Evernote: Anbieter bestätigen Hacker-Angriff

Ohne Cloud-Dienste sind iPhone und iPad fast nicht mehr denkbar. Einer dieser Dienste bereitete am Wochenende allerdings Probleme.

Evernote (App Store-Link) zählt sowohl auf den iOS-Geräten, als auch auf dem Mac oder PC zu einem beliebten Dienst, um Notizen und Texte zu verwalten. Bereits gestern Abend machte allerdings eine eher bedenkliche Meldung die Runde: Hacker sollen sich Zugriff zu Nutzerdaten verschafft haben. Mittlerweile wurde diese Befürchtung von Evernote selbst bestätigt.

„Das Evernote Operations & Sicherheits-Team haben verdächtige Aktivitäten auf dem Evernote-Netzwerk festgestellt und geblockt, die einem koordinierten Versuch gleichen sich Zugriff auf den gesicherten Bereich des Evernote-Dienstes zu verschaffen“, hieß es am Vormittag in einer Nachricht an die Nutzer.

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iOS 6.1: Große Sicherheitslücke im Passcode-Schutz

Ihr schützt euer iPhone mit einem Passcode vor unbefugtem Zugriff? Dann solltet ihr lieber aufpassen.

Nicht zum ersten Mal lässt sich die Passcode-Sperre auf dem iPhone umgehen. Mit der aktuellen Firmware iOS 6.1 steht potentiellen Angreifern eine Lücke zur Telefon-App, den Kontakten und der Foto-Galerie offen. Selbst Mailbox-Nachrichten können ohne weiteres abgehört werden.

Um die Sperre zu umgehen, sind allerdings einige Kniffe notwendig: Es muss nicht nur ein Notruf getätigt und der Wahlvorgang direkt wieder abgebrochen, sondern auch gezielt auf den Standby-Button gedrückt werden. Wie genau das funktioniert, zeigt euch das unten eingebettete Video.

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iPIN: Innovativer Passwort-Safe derzeit im Angebot

iPIN, eine App die wir gerne empfehlen, ist jetzt mal wieder günstiger zu haben.

Wenn es nur darum geht, ein paar Passwörter und Pins auf dem iPhone oder iPad zu speichern, darf gerne ein Blick auf „iPIN – Secure PIN & Passwort Safe“ (App Store-Link) geworfen werden. Die Universal-App ist mit viereinhalb Sternen bewertet und seit dem Release im Juli 2010 sehr preisstabil – derzeit läuft erst die vierte Rabatt-Aktion überhaupt. iPIN kostet momentan statt 3,59 nur 1,79 Euro.

Nachdem man sich mit dem Master-Kennwort oder einer Geste eingeloggt hat, kann man innerhalb der App auf abgelegte Kennwörter zugreifen. Die Liste kann nach bestimmten Kategorien sortiert werden, auch Unterordner sind möglich. Das wohl interessanteste Feature ist aber die Anzeige von Passwörtern und Pins.

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Keycard: Mac per iOS-Device automatisch „abschließen“

Egal ob im Büro, an der Uni oder unterwegs: Außenstehende sollten nicht unbedingt Zugriff auf den Mac bekommen. Keycard soll hier helfen.

Wer nur mal eben seinen Platz verlässt und seinen Mac nicht extra mit einem Passwort versehen will, welches man beim Einschalten des Displays eingeben muss, bekommt ab sofort mit Keycard (Mac Store-Link) einen passenden Helfer. Zusammen mit einem iOS-Gerät, zum Beispiel dem iPhone, kann man seinen Mac automatisch gegen unbefugten Zugriff schützen.

Das ganze funktioniert über eine Bluetooth-Verbindung (und dürfte damit auch mit anderen Smartphones funktionieren). Entfernt man sich vom Mac und die Bluetooth-Verbindung bricht ab, wird der Bildschirm gesperrt. Wird die Verbindung wieder aktiv (weil man sich dem Mac wieder nähert), entsperrt sich der Bildschirm automatisch.

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Sicherheit bei Apps: Besserung bei Apple, Rückschritte bei Google

Eine interessante Grafik ist vor wenigen Minuten in unserem Postfach gelandet. Es dreht sich um die Sicherheit von Apps.

„Das auf die Qualifizierung und Zertifizierung von Apps spezialisierte Unternehmen mediaTest digital präsentiert eine Statistik zum Thema App-Sicherheit mit einem alarmierenden Trend als Ergebnis“, heißt es in dieser Mail. Wie sicher Apps für iOS und Android sind, soll eine Untersuchung zeigen, die an 900 getesteten Apps durchgeführt wurde, 444 davon stammen aus Apples App Store.

