KI-Assistent Rabbit r1 verkauft sich zum Start gleich 10.000 Mal

Erste Produktionsreihe schon ausverkauft

Frontalansicht des orangefarbenen Rabbit r1 vor grauem Hintergrund

Das KI-Startup Rabbit aus Santa Monica, Kalifornien, hat kĂŒrzlich auf der CES 2024 in Las Vegas die MarkteinfĂŒhrung des Rabbit r1 angekĂŒndigt. Letzteres ist ein mobiles GerĂ€t, das die Nutzung eines Smartphones vereinfachen soll. Auf dem r1 lĂ€uft rabbit OS, ein Betriebssystem, das auf einem Large Action Model (LAM) basiert.

Das Large Action Model des Rabbit r1 ist in der Lage zu lernen, wie Menschen Computer benutzen – oder genauer gesagt, wie r1-User Anwendungen nutzen. Das Startup erklĂ€rt, dass der r1 komplexe Benutzerabsichten verstehen, BenutzeroberflĂ€chen bedienen und Aktionen im Namen des Users durchfĂŒhren kann. Das Betriebssystem wurde anhand von Daten von Menschen trainiert, die mit Apps interagieren, so dass der r1 Aufgaben wie eine Pizzabestellung, Buchung von Fahrdiensten, Musikwiedergabe, Kommunikation mit Menschen und vieles mehr durch Sprachbefehle ausfĂŒhren kann.


Der Rabbit r1 kann ĂŒber eine seitliche Taste bedient werden und versteht Sprachanfragen. Es gibt keine Apps auf dem r1, die Aufgaben werden ĂŒber das Internet ausgefĂŒhrt. Der r1 wurde in Zusammenarbeit mit Teenage Engineering entwickelt und verfĂŒgt ĂŒber einen 2,88-Zoll-Touchscreen, eine drehbare Kamera fĂŒr die Aufnahme von Fotos und Videos sowie fĂŒr Videoanrufe, ein Scrollrad fĂŒr die Navigation und einen USB-C-Anschluss zum Aufladen. Der Akku hat eine KapazitĂ€t von 1.000 mAh, die Akkulaufzeit hĂ€ngt von der Nutzung ab. Der KI-Assistent ist zwar nicht an ein Abonnement gebunden, benötigt aber eine SIM-Karte fĂŒr den Datenverkehr ĂŒber ein Mobilfunknetz.

Vorbestellungen fĂŒr zweite Charge fĂŒr 199 USD möglich

Eine Person hÀlt den Rabbit r1 in einer Hand, wÀhrend auf dem r1-Screen Musik analysiert wird

Dem r1 können Aufgaben beigebracht werden, darunter auch mehrstufige Tasks wie die Suche nach einem Ort, die Buchung eines Hotels, Restaurantempfehlungen und die Suche nach AktivitĂ€ten. Sobald der r1 eine Aufgabe erlernt hat, kann er die Aktion selbststĂ€ndig wiederholen. Angeblich kann er sogar mit Anwendungen wie Photoshop interagieren und mehrstufige Aktionen innerhalb der Software durchfĂŒhren. Um Aufgaben ausfĂŒhren zu können, mĂŒssen dem Rabbit r1 die Logins fĂŒr verschiedene Dienste mitgeteilt werden.

Das Interesse am r1 scheint enorm zu sein: Das Startup hat bei Twitter/X mitgeteilt, dass man die erste Produktionscharge mit 10.000 Exemplaren bereits komplett am ersten Tag verkauft habe. „Als wir mit der Entwicklung von r1 begannen, sagten wir intern, dass wir zufrieden wĂ€ren, wenn wir am Starttag 500 GerĂ€te verkaufen wĂŒrden“, schreibt Rabbit im Kurznachrichtendienst. „In 24 Stunden haben wir das bereits um das 20-fache ĂŒbertroffen!“

Obwohl die erste Charge ausverkauft ist, lÀsst sich der r1 immer noch auf der Rabbit-Website zu Preis von 199 USD vorbestellen. Ein Abonnement oder weitere Kosten fallen nicht an. Laut Angaben des Startups liegt das erwartete Lieferdatum zwischen April und Mai 2024. Wem es gelungen ist, eine Bestellung aufzugeben, bevor die erste Reihe der GerÀte ausverkauft war, kann damit rechnen, dass die Auslieferung im MÀrz dieses Jahres beginnt. Auf der Website von Rabbit gibt es auch die Release-Keynote des r1 zu sehen, bei der einige Anwendungsbeispiele demonstriert werden.

Fotos: Rabbit.
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Kommentare 7 Antworten

      1. Guten Morgen 😃
        Sorry die blöde Frage wo kann man das denn bestellen und funktioniert das auch in Deutschland dann ?
        Danke Lg
        Tatjana

  1. „Pricing starts at $199. Taxes, shipping fees and duties for international orders are not included.“
    Wird also nochmal deutlich teurer


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