Geminos: Faltbarer Dual-Screen mit 24 Zoll geht bei Kickstarter durch die Decke

Komplett finanziert in 36 Minuten

Immer wieder gibt es bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter spannende Projekte, die aufgrund ihrer innovativen Funktionen schon nach kurzer Zeit voll finanziert werden. Aktuell gibt es mit dem Geminos Desktop Dual-Monitor ein solches Produkt: Laut Angaben des Projektteams von Mobile Pixels Inc. aus Irwindale in den USA wurde die Kampagne bereits nach 36 Minuten voll finanziert. Um das Produkt realisieren zu können, wurde 24.581 Euro benötigt, mittlerweile sind auf dem Kickstarter-Konto jedoch mehr als 1,73 Millionen Euro von derzeit 2.631 Unterstützern und Unterstützerinnen eingegangen.

Offenbar hat das Entwicklerteam von Mobile Pixels mit der Kampagne einen Nerv getroffen: Dual-Screen-Setups erfreuen sich spätestens seit der Corona-Pandemie und einer Verlagerung vieler Tätigkeiten ins Home Office immer größerer Beliebtheit. Der Desktop-Monitor Geminos verfügt über zwei 24-Zoll-LED-Displays mit jeweils 1080p Auflösung und Hintergrundbeleuchtung, einer Bildwiederholfrequenz von 60Hz und einem sRGB-Farbumfang von 97 Prozent. Das Setup lässt sich platzsparend zusammenfalten und wird über eine 100W-Pass-Through-USB-C-Ladestation mit Energie versorgt.


Auslieferung soll im Oktober 2022 erfolgen

Das Besondere am Geminos-Monitor ist die Fähigkeit, die Dual-Screens wie einen Laptop auseinanderzuklappen und an der Basis nach oben schieben zu können. So lässt sich entweder Platz sparen oder mehr Komfort generieren. Laut Angaben von Mobile Pixels soll die Top-Bottom-Ausrichtung der beiden Displays einen ergonomischen Vorteil gegenüber nebeneinander aufgestellten Monitoren bieten.

Der Geminos-Monitor lässt sich aktuell zu Preisen ab 491 Euro plus Versand erwerben, im Handel soll das Gerät dann später das doppelte kosten. Die Auslieferung soll laut Hersteller im Oktober dieses Jahres erfolgen. Wer das Projekt selbst unterstützen möchte, hat noch 16 Tage, genauer gesagt bis zum 3. September 2022, Zeit. Die bekannte YouTuberin iJustine hat den Geminos-Monitor bereits unter die Lupe nehmen können: Ihr Video findet ihr unten eingebunden.

Fotos: iJustine/YouTube.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Nix für mich.

    Ich hantiere lieber mit einem großen Monitor, deren Augenanstand beinahe gleich ist, wenn ich den KopfRichtung Monitorbewege und dessen Bildschirm ich fast willkürlich in allen Größen uterteilen kann.
    Platzsparend kann ich an dem System nichts finden, denn ich muss den „freiwerdenden“ Platz ja immer bereit halten, wenn ich ihn wieder ausklappe.

    Aber für die ein oder andere Arbeit am PC mag er ja nützlicher sein…

    1. Die Typischen Richtlinien die an Bildschirmarbeitsplätzen gelten sollten, interessieren doch gerade Selbstständige oder Leute im HomeOffice eh nicht mehr. Oder welcher Arbeitgeber stellt dir einen größeren Monitor als 27″ (16:9) auf den Schreibtisch? Die 34″ oder noch größeren 16:9 Monitore sind doch automatisch höher als die Augen.

      1. Selber Schuld und viel Spaß bei den Nackenschmerzen!

        Ich habe hier einen 38″ 24:10 Monitor und die Oberkante ist wunderbar in Augenhöhe. Dafür ist die Unterkante eben knapp über dem Schreibtisch. Mit einem vernünftigen Vesa-Arm geht das problemlos.

        1. 24:10 ist eben nicht 16:9. Ich selbst hab Privat auch einen 34″ in 21:9 so dass es wunderbar klappt. In der Arbeit gibt es aber bei uns nur 16:9 und fas maximal mit 24″. Entsprechend hängen da 2 nebeneinander am Monitorarm.

  2. Bei solchen Produkten ist mir immer nicht ganz klar warum sie bei Kickstarter landen. Nur 25.800 € fehlen für die Realisierung des Projekts und schon im Oktober fertig wo man sonst schon mal nen Jahr auf sein Kickstarter-Produkt wartet? Da geht es hier doch mehr ums Marketing mit dem netten Effekt dabei gleich noch Geld einzusammeln, als dass das Geld wirklich nötig wäre, oder?

    1. Geht mir auch so.
      Aber ich verstehe auch das Konzept hinter diesem „Wunderwerk“ nicht. Wenn das jetzt etwas mobiles wäre, für Broker auf Reisen und so – aber mit Ständer. Also nach meiner Einschätzung kriege ich das mit einer simplen Halterung und zwei Bildschirmen ergonomischer hin. Und klappbar … wozu?

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