Bevor wir uns um die Zahlen kümmern, müssen wir kurz klären, was überhaupt als Sicherheitsverstoß gewertet wird. Laut der durchführenden Firma sind das neben dem ungefragten Versand der UDID und IMEI (eindeutige Gerätekennung) an Dritte auch weitere Daten wir Adresskontakte, GPS-Standortdaten, Passwörter, Mobilfunkanbieter und weitere sensible Daten.

Wie mediaTest digital herausgefunden hat, hat die Anzahl der Verstöße vor allem auf der Android-Plattform deutlich zugenommen. 2011 wiesen 32,9 Prozent der getesteten Apps Mängel auf. Nur ein Jahr später lag der Wert im Google Play Store schon bei 43,6 Prozent. Positive Entwicklungen gibt es dagegen bei der iOS-Plattform: Hier ist der Wert der Sicherheitsverstöße von 32,9 auf nur noch 25,9 Prozent gesunken. Getestet wurden Apps, die zum jeweiligen Zeitpunkt weit oben in den Charts auftauchten und auf beiden Plattformen entsprechend weit verbreitet sein dürften.

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WhatsApp: 91 Prozent nutzen es trotz Sicherheitsmängel

Wir sind euch noch ein paar Antworten schuldig – nicht nur, wie viele Nutzer den WhatsApp Messenger nutzen, sondern auch wie es um die Sicherheit aussieht.

Quasi zeitgleich mit dem Start unserer kleinen Umfrage am Samstag sind beim WhatsApp Messenger (App Store-Link) erhebliche Sicherheitsmängel bekannt geworden. Ich habe zunächst darauf verzichtet, näher darauf einzugehen – und wollte schauen, ob sich das Ergebnis der Umfrage auf irgendeine Art und Weise verändert. Im App Store sind die Bewertungen mittlerweile auf einen Schnitt von zweieinhalb bis drei Sternen gefallen, hier scheint man also durchaus registriert zu haben, wie es steht.

Kommen wir aber zunächst einmal zum Ergebnis der Umfrage. Knapp 5.000 appgefahren-Nutzer haben sich an der Umfrage beteiligt, 91 Prozent von ihnen nutzen laut eigenen Angaben WhatsApp – das ist schon eine Hausnummer, mit der ich selbst nicht gerechnet hätte. Für mich spielt WhatsApp seit der Einführung von iOS 5 und iMessage ohnehin keine Rolle mehr – genau wie die SMS.

Im Gegensatz zur bis vor einigen Wochen umverschlüsselten Übertragung der Nachrichten, scheint das aktuelle Sicherheitsproblem deutlich gravierender zu sein. Es ist, laut einem Bericht von Heise-Security, nämlich möglich, ganze Accounts zu übernehmen – ohne, dass der eigentliche Nutzer davon etwas mitbekommt und später etwas dagegen tun kann.

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Clueful: Welche Apps greifen auf das Adressbuch zu?

Vor einigen Wochen ist das Angebot von Bitdefender aus dem App Store verschwunden, nun kann man per Web-App darauf zurückgreifen.

Clueful (Web-App-Link) bietet eine Datenbank von rund 100.000 iOS-Applikationen und zeigt an, was die Apps im Hintergrund alles für Schabernack treiben. Wer greift vielleicht auf die Kontaktliste zu, welche App sichert ihre Daten nicht verschlüsselt und wer sonst noch nach Hause telefoniert.

Man kann die Web-App entweder auf seinem Homescreen ablegen oder sich ein Lesezeichen setzen. Der Zugriff ist praktischerwesie auch vom Computer aus möglich. Im Suchfeld gibt man einfach den Namen der App ein und wählt dann das entsprechende Suchergebnis aus.

Klar ist natürlich, dass eine App zur Sicherung der Kontakte gerne Zugriff auf das Adressbuch hätte. Es soll aber laut Clueful auch Taschenlampen-Apps geben, die auf die Kontakte zugreifen – das muss dann natürlich nicht wirklich sein.

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WhatsApp Messenger: Update verschlüsselt Nachrichtenversand

Gestern Abend ist ein WhatsApp-Update erschienen, das Nachrichten endlich verschlüsselt.

Bereits vor einigen Wochen hatten diverse Blogs berichtet, dass der beliebte WhatsApp Messenger (App Store-Link) Nachrichten endlich verschlüsselt überträgt. Ich fand das schon nötig, gerade wenn man offene WLANs nutzen wollte. Allerdings habe ich mich gefragt, wie die Verschlüsselung ohne Update funktionieren soll. Ich nehme an, dass sie es nicht tat, denn eine entsprechende Aktualisierung wurde gestern Abend veröffentlicht.

