Next Stop HD: Rasantes Time Management-Game um eine zu renovierende Eisenbahnstrecke

Yeehaaw! Im Wilden Westen hatte man als Eisenbahngesellschaft so allerhand zu tun. Mit Next Stop HD kann man dieses Erlebnis nachspielen.

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Next Stop ist in zwei verschiedenen Varianten im deutschen App Store erhältlich, nämlich in einer iPhone- und iPod Touch-Version (App Store-Link), die mit Next Stop Mobile betitelt wird und zum Preis von 2,69 Euro erstanden werden kann, und einem auf das iPad abgestimmten Titel (App Store-Link), der mit 5,49 Euro bezahlt werden muss. Will man zunächst in das Game hineinschnuppern, gibt es noch eine Lite-App, die kostenlos auf iPhone (App Store-Link) oder iPad (App Store-Link) geladen werden kann.


Wir haben uns die HD-Version von Next Stop angesehen, die knapp 90 MB eures Speicherplatzes auf dem Apple-Tablet benötigt und mindestens iOS 4.3 erfordert. Durch diese Tatsache ist Next Stop auch noch mit vielen älteren Geräten kompatibel, die keine Möglichkeit mehr haben, auf iOS 6.0 oder gar 7.0 zu updaten. Dafür muss allerdings auch vorerst mit der englischen Sprache Vorlieb genommen werden, denn das am 24. April neu erschienene Game bringt noch keine deutsche Lokalisierung mit.

In Next Stop begibt man sich in die Welten des Wilden Westens, in dem eine verwahrloste Eisenbahnstrecke gerettet werden muss. Diese will sich ein skrupelloser Banker unter den Nagel reißen und gibt dem verschuldeten Eisenbahngesellschaft um Margaret und ihren Onkel nur noch 40 Tage, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. In insgesamt 40 verschiedenen Leveln versucht man daher entweder gegen die Zeit oder in einem einfachen Modus ohne Timer, die beschädigte Zugstrecke wieder auf Vordermann zu bringen.

In jedem Level findet sich ein Teilabschnitt der beschädigten Eisenbahnstrecke, die mittels vorhandener Arbeiter und den entsprechenden Ressourcen wie Holz oder Stein wieder repariert werden muss. Anders als bei vielen weiteren Time Management-Games verdient man in Next Stop sein notwendiges Geld nicht durch Mieteinnahmen, sondern durch Zugdurchfahrten und das Aufsammeln von Postkörben, die immer wieder auf dem Spielfeld auftauchen. Denn: Die anliegenden Bürger zahlen dafür, dass ihre Post mit der Eisenbahn transportiert wird. Ganz nebenbei muss so auch das kleine Stellwerk-Häuschen bedient werden, sobald ein Zug eintrifft, um ihn schnellstmöglich passieren zu lassen.

Next Stop: Nicht ganz realistisch

Lustigerweise können auch gerade dann Schienenarbeiten durchgeführt werden, wenn der Zug die Strecke passiert. Ich hatte zunächst gedacht, dass die Arbeiten nur dann erfolgen können, wenn die Strecke frei ist – das ist aber nicht der Fall. Auch die im Level umherlaufenden Arbeiter werden beim Überqueren der Strecke nicht vom Zug erfasst, sollten sie sich unglücklicherweise auf dem Weg zurück zum Büro der Eisenbahngesellschaft befinden. Auf der einen Seite optimiert dieses Verhalten natürlich die Arbeitsfortschritte, wirklich nah an der Realität ist diese Tatsache aber nicht.

Auch wenn die Level mit einer ansehnlichen Retina-Grafik versetzt worden sind und man mit Next Stop ein Time Management-Spiel erhält, das sich einem ganz neuen Thema widmet, empfinde ich insbesondere den Preis für die iPad-Version des Games als zu hoch angesetzt für das, was man letztendlich bekommt. Bei 40 Leveln in einer relativ einfach gestrickten Umgebung ohne größere Abwechslung und einer fehlenden deutschen Lokalisierung hätte es die Hälfte des Preises auch getan. Immerhin kann man sich dank der Lite-Version selbst ein Bild vom Geschehen machen und dann subjektiv entscheiden, ob der Kaufpreis gerechtfertigt ist.

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