Mit Hintergrundstory: Readdle erreicht 100 Millionen Downloads

Welch ein krasser Meilenstein. Die Readdle-Apps wurden mehr als 100 Millionen Mal installiert.

readdle 100 millionen

Die Applikationen aus dem Hause Readdle empfehlen wir immer gerne weiter. Jetzt haben die Entwickler einen neuen Meilenstein erreicht: Insgesamt wurden die Apps über 100 Millionen Mal installiert. Das ist ein großer Erfolg, allerdings ist der Weg dorthin gar nicht so einfach. In einem ausführlichen Eintrag im Hausblog berichten die Entwickler über ihre Misserfolge, ihre Motivation und liefern zahlreiche interessante Details.


Einige grundlegende Fakten über Readdle

  • Gegründet im Jahr 2007, nur wenige Monate nachdem das iPhone in den Handel kam.
  • Erste App wurde zeitgleich mit dem App Store-Start veröffentlicht.
  • Mehr als 40 Apps programmiert, wovon 32 floppten.
  • Team besteht aus 135 Mitarbeitern, verteilt auf 8 Standorten weltweit.
  • Niemals Fremdkapital aufgenommen.
  • 4 Readdle-Apps sind an der Spitze der Charts.

Readdle ist bekannt für die Produktivität-Applikation Documents, Scanner Pro, Printer Pro, PDF Expert, Calendars 5, Fluix und PDF Converter. Doch die Entwickler haben 32 weitere Applikation in den Store gestellt, die jedoch wieder eingestampft wurden, da sie kein Erfolg erzielen konnten.

readdle apps failire

Darunter zum Beispiel das iOS-Spiel Penetrator, das 2009 nicht Fuß fassen konnte, ebenso wurde die App AniGIF eingestellt, die mit wenigen Klicks aus mehreren Fotos ein GIF erstellt hat. Auch PDF Office ist damals (2014) gescheitert. Es handelte sich um die erste App mit Abo, die auch nur für das iPad konzipiert war. Damals war Software mit Abo noch so gut wie undenkbar, heute ist es Standard.

Readdle ist immer ohne Fremdkapital ausgekommen

Ebenfalls bemerkenswert: Readdle hat immer auf Fremdkapital und Investoren verzichtet. Mithilfe von motivierten Mitarbeitern haben sie es dennoch geschafft eine erfolgreiche Firma aufzubauen. Wer solch einen Prozess beschleunigen will, muss heutzutage Geld in die Hand nehmen – oftmals von Fremdinvestoren.

Für noch mehr Details könnt ihr euch in den Blog-Eintrag klicken, der jedoch nur in englischer Sprache vorliegt. Die abschließende Frage an euch: Welche Readdle-Apps habt ihr im Einsatz?

‎Documents von Readdle
‎Documents von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: Kostenlos+


‎Spark - E-Mail-App von Readdle
‎Spark - E-Mail-App von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: Kostenlos

‎PDF Expert 7: PDF bearbeiten
‎PDF Expert 7: PDF bearbeiten
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: Kostenlos+

‎Calendars 5 von Readdle
‎Calendars 5 von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: 7,99 €+

‎Printer Pro von Readdle
‎Printer Pro von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: 7,99 €

‎PDF Converter von Readdle
‎PDF Converter von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: 7,99 €

‎Fluix - Workflows & Processes
‎Fluix - Workflows & Processes
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: Kostenlos

Readdle-Apps für macOS

‎Spark – E-Mail-App von Readdle
‎Spark – E-Mail-App von Readdle
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: Kostenlos

‎PDF Expert: PDF bearbeiten
‎PDF Expert: PDF bearbeiten
Entwickler: Readdle Inc.
Preis: 89,99 €

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Kommentare 13 Antworten

  1. Top Unternehmen deren Apps ich häufig im Einsatz habe. War auch mal verwundert über Post aus der Ukraine. Die war von Readdle und voll gepackt mit Stickern ihrer Apps. Fand ich ganz nett

  2. Interessant. 100 Millionen App downloads! Würde Readdle auf ABO umstellen, würden 90% gelöscht.
    10 Millionen bleiben übgig, zahlen 2,99 im Monat, macht 358.800.000,- € Umsatz im Jahr, trotz 90%igem Kundenverlustes.
    Kein Wunder, das uns Alle Abos verkaufen wollen.

    1. Willkommen in der Marktwirtschaft. Unternehmen müssen Geld verdienen, damit die Mitarbeiter bleiben. Kannst ja nach noch Nordkorea wenn’s dir nicht passt.

      Ich gehe übrigens von 95% aus die die Apps löschen würden und 0,99/Monat = 440.000 pro Mitarbeiter. Das ist ein normales Verhältnis für ein gesundes Unternehmen.

      1. Kann man nicht so verallgemeinern. Personenarbeitsplätze generieren viel weniger Umsatz als Maschinenstunden. z.B. eine Person und eine Maschine mit Anschaffungswert von 100T oder 1-10 Mio ist nie vergleichbar.

        Es ist von uns nicht nachvollziehbar, wie viel eine App-Firma braucht und erhält. Das kann von schlecht rentieren bis übermässig viel (zu viel) Gewinn erwirtschaften gehen.
        usw.

        1. Ich kenne die genauen Zahlen für Programmierer natürlich nicht, aber beim – ich sag mal – „nichtproduzierenden Gewerbe“ geht man für gewöhnlich von mind. 50% Lohnkosten vom Umsatz aus. Macht 220.000 € (ca. 260.000 $). Nach den (allerdings nicht ganz) aktuellen Zahlen, verdient ein Programmierer 100.000 bis 150.000 $. In den Staaten! Nicht in Indien oder so. Und selbst dann muss dieser schon ziemlich gut sein.
          Bei höheren Anteilen Lohn wird die Rechnung nur noch krasser.

  3. PDF-Expert ist täglich am Start und ohne diese App wäre meine Arbeit am iPad sehr viel umständlicher. Aber ein großen Nachteil hat die App: Für iPhone-Geizhälse nicht geeignet da sie mehr als 99 Cent kostet.

  4. Ein iPhone ohne Apps von Readdle ist für mich undenkbar. Bis auf Fluix sind bei mir alle im Einsatz. PDF-Pro is klar ein Must-have und Documents war schon lange vor Apples Dateien-App am Start und einiges auf dem Kasten.

    1. Warum nicht mehr, würde mich interessieren. Ich nutze z.B. Documents täglich, auch Scanner Pro ist für den täglichen Posteingang da. Nur Calendars nicht so oft. Spark hat noch (viel) Luft nach oben.

      1. Lustig. Du hast genau die vier Apps genannt, die ich gekauft hab. (Jede davon etwas vegünstigt, gebe ich zu.)
        Ich habe Documents und Scanner Pro schlicht nicht gebraucht. Spark konnte zwar mehr als Applemail, aber auch hier habe ich dann irgendwie keine Notwendigkeit gesehen. Nicht hilfreich ist auch, dass man bei Apple keine Standardapps ändern kann. Tja und Calendars5, die mir immens wichtige Wochenansicht ist – zumindest bei der iPhone-Version – so dermaßen grottig, da krieg ich Schwämmchen, wenn ich diese benutzen soll.

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