Der 79 Cent teure Messenger, der nur für das iPhone verfügbar ist, liegt ab sofort in Version 2.8.3 vor. Neben der Verschlüsselung werden jetzt unter anderem Profilnamen für unbekannte Nummern in Gruppen-Chats angezeigt, die Weiterleitung von Nachrichten wurde verbessert und die Farbe der Aktivitätsanzeige wurde verändert. Ebenfalls nur: Der Auto-Download von Bildern wurde aktiviert.

Insgesamt handelt es sich ein Update, das man sich auf jeden Fall laden sollte – allein der Sicherheit wegen. Im eigenen Netzwerk und mit einer mobilen Datenverbindung gab es bisher zwar keine Gefahr, in öffentlich genutzten WLANs konnten Nachrichten mit entsprechenden Tools aber „abgefangen“ werden.

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Undercover: Gestohlene Macs verfolgen und aufspüren

Wenn der eigene Mac gestohlen wird, ist der Ärger groß. Gute Chancen hat man mit Undercover.

Undercover (Hersteller-Webseite) ist kein Diebstahlschutz, sondern viel mehr ein Spion, der auf der Suche nach dem Dieb behilflich ist. Vor wenigen Tagen haben die Entwickler eine für Mountain Lion angepasste Version veröffentlicht, die man für 40 Euro laden kann. Eine Familienlizenz gibt es für 50 Euro. Das ist sicher nicht ganz billig, im Falle des Falles kann die Investition aber Gold wert sein.

Bei der Installation nistet sich Undercover tief im System ein und kann ohne weiteres nicht gefunden oder deinstalliert werden. Solange man im Besitz des Macs ist, passiert soweit nichts – die Applikation läuft seelenruhig im Hintergrund. Ernst wird es erst, wenn man den Mac im Kontrollzentrum des Herstellers als gestohlen markiert.

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Little Snitch: Internet-Überwachung zum halben Preis

Die empfehlenswerte Mac-Software Little Snitch gibt es heute zum halben Preis.

Der Mac bringt zwar eine eingebaute Firewall mit, sonderlich viel überwachen kann man damit aber nicht. Wer herausfinden will, welche Systemkomponenten und Programme gerne „nach Hause telefonieren“, sollte einen Blick auf Little Snitch werfen.

Sobald ein Programm auf das Internet zugreifen will, wird man von Little Snitch darüber informiert und kann dann entscheiden, ob man die Verbindung erlauben oder verbieten will. Natürlich kann man festlegen, ob diese Entscheidung einmalig oder dauerhaft ist, auch einzelne Ports kann man gezielt freigeben.

Little Snitch ist jedenfalls ein einfach gestalteter und doch leistungsfähiger Helfer, der problemlos im Hintergrund mitlaufen kann. Am heutigen Dienstag kann man Little Snitch noch vergünstigt laden, statt 29,95 zahlt man nur 14,99 US-Dollar (zur Aktion).

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Unbedingt laden: Sicherheitsupdate für den Mac

Lange hieß es, der Macintosh sei nicht anfällig für Viren und Trojaner, aber jetzt hat sich ein Wurm eingeschlichen.

Bisher sollen rund 550.000 Macs von dem Virus befallen sein, der sich durch eine Sicherheitslücke in der Programmiersprache Java verbreitet. Der Trojaner nennt sich BackDoor-Flashback und baut zunächst eine Verbindung zum Botnetz der Hacker auf – danach soll er helfen, Passwörter bestimmter Anwendungen auszuspionieren, unter anderem sei Skype betroffen.

Der Trojaner ist schon länger bekannt und tarnt sich als Flash-Player. Einfangen soll man ihn sich besonders gerne auf dubiosen Streaming-Seiten. Dabei tarnt sich der Trojaner als als Installationsroutine und soll so selbst dann auf den Computer gelangen, wenn das Admin-Passwort nicht eingegeben wird.

Um die Lücke zu schließen sollte man das von Apple bereitgestellt Sicherheitsupdate sofort herunterladen und installieren, um weiteren Schaden vorzubeugen. Ist nun die Zeit vorbei, wo ein Mac ohne Virenprogramm unbedenklich genutzt werden kann? Derzeit kommt man sicherlich noch sehr gut ohne Virensoftware aus, wenn man sich mit Obacht im Internet bewegt und wirklich nur vertrauenswürdige Programme aus sicheren Quellen installiert.

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Mangelnde Sicherheit: iControl-Entwickler kennt sich nicht aus

Wir sind wahrlich keine Sicherheitsexperten, vertrauen in diesem Fall aber den Experten von heise online. Es geht um iControl (iPhone/iPad).

