Ultima 40 Aktiv: Die neue Version der 3-Wege Standlautsprecher wird noch besser

Alle Infos gibt es im Testbericht

Vor mehr als zwei Jahren habe ich euch die Teufel Ultima 40 Aktiv in meinem Testbericht genauer vorgestellt. Ich habe die Boxen seither im Einsatz, im März diese Jahres hat Teufel dann die neue Generation der Teufel Ultima 40 Aktiv vorgestellt. Mir wurde die Gelegenheit gegeben auch diese Generation ausführlich zu testen.

Das Auspacken ist schon eine erste kleine Hürde: Jeder Lautsprecher wiegt rund 21 Kilogramm und misst 106,5 x 21,5 x 32 Zentimeter. Um die Boxen aus dem Karton zu befreien, empfiehlt es sich im Team zu arbeiten. Und auf den ersten Blick fällt auch schon die erste Veränderung auf.


Das Design wurde optimiert – vor allem bei der schwarzen Variante. Während man beim Vorgänger noch mit einer Holzoptik gearbeitet hat, kommt jetzt ein mattes schwarz zum Einsatz. Das sieht einfach hochwertiger aus. Ich habe mich diesmal für die weiße Version entschieden, dessen Front aber ebenfalls in schwarz gestaltet ist. Ich finde diese Kombination wirklich sehr elegant.

Neues Display und Touch-Bedieneinheit 

Zu den weiteren Verbesserungen zählen ein dimmbares Display und eine Bedieneinheit an der Oberseite des Hauptlautsprechers. Das untere Display zeigt nicht nur die Quelle an, sondern lässt auch diverse Einstellmöglichkeiten zu. Ihr könnt ihr die Wiedergabe optimieren, den Abstand der Lautsprecher zum Hörer einstellen und mehr. Auf der Touch-Bedieneinheit, die sich oben auf dem Lautsprecher befindet, könnt ihr das System an- und ausschalten, zwischen den Quellen Bluetooth, AUX, OPT und TV wählen und zudem die Lautstärke ändern und die Wiedergabe starten oder pausieren.

Neu ist auch die Fernbedienung. Zuvor kam noch ein runder Puk zum Einsatz, mit dem man zwar schnell die Lautstärke ändern konnte, das Umschalten zwischen Quellen war hingegen nicht so gut gelöst. In der zweiten Generation gibt es nun eine herkömmliche Fernbedienung. Und die gefällt mir viel besser als der Puk. Mit dieser kann man Einstellungen vornehmen, zwischen Quellen umschalten oder spezielle Modi aktivieren. Beachtet: Die Batterien werden von unten in die Fernbedienung geschoben, wobei die Abdeckung mit einer kleinen Schraube fixiert ist. Teufel verzichtet hier auf einen Imbuss, hier müsst ihr in eurem eigenen Werkzeugkasten kramen. Bei mir ist genau diese Abdeckung leider gebrochen, als ich die Schraube nachziehen wollte. Ich habe jetzt mit Panzerband nachgeholfen. Ist nicht so schön, hält aber. Teufel hat mir bestätigt, dass dies bisher ein Einzelfall ist. Im Vergleich zum Vorgänger bietet die neue Version 60 Watt mehr Verstärkerleistung. So viel zu den Neuerungen.

Das Aufstellen und anschließen der Lautsprecher ist wirklich einfach. Ihr könnt die mitgelieferten Gummifüße verwenden, müsst das aber natürlich nicht zwingend. Das passende 5 Meter lange Lautsprecherkabel muss mit dem anderen Standlautsprecher verbunden werden. Da diverse Einstellungen jetzt über das Display vorgenommen werden können, sind auf der Rückseite einige Schalter und Drehknöpfe weggefallen. Hier findet man fortan einen HDMI Eingang mit ARC, einen optischen Digital- und einen analogen Stereo-Cinch-Eingang sowie einen Anschluss für einen externen Subwoofer. Natürlich könnt ihr auch weiterhin Musik per Bluetooth streamen, wobei auch aptX unterstützt wird.

