie aber nicht.

    Also alles in allem noch viel Luft nach oben …

  12. Ein sehr interessanter Beitrag. Der Abschnitt „Balkonkraftwerk mit weiteren Modulen aufmotzen“ beschreibt genau meine geplante Zielumgebung
    – and Stromnetz angeschlossen
    – Ausgangsleistung bei 600 Watt im erlaubten Rahmen
    – Paralleles Laden über direkt angeschlossene Panels um eine größere Batteriekapazität (z.B. Delta Pro + Zusatzakku mit insgesamt 7200 KWh) sinnvoll nutzen zu können

    Allerdings wurde meine Frage vom EcoFlow support wie folgt beantwortet. „Vielen Dank Ihnen für die Kontaktaufnahme mit EcoFlow-Kundendienst. Nein, es geht nicht. Man darf nicht gleichzeitig das Solarpanel und die Powerstream an Delta Pro anschließen, ansonst wird die Powerstream einfach nicht ins Betrieb gebracht werden.“

    Bitte um Info ob/wie das konkret funktionieren würde.

    1. Bei einer Kapazität von 7.200 kWh hast du keine Energieprobleme mehr. 100% Autark. Saustark. Wie teuer war der Spaß? Wann hat sich der Sumps amortisiert? 😉

      Die alten Deltas können nicht gleichzeitig über ein Solarmodul geladen werden, wenn sie mit dem PowerStream verbunden sind. Das sollen nach einem Firmwareupdate nur die neuen Delta 2 / Max können.

  13. Habe von offiziellen Ecoflow-Quellen zwei Antworten zum Y-Kabel/Adabter erhalten:

    – Der Support hat mir auf meine Anfrage geantwortet, dass es das nicht gibt, er es aber Eskalieren würde.

    – Youtube Ecoflow Deutschland hat mir dagegen geantwortet, dass sie bereits daran arbeiten und ich mich darauf freuen darf.

    Fazit: Häh? What?

  14. Hallo
    Ich würde gerne Mal wissen ob es jemand
    Schon ausprobiert hat , mit den Powerstream Wechselrichter nur einen Zusatzakku Delta 2 max, oder Delta pro ohne die entsprechende Powerstation zu
    Laden. Gibt es als Paket zum vernünftigen Preis. Vielen Dank,ich habe die gleiche Frage an den Support geschrieben. Aber
    Praktische Erfahrungen sind halt besser 😉

      1. Würde mir reichen. Ich brauche nur den Speicher den Eigenverbrauch.
        Wichtig ist nur, daß die Steuerung mit dem powerstream klappt.
        Danke nochmal

  15. Heiß, Heiß, Heiß.
    Für alle Interessenten des Powerstream WR. Ich habe den Powerstream WR jetzt seit zwei Wochen im Einsatz. Der WR wird im Betrieb locker 50 – 60 Grad heiß! Man kann ihn nicht anfassen. Aus diesem Grund liegt wahrscheinlich auch die Kunststoff Abdeckung bei. Die aber kaum für Abkühlung sorgt.
    Bei mir steht der Powerstream in der Garage auf einem Metallregal in sicherer Höhe vor Kindern und sonstigen Brennbaren.
    In einem Wohnwagen oder Camper hätte ich große Bedenken! In der Beschreibung steht, dass der Powerstream sogar bis zu 70 Grad heiß werden kann!
    In den ganzen YouTube Präsentationen wird über diese Temperaturentwicklung aber kein Wort erwähnt!
    Wie lange die Kiste bei diesen Temperaturen durchhält ist fraglich.

  16. Ich möchte einen delta2 mit einem zusatzakku betreiben. Zum Laden möchte ich 4 bis 8 flexible solarpaneele mit ca 380w max Power anstecken. Soll ich einen entsprechenden wechselrichter kaufen oder ohne WR direkt anstecken ?

  17. Kann mir jemand sagen wie lange das Kabel von den Panels zum WR ist? Weil ich würde die Panels gerne auf die Garage packen aber den Wechselrichter IN die Garage genau so wie die Powerstation. Wären dann mit Sicherheit so ca. 5m Kabelweg. Oder gibt es da recht billig Verlängerungen?

  18. Hallo und guten Tag,
    ……..
    Normalerweise besteht ein Balkonkraftwerk ja aus zwei Modulen mit jeweils rund 400 Watt Leistung. PowerStream kann mit einer Powerstation von EcoFlow aber noch weiter aufgemotzt werden. So verfügt die von mir genutzte Delta 2 Max über zwei Solar-Eingänge für jeweils 500 Watt, so dass direkt an den Akku zwei weitere Panels angeschlossen werden können.
    ….
    Hier meine Frage:
    Ist also die Bestückung des PowerStream mit 2 x 400 Watt Modulen und gleichzeitig der Anschluss weitere Module an der Delta 2 Max möglich? Haben Sie dies in der Praxis getestet?
    Laut EcoFlow schaltet die Delta dann den PowerStream ab?
    Wie sieht die Praxis aus?
    Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
    Mit freundlichen Grüßen
    R.Dappen

    1. Hallo Rolf,

      aktuell scheint das noch nicht zu funktionieren, es soll in den nächsten Monaten noch ein Update kommen, dass diese Funktion aktiviert.

  19. Die angeboten App ist vllt. Für die Batterie ok. Für ein BKW mit Akku ist die App nicht einmal mit Bananensoftware zu bezeichnen. Fehler ohne Ende und instabil. Strukturelle Aufbaufehler ohne Instanzen.
    Den Entwicklern ist es wohl entgangen, das evtl. mehr als einen Powerstreamer an einer WLAN Adresse installiert werden sollen. So ein Murks.
    Da hilft ei Blick auf den Wettbewerber Deye. Die Solarmann App ist da richtig aufgestellt.
    Ausserdem fehlt bei Ecoflow der Experten-Modus.

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