Freddys Zubehör des Jahres: VanMoof, das smarte E-Bike

Schnell von A nach B

Ich habe lange gegrübelt, was mir den Titel „Zubehör des Jahres“ wert ist. Letztendlich habe ich mich für das VanMoof S2 entschieden, da ich das smarte E-Bike wirklich lieben gelernt habe. Auf die technischen Details möchte ich an dieser Stelle gar nicht eingehen, denn es gibt ja auch schon das verbesserte S3 und X3. Übrigens: Bis zum 31. Dezember 2021 könnt ihr mit dem Code RIDE2021EU 200 Euro sparen!

Früher habe ich mir immer gedacht: Ich bin jung und fit und kann mit meiner eigenen Muskelkraft mein Rad antreiben. Das kann ich definitiv auch immer noch, allerdings ist ein E-Bike dann doch ein schönes Gadget, auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Die Fahrt morgens ins Büro fällt deutlich einfacher aus und man kommt nicht durchgeschwitzt an. Wenn auf dem Weg ein paar Steigungen liegen, kann man diese mit sehr wenig Kraft nehmen – und wer hier noch mehr Unterstützung benötigt, kann den Boost-Knopf drücken, um kurzzeitig noch mehr Tret-Support zu bekommen.


Die Verarbeitung und die Qualität des Rads ist super und wurde beim S3 noch einmal deutlich gesteigert. Die integrierte Beleuchtung gefällt mir, wobei das Frontlicht im Rahmen integriert ist und man beim Kurvenfahren immer nur nach vorne leuchtet. Der Sattel ist gemütlich und die Reichweite von circa 60 Kilometer ist auch voll in Ordnung. Was man wissen sollte: Der Akku ist fest verbaut, eine Steckdose sollte also in einfacher Reichweite sein. Im dritten Stock möchte man das Rad nicht schleppen. Gut: Mit dem noch recht neuen Zusatzakku, der einfach abgenommen und in der Wohnung geladen werden kann, kann man dieses Problem umgehen.

Die smarte App-Anbindung ist super, hier kann man alle wichtigen Einstellungen tätigen, sein Rad entsperren, das Licht anpassen oder auch einen Notfall-Code hinterlegen. Das Rad kann man mit einem Knopfdruck entsperren, wenn das iPhone in direkte Nähe ist. Optional kann man eine Art Morsecode hinterlegen – hier muss man dann über einen Knopf seinen Code eingeben.

Als unglaublich praktisch hat sich das Kick-Lock erwiesen. Hierbei handelt es sich um ein Reifenschloss, dass man einfach mit dem Fuß am Hinterrand drücken kann. Dann blockiert das hintere Rad und sollte nun jemand das E-Bike bewegen, ertönt ein lauter Warnton. Sollte das Rad im schlimmsten Fall gestohlen werden, gibt es eine Zusatzversicherung und Mitarbeiter machen sich auf den Weg und orten das Rad per integriertem GPS. Auf YouTube gibt es auch ein paar spannende „Bike Hunter Reports„. 

Das VanMoof S2 gefällt mir außerordentlich gut und ich liebäugle ja mit der dritten Version, da man hier unter anderem die Gänge selbst einstellen kann. Beim S2 wird nämlich automatisch geschaltet und wenn man zu schnell unterwegs ist und die Tretunterstützung nicht mehr greift, tritt man ins Leere, da es keinen Widerstand mehr gibt. Wenn es bergab geht, kann man sich aber auch mal rollen lassen.

Das neue VanMoof S3 beziehungsweise X3 gibt es mit dem Code RIDE2021EU für unter 2000 Euro. Wer nach einem E-Bike sucht, sollte sich meiner Meinung nach auf jeden Fall ein VanMoof ansehen, bestenfalls in einem Store vor Ort eine Probefahrt vereinbaren. Abschließend binde ich euch noch ein Video zum S3 ein.

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Kommentare 12 Antworten

  1. Ich bin Besitzer eines S3 und kann nur jedem raten, eine ausführliche Probefahrt zu machen. Es ist nicht jedermanns Sache, wenn die Gangschaltung zum Rad fehlt und die Automatic des Rades greift.
    Zudem sind Steigungen nicht unbedingt eine Sache für das S3 trotz des Powerknopfes. Er saugt unheimlich am Akku und damit an der Reichweite.

    Der neue Zusatzakku ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Er macht das Rad noch schwerer und das geile Aussehen des Fahrrads zunichte. Ansonsten wurde in den entsprechenden Videos auch bereits alles zum Rad gesagt.

    Insgesamt kann ich das Rad nur empfehlen. Dennoch halte ich eine Probefahrt für sehr wichtig und hier auch notwendig. Wer Spaß an „solchen“ Rädern hat, dem kann ich auch das belgische Cowboy in seiner 4. Version empfehlen.

    1. Wo ist der Rest vom Text, ich schreibe jetzt nicht mehr alles neu.

      Kurz noch einmal die gröbsten Sachen.