Da die Ultima 40 Aktiv über einen integrierten Verstärker verfügen, muss kein zusätzlicher Verstärker her. Die beiden Lautsprecher verfügen je über einen Hochtöner, einen Mitteltöner sowie zwei Tieftöner. Außerdem gibt es auf der Rückseite je zwei Bassreflex-Öffnungen. Optional gibt es hier auch eine Abdeckung für die Front, ich persönlich habe diese aber weggelassen, um das schöne Design in den Fokus zu rücken.

Ich habe die Ultima 40 Aktiv mit meinem Fernseher verbunden und bekomme so einen optimierten Sound – immerhin ist der integrierte Sound fast aller Fernseher wirklich miserabel. Zusätzlich habe ich am AUX-Anschluss eine AirPort Extreme angeschlossen, um die Lautsprecher so über AirPlay 2 ansprechen zu können, da ich mein Zuhause eben auf AirPlay 2 ausgelegt habe. Bluetooth nutze ich hingegen eher selten, da ich ja AirPlay 2 „nachgerüstet“ habe.

 

Der Sound ist weiterhin spitze. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es noch einmal etwas mehr Power. Am wirklich sehr guten Klang kann ich keine Veränderungen feststellen. Hier macht Teufel einfach einen richtig guten Job. Das Klangbild ist umwerfend, ich empfinde die Abstimmung von Höhen, Tiefen und Bass als perfekt. Natürlich könnt ihr je nach Vorliebe Bass und Treble selbst einstellen.

Rear Lautsprecher verbinden und 4.0-Sound bekommen

Doch es geht noch besser. Denn ihr könnt die Teufel Effekt Rearlautsprecher mit dem Teufel-System koppeln und bekommt dann einen 4.0 Sound. So könnt ihr euer Wohnzimmer in ein Heimkino verwandeln, wobei hier natürlich der echte Center-Lautsprecher fehlt. Mit der Dynamore Virtual Center Technologie wird jedoch der Centerkanal überzeugend simuliert und sorgt für hohe Sprachverständlichkeit.

Die Effekt sind ein kabelloses, aktives Stereo-Lautsprecher-Paar für den Rear-Bereich. Die Lautsprecher könnt ihr an der Wand montieren oder einfach aufstellen. Verfügbar sind diese in den Farben schwarz und weiß und können so passend zum Ultima-System gewählt werden.

Die Rear-Lautspprecher müssen lediglich mit dem Strom verbunden werden. Über das Display der Ultima könnt ihr diese verbinden – das geht schnell und ohne Probleme. Geeignet sind die Rear-Boxen für Dolby, DTS und andere Surround- oder Stereo-Inhalte. Bei Filmen ist der Sound so deutlich aufgewertet.

Aber die kleinen Boxen, die eine Reichweite von bis zu 15 Meter haben, weisen auch ein paar Schwächen auf. Nicht im Klang, aber ich verstehe nicht, warum man bei den schwarzen Boxen ein weißes Kabel verwendet. Außerdem unverständlich: Die kleine LED auf der Front leuchtet dauerhaft. Entweder rot oder weiß. Bei einer Montage an der Wand hat man immer eine Art Kerzenlicht nach oben. Es müsste eine Option zur Abschaltung der LED geben.

Mit der Verwendung der Teufel Effekt Rear-Lautsprecher hebt man den Klang noch einmal auf ein neues Niveau. Beim einfachen Musikstreaming fallen die Rear-Boxen kaum auf, aber bei einem Actionfilm mit vielen Effekten sind die rückwärtigen Lautsprecher gold wert.

Mein Fazit: Die neue Generation Ultima 40 Aktiv macht vieles richtig

Ich habe schon die Vorgänger gemocht, bei der zweiten Generation hat Teufel die Kinderkrankheiten ausgemerzt und einige Bereiche verbessert. Was weiterhin fehlt: Eine Integration von Alexa oder Google. Aber ich bin ganz ehrlich: Die vermisse ich hier gar nicht. Optional kann man auch einen Echo Dot oder Google Home Mini verbinden.

