Kuo: Erster Mac mit Apple-eigenem Prozessor erscheint bis Sommer 2021

Neue Prognose vom Apple-Analysten

 

Der mittlerweile gut bekannte Apple-Insider Ming-Chi Kuo hat sich mit einer weiteren Mitteilung an Investoren gewandt. Die Notiz, die den Kollegen von MacRumors vorliegt, berichtet von Plänen Apples, auf eigens produzierte Prozessoren in kommenden Mac-Modellen zurückzugreifen. 

Laut Ming-Chi Kuo sollen diese neuen Mac-Modelle, die über einen von Apple gefertigten ARM-Prozessor verfügen werden, in der ersten Hälfte des nächsten Jahres veröffentlicht werden. Weitere Details zu den bevorstehenden Mac-Releases gibt es von Kuo nicht, allerdings deckt sich diese Notiz mit anderen Gerüchten. Schon in der Vergangenheit wurde angenommen, dass Apple an eigenen Prozessoren arbeite, um sich unabhängiger von Herstellern wie Intel zu machen. Mehrfach schon wurden Produktveröffentlichungen von Apple durch Verzögerungen bei Intel beeinflusst.


ARM-Chips kommen schon bei iPhone & Co. zum Einsatz

Mit der eigenen Entwicklung von ARM-basierten Prozessoren könnte Apple einen weiteren Schritt in Richtung eines einheitlichen Systems für Mac, iPhone und iPad mit Apps, die auf allen Geräten laufen, machen. iPhones und iPads machen jetzt schon von der ARM-Chiparchitektur Gebrauch. Im iPhone 5s war mit dem A7-Chip einer der ersten 64-Bit-ARM-Chips verbaut. Auch in den aktuellen iMac Pro-, MacBook Pro-, MacBook Air-, Mac Mini- und Mac Pro-Modellen finden sich bereits individuelle, von Apple kreierte T2-Chips.

Es bleibt abzuwarten, wie sich eine Neugestaltung der Prozessor-Architektur auf die kommenden Mac-Modelle auswirken wird. Werden Prozessoren bald auch von Apple selbst entwickelt und produziert, macht sich der Konzern unabhängig von Drittherstellern. Gleichzeitig böte eine Eigenentwicklung auch Möglichkeiten der Einschränkung. Kommentatoren bei MacRumors befürchten beispielsweise einen Wegfall von Boot Camp: Mit dieser Funktion ließ sich Windows auf Intel-basierten Macs installieren.

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