Die Banking-App hatten wir zuletzt vor ein paar Wochen in den News, damals gab es eine Preisreduzierung auf 79 Cent. Mittlerweile kosten beide iControl-Apps für das iPhone und iPad wieder 4,99 Euro, trotzdem wollen wir euch Erkenntnisse der Kollegen von heise online nicht vorenthalten.

Mittlerweile hat der Entwickler Tuong Hoang die Sicherheitslücke aus der Version 2.4.4 zwar mit einem Update behoben, bedenklich ist die ganze Geschichte aber schon. In der Vorgängerversion wurde das Zugangspasswort im Klartext auf dem Gerät gespeichert. Schon zuvor war das Programm in einem Sicherheitstest negativ aufgefallen.

Der Entwickler hat nun selbst zugegeben, dass er sich in Sicherheitsfragen nicht wirklich auskennen würde. Das stimmt uns schon etwas bedenklich: Warum kommt man auf die Idee, eine Banking-App zu entwickeln, wenn man sich nicht 100-prozentig mit der Sicherheit auskennt?

Wer ab und zu auch mit dem iPhone oder iPad seinen Kontostand überprüfen will oder auch mal eine Überweisung tätig, sollte daher lieber zu iOutBank greifen. Entwickler Tobias Stöger schreibt Sicherheit groß und lässt seine Apps sogar extern prüfen. Eine totale Sicherheit gibt es so natürlich auch nicht, wir halten das aber für die deutlich bessere Alternative. iOutbank kostet 6,99 und 9,99 Euro (iPhone/iPad).

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Neue Überweisungsmethode: Der BezahlCode

Gestern Nachmittag hatten wir euch darüber informiert, dass iOutBank einem Update unterzogen wurde.

Eine wichtige Funktion wurde noch nicht genannt – der BezahlCode. Aber was genau ist ein BezahlCode? Die Funktionsweise ist relativ simpel. Man nimmt mit der iPhone Kamera den QR-Code auf, iOutBank erkennt diesen Code und fügt automatisch alle Daten des Empfängers in die Eingabefelder ein. Was ein QR-Code ist und wie dieser aussieht, könnt ihr hier nachlesen.

Im Moment unterstützt lediglich die App iOutBank diese Funktion. Im Laufe der Zeit wird sich der BezahlCode sicher bei einigen Firmen, Unternehmer, oder auch Privatanwender durchsetzen. Ein klarer Vorteil ist, dass keine Daten mehr, wie Kontonummer oder Bankleitzahl, auf Rechnungen angegeben werden müssen.

Im folgenden Promovideo seht ihr die Funktionsweise von iOutBank Pro und dem Bezahlcode. Wie findet ihr diese Idee? Ist sie zukunftsweisend?

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securityNews: Mögliche Bedrohungen im Blick

Im Internet lauern überall gefahren. Egal ob mit Windows, Linux, Mac oder dem iPhone und iPad.

Wer sich über aktuelle Sicherheitshinweise informieren will, kann zur kostenlosen App securityNews greifen, die bereits Ende des letzten Jahres im App Store erschienen ist, von uns aber bisher unbeachtet blieb.

Bevor die Sicherheitsmeldungen beim Nutzer über die iPhone-App erscheinen, werden die Meldungen gebündelt und vom Institut geprüft und bewertet. Im nächsten Schritt werden die Meldungen kategorisiert und je nach Anlass mit leicht verständlichen Handlungsempfehlungen kombiniert, die es dem Abonnenten ermöglichen, umgehend auf die Gefahren zu reagieren.

securityNews bietet darüber hinaus auch eine übersichtliche Darstellung der aktuellen Sicherheitslage des Internets in Form von drei Barometerwerten an. Diese grafische Darstellung spiegelt das Spam-Aufkommen und die Aktivität durch Schadprogramme sowie die aktuelle Gefahr durch Sicherheitslücken anschaulich wider. Die drei Barometerwerte beziehen ihre Daten aus rund 20 verlässlichen Quellen.

„Mit der neuen iPhone-App erreichen mich die Meldungen mit Installationsanweisungen jetzt sogar unterwegs. Bevor ich den Rechner einschalte, weiß ich, welche Updates ich installieren muss, um mich sicher im Internet zu bewegen“, so Professor Norbert Pohlmann vom Institut für Internet-Sicherheit der Fachhochschule Gelsenkirchen.

In eigener Sache: Heute Nachmittag hatten wir ein paar kleinere Probleme mit den Push-Benachrichtigungen, die aber nun wieder reibungslos funktionieren sollten.

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