Roborock S7 MaxV Ultra im Test: Der aktuell beste Saug- und Wischroboter

Ab sofort verfügbar

Endlich ist es soweit: Der Roborock S7 MaxV Ultra ist verfügbar. Meinen Testbericht zum Roborock S7 MaxV ohne kombinierte Wisch- und Absaugstation habe ich euch ja schon Anfang März mit auf den Weg gegeben, ein paar Monate später möchte ich nun auch die Ultra-Version beleuchten, da der Roborock S7 MaxV Ultra ab sofort erhältlich ist.

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Klickt euch gerne für alle Details zum Roborock S7 MaxV Roboter in meinen Testbericht, die wichtigsten Vorzüge möchte ich an dieser Stelle aber noch einmal erwähnen. Zum Einsatz kommt ein Laser-Sensor, der eure Wohnung zuverlässig vermisst und so eine Karte erstellt. Zudem kommt hier eine Kamera zum Einsatz, die auch kleinere Objekte erkennt und umfährt. An dieser Stelle muss ich sagen: Die Navigation und Hinderniserkennung beim Roborock S7 MaxV ist branchenführend. Ich nutze den Roboter nun mehr als 2 Monate und in diesem Zeitraum musste ich dem Roboter kein einziges Mal manuell helfen – das ist wirklich top!


Roborock S7 MaxV Ultra: Das Dock ist groß

Die Ultra-Version wird mit kombinierter Wisch- und Absaugstation geliefert. Dieses Dock ist ungemein praktisch, ist optisch allerdings kein Highlight. Das ist die bisher größte Station die ich je gesehen habe und den Platz dafür muss man erst einmal aufbringen. Die Station ist 41,5 x 50,5 x 42 Zentimeter groß und bietet Platz für einen 2,3 Liter Schmutzwassertank, 3 Liter Frischwassertank und einen 2,5 Liter Staubbeutel.

Und leider hat sich Roborock hier für einen Staubbeutel entschieden. Obwohl es für den S7 und auch S7 MaxV Plus schon eine beutellose Absaugstation gibt und man sich so das Nachkaufen von Beuteln spart, kommt beim S7 MaxV Ultra wieder ein Beutel zum Einsatz – das ist meiner Meinung nach ein Rückschritt. Davon ab funktioniert das Aussaugen der Staubbox im Roboter hervorragend, wobei hier kurzeitig Krach gemacht wird.

Frisch- und Schmutzwassertanks sind fest verschlossen

Den Frischwassertank füllt man einfach mit Wasser auf und schließt den Deckel, der mit einer Gummilippe ausgestattet ist, damit der Tank immer fest verschlossen ist. Der Roboter selbst nimmt sich dann Frischwasser aus dem Tank und füllt dieses in seinen eigenen 200 Millimeter Tank um. Mit einem vollen Tank komme ich circa eine Woche aus, wobei dieser Wert je nach Größe der Wohnung variieren kann. Wer zudem mit mehr Wasser wischt, wird hier eventuell etwas öfter nachfüllen müssen. Natürlich wird man stets per Push-Nachricht darauf aufmerksam gemacht, wenn das Wasser ausgeht oder der Schmutzwassertank voll ist.

Gut: Wenn der Roborock S7 MaxV mit seiner Reinigungstour startet, fährt er aus der Station und parkt rückwärts wieder ein. Vor der Reinigung wird nämlich der Wischmopp gereinigt und befeuchtet. So fährt der Roboter mit einem perfekt angefeuchteten und sauberen Mopp los und reinigt von Sekunde Eins sehr gründlich. Durch den vibrierenden Wischmopp werden auch leicht angetrocknete Flecken gelöst, durch das Anheben des Wischmopps kann man auch in einem Durchgang Saugen und Wischen, wobei der Mopp auf Teppichen automatisch angehoben wird. Das funktioniert einwandfrei, allerdings sind Hochflorteppiche hier nicht empfehlenswert. Da sollte man lieber eine NoGo-Zone per App einrichten.

In der gut gemachten Roborock-App könnt ihr zudem festlegen, wann der Wischmopp erneut gereinigt werden soll. Standardmäßig sind 20 Minuten eingestellt. Ist die Wohnung also nach 20 Minuten noch nicht komplett gereinigt, fährt der S7 MaxV zur Station und reinigt den Mopp. Das ist super sinnvoll, denn so zieht der Roboter der dreckigen Mopp nicht weiter über eure Böden, sondern arbeitet mit einem sauberen Mopp weiter.

Ist alles gereinigt, fährt der Roboter zur Station zurück und der Wischmopp wird am Ende erneut gereinigt. Im Dock ist eine kleine Bürste vorhanden, die auf und ab fahren kann, um so den Wichmopp zu reinigen. Hier ist zudem ein Wasserfilter eingebaut, der kleine Partikel vom Schmutzwasser auffängt, damit nichts verstopft. Diesen Filter sollte man auf jeden Fall einmal im Monat manuell reinigen, da hier doch recht viel hängen bleibt.

Wenn der Schmutzwassertank voll ist, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man diesen zeitig leeren sollte. Steht das Dreckwasser nämlich länger im Tank, kann der Roboter nicht mehr wischen und zudem kann es richtig ekelig werden. Öffnet man den Tank und das Schmutzwasser steht schon etwas länger, stinkt es gewaltig. Immerhin: Da die Tanks fest verschlossen sind, werden keine Gerüche freigesetzt.