Die Ultima 40 Aktiv sind großartige Standlautsprecher mit vielen Anschlussmöglichkeiten und einem ausgezeichneten Klang. Das Design wurde noch einmal verbessert und wirkt jetzt erwachsener. Die einfache Handhabung und die verbesserte Fernbedienung wissen zu überzeugen. Ihr könnt mit den Boxen ein ganzes Haus beschallen, die maximal Lautstärke habe ich noch nie ausgereizt, da ich Angst um meine Gehörgänge habe. Insgesamt bietet Teufel mit den Ultima 40 Aktiv ein überzeugend Aktiv-Lautsprecherpaar, das in Kombination mit den Rear-Lautsprechern noch einmal aufgewertet wird. Ich bin und bleibe absoluter Teufel-Fan!

Die neue Generation der Teufel Ultima 40 Aktiv kostet im Set aktuell nur 799,99 Euro, der normale Preis liegt sonst bei 899,99 Euro. Verfügbar sind die Farben Schwarz und Weiß. Die Teufel Effekt kosten noch einmal 399,99 Euro. Wer sich für das Surround 4.0-Set entscheidet, zahlt zusammen 1099,99 Euro und spart so zum Einzelkauf weitere 100 Euro.

Hinweis: Alle weiteren Spezifikationen und technische Daten könnt ihr direkt bei Teufel nachlesen.

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Kommentare 9 Antworten

  1. „So könnt ihr euer Wohnzimmer in ein Heimkino verwandeln, wobei hier natürlich der echte Center-Lautsprecher fehlt. Aber den vermisse ich gar nicht.“

    Was für ein Humbug. Der Center ist DER zentraler Lautsprecher eines Heimkino Setups. Und den vermisst du gar nicht? Sinn eines z.B. 5.1 Setups ist die präzise Ortung von Geräuschen im Film. Alles, das zentral auf dem Bildschirm zu sehen ist läuft genau über diesen Kanal. Diese Informationen müssen nun (mono) Links und Rechts zu gleichen Teilen auf den L/R Kanäle gelegt werden. Daraus ergeben sich deutliche Einbusen im Klang/Ortbarkeit. Das sollte Teufel rasch nachbessern.

      1. Brrrr da schauderts mich ? mein center war aktuell die teuerste Komponente und man versteht sogar Til Schweiger. Allerdings bin ich langsam weg von teufel und hab Nubert liebgewonnen. Klein aber echt klasse Sound.

  2. Ist der Center nicht auch hauptsächlich für den Sprachkanal zuständig?

    Ohne Center wäre mir vermutlich auch nix. Oder simulieren die Lautsprecher dann 5 Kanäle? Ähnlich wie virtuelles 7.1 ?

  3. Hier wird ja auch kein echtes Surround angegeben. Es ist halt lediglich 4.0 und nicht 5.1. Aber das weiß man ja vor dem Kauf. Wenn man 5.1 will muss man was anderes kaufen. Aber für mich persönlich ist 4.0 gut, ich kenne auch 5.1, das ist natürlich nochmal etwas besser.

  4. Hey Freddy. Ja da hast du recht. Ich habe mich nur gefragt, was passiert, wenn du 5.1 Inhalte wiedergibst. Wird dann der Center simuliert, fehlt die Center Wiedergabe?

  5. Leider etwas unvollständig…
    Natürlich wird ein Center „simuliert“, es ist dann also 5.0, wobei ein Sub bei den Lautsprechern nicht zwingend nötig ist… Teufel nennt das „Dynamore Virtual Center“ und das ist ein extra auswählbarer Soundmodus für 5.1 und die .1 übernehmen die Frontlautsprecher…
    Also sozusagen 5.2, da beide Frontlautsprecher Subwoofer haben und der Center ist virtuell…

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