      Akku fest verbaut!
      Zusatzakku, weil der Hersteller seinen sehr groben Designfehler endlich bemerkt hat, wieso soll man als Kunde dafür zahlen? Auch das preisen die blinden VanMoofer als das Nonplusultra an, also für ein E-Bike ein Zusatzakku zu kaufen um dieses fahrtüchtig zu machen!
      Licht starr, Sicherheit kennt man bei VanMoof wohl nicht.
      Bei Reparaturen muss das Bike eingeschickt werden, dazu gibt es zu wenige Stores in weiten Teilen Deutschlands.

      Es gibt noch genug Sachen, sehr viele negative Berichte entsprechen der Wahrheit. Über das Design kann man streiten, für das gebotene ist das Rad viel zu teuer.

      1. Ich fahre seit etwas über einem Jahr ein S3. Auf diesen Kommentar muss ich nun doch mal antworten…
        Manche Vorurteile werden nämlich auch durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.
        1) Der Akku: Das Design ist einfach stark, und ja, das geht auf Kosten eines leicht herausnehmbaren Akkus. Wenn ich in der Stadt im dritten Stock wohne, ist das sicher ein KO Kriterium. Aber das weis ich doch bevor ich kaufe, und dann kommt dieses Rad für mich eben leider nicht in die Auswahl. Aber ich wohne z.B. in einem Einfamilienhaus und kann das Rad in meiner Garage problemlos laden und freue mich jeden Tag am Design.
        2) Das Licht: Wenn man sich mal etwas mit der Physik von Zweirädern befasst wird man schnell sehen, dass schon bei recht geringen Geschwindigkeiten ein Rad nicht mehr durch größere Lenkeinschläge, sondern durch Neigen des gesamten Gefährtes gelenkt wird. Motorräder haben in aller Regel auch fest verbaute Scheinwerfer, anscheinend kennt man Sicherheit bei BMW, Yamaha und Co auch nicht? Und ja, bei Schrittgeschwindigkeit und beim Schieben muss man den Lenker einschlagen, aber da ist es mir egal wohin dann das Licht leuchtet, beim Fahren bin ich jedenfalls noch nicht in eine dunkle Kurve gefahren.
        3) Service und Qualität: Ich bin jetzt über 1000 km gefahren, und das einzige Problem bislang war ein Plattfuß vorn. Die Zahl der Service Hubs nimmt ständig zu, und mit etwas Glück hat man einen vor der Haustür. Ich wohne z.B. In Münster und habe mein Rad Anfang Dezember hier zum 1000km Service gebracht und 24 Stunden später gewartet und sauber wie neu wieder in Empfang genommen.
        4) Preis: Ich habe 1998 Euro für das Rad bezahlt. Ich wüsste gern, wo ich ein vergleichbar ausgestattetes E-Bike mit einem unverkennbaren Design und ähnlich guten Details (Kick lock, Alarm, automatisch oder manuell schaltende 4-Gang Schaltung, wirklich gute App-Anbindung) finde.

        Jedem, der sich für ein solches Rad interessiert ist klar, dass ein VanMoof kein E-Bike für alle Gelegenheiten, sondern ein Rad für Städte und eher flache Gegenden ist. Dort macht es aber einfach Spaß und hat z.B. bei mir dazu geführt, dass ich im vergangenen Jahr sehr viele Wege, für die ich sonst das Auto genommen hätte, mit dem VanMoof gemacht habe.

      1. Nice, Freddy 🙂 damit haben die Zweifler wohl nicht gerechnet. Das Gemeckere geht mir sowieso auf den Sa**!
        Ich fand das Bike gut und habe auch lange überlegt.. Aber aufgrund meiner Gegebenheiten habe ich mich dann doch für ein Giant entschieden. Habe es nicht bereut und behalte die Konkurrenz sehr im Auge. Alle 2-3 Jahre wird ein Neues geholt. Nett, was die sich so haben einfallen lassen. Das Bike hat mir gut gefallen, war letztlich aber nicht für mich mein zukünftiges Bike. Über den Tellerrand und so 😃 ich freu mich schon auf die Entwicklung

  2. Habe seit April 2021 auch ein ebike, ~780km gefahren und fast 7kg abgenommen. Hat sich echt gelohnt und macht riesig Spaß. Der Frühling kann kommen.

    1. @murmeltier: Jetzt stell Dir mal vor, wie viel Du bei 780 km ohne „e“ abgenommen hättest 😉
      Ist nicht böse gemeint. Ist ja immer eine Abwägung. Wenn das Weglassen des „e“ bedeutet hätte, dass Du gar nicht Fahrrad gefahren wärst, war das eindeutig die richtige Entscheidung.

  3. Ich hab mir auch im April das S3 zugelegt, hab inzwischen 1650km zurückgelegt –und bin immer noch absolut begeistert!
    Das Bike läuft problemlos, der Powerbutton ist genial, die Reichweite zwischen 70 und über 100km sehr gut. Das Design ist faszinierend… man wird unterwegs sehr oft auf das Fahrrad angesprochen.

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