Gutes Wischergebnis, wenig manuelles Eingreifen

Das Saug- und Wischergebnis sind einfach nur top. Bei herkömmlichen Robotern habe ich nur selten die Wischfunktion genutzt, da man hier viel manuell eingreifen musste. Bestenfalls hat man händisch den Mopp einmal komplett nass gemacht, Wasser aufgefüllt und dann die Reinigung gestartet. Am Ende wäre es sinnvoll, wenn man den Wischmopp noch einmal manuell reinigt. All das entfällt beim Roborock S7 MaxV Ultra, da der Roboter beziehungsweise die Station diese Aufgaben übernimmt. Und je mehr automatisch abläuft und man als Nutzer und Nutzerin nicht manuell eingreifen muss, desto besser. Dann nehme ich auch hin, dass die klobige Station kein Hingucker ist.

Fazit & Preis

Für mich ist der Roborock S7 MaxV Ultra der aktuell beste Saug- und Wischroboter. Die Qualität ist super, die Reinigung top und die automatisierte Arbeitsleistung ungemein praktisch, da man selbst nur noch selten eingreifen muss.

Der Roborock S7 MaxV kostet 699 Euro, was bei den genannten Features durchaus in Ordnung geht. Wer den Komfort der Station genießen möchte, muss noch einmal 699 Euro auf den Tisch legen – und das finde ich dann doch sehr viel Geld. Die Vorteile habe ich klar und deutlich beschrieben, ob euch diese Extras 699 Euro wert sind, müsst ihr letztlich selbst entscheiden. Wer das Geld „übrig“ hat, wird definitiv nicht enttäuscht und bekommt den besten Saug- und Wischroboter, den ich bisher getestet habe.

Roborock S7 MaxV Ultra

1399 EUR

Roborock S7 MaxV Ultra

1399 EUR

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ich habe lange Zeit mit einem Langhaarhund in einer Wohnung mit Laminat- und Parkettboden gelebt. Dort haben sich die Staubmäuse und Hundehaare immer in den Ecken angesammelt. Lassen wir mal die Hundehaare weg, weil unser damaliger Miele Cats & Dogs und dessen rotierende Bürste nach jedem Saugvorgang von den Haaren mit viel Aufwand befreit werden musste. Das war sehr aufwendig – aber der Hund war es wert 😉
    Da solch ein Robosäugling auch nicht zaubern kann und seine Bauform es verhindert in den Ecken so gründlich zu reinigen, wie auf dem Rest der Tanzflächen, sehe ich gerade bei einer Saug-Wisch-Kombi doch schon die polierten Abbiegespuren vor den Ecken. Und das bedeutet für mich, dass der nicht ganz billige Kollege nur einen halben Job macht. Ok, ich akzeptiere, dass der Robo-Kumpel in vielen Situationen eine Unterstützung ist und z. B. bei meiner alten Mutter aushilft den Saustall halbwegs in Schuss zu halten, bis ich dann mal wieder vorbeikomme und den Lappen gründlich schwinge. Aber den alten Sauber kann ich auch somit nicht entsorgen und so muss er sich die Bude mit der nicht kleinen Reinigungsstation und den riesigen Insekt teilen. Und du hast es angesprochen: Der Robo muss dann auch noch gereinigt werden und am Ende kommt man auch um eine anständige Bodenpflege ja doch nicht umhin. Also ich bin da nach wie vor sehr skeptisch, ob der Robo ein wirklicher Zugewinn ist.
    Bei meinem Neffen ist er einer, weil er schwer mit Hausstaub zu kämpfen hat. Allerdings ist seine Butze komplett auf sein Problem ausgerichtet – keine Teppiche, keine Schwellen, keine Kabel, komplett glatter Boden und nix steht rum, damit der elektrische Helfer auch so viel wie möglich schafft. Aber auch dort bleibt einiges in de Ecken zurück. Wo ich den Robo sehen würde, wäre gezielt im Eingangsbereich, wo sich besonders im Winter der Streusplit aus den Schuhen löst oder ganzjährig sich der Sand von meinen Laufschuhen sammelt. Aber dann wäre sicher schon eine kleinere Ausführung ausreichend.

  2. Bin von Roborock auf Ecovacs umgestiegen und hab nun den X1 Omni. Bin sehr zufrieden und die Station sieht um einiges besser aus…nicht wie ne Mülltrennung. 😀

  3. Wenn ich nur den sauger für 700,-∈ kaufe, habe ich eigentlich keinerlei zeitgewinn, im gegenteil.
    Und zwischendurch mal den lappen reinigen?

    Und mal ganz ehrlich, bei aller technikbegeisterung:
    1400,- ∈ für einen staubsauger mit hintergezogenem lappen?

    1. Der Wischmopp wird doch noch zwischendrin gereinigt und die Station hat auch noch zusätzliche Features bzgl. Nassreinigung. Lesen hilft. Aber trotzdem sind 1.400 Glocken schon eine Menge Bimmeln für eine nicht fertige Arbeit.

  4. … und ganz nebenbei liefert das Gerät it seinen tollen Kameras noch viele Fotos eurer Wohnungen und von alles was sich darin befindet ins Reich der Mitte

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