Im Oktober des letzten Jahres hat der niederländische eBike-Hersteller VanMoof ein neues Modell vorgestellt: Das VanMoof V. Letzteres kommt auf eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h und ist damit das schnellste eBike, das das Unternehmen bisher präsentiert hat. Andere eBikes von VanMoof gehen konform mit den Gesetzen der EU und den USA, wo maximale Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h bzw. 20 mph erlaubt sind.
Mit der Veröffentlichung des Hyperbikes will das Unternehmen auch eine Herausforderung für Gesetzgeber und Städteplaner sein, um ein Umdenken in Bezug auf Regulierungen und Verkehrskonzepte anzuregen: Viele Autos und (E-)Roller könnten durch ein solches Modell ersetzt werden.
Aktuell befindet sich das VanMoof V noch in der Entwicklungsphase und kann seit der ersten Vorstellung auf Einladung reserviert werden. Die ersten Auslieferungen werden für Ende 2022 erwartet. VanMoof stellt seinen „Rider-first“-Ansatz in den Vordergrund und gibt seiner eigenen Fahrer-Community die Chance, das VanMoof V zuerst zu reservieren. Für ein breiteres Publikum sollen Reservierungscodes in regelmäßigen Abständen über eine Warteliste auf auf der VanMoof-Website veröffentlicht werden. Reservierungen für die Neuerscheinung sind für 20€/$20/£20 möglich, der Kaufpreis des VanMoof V soll bei 3.498 Euro liegen.
Das Team von VanMoof hat nun ein erstes Resümee gezogen und bekanntgegeben, dass sich seit der Präsentation am 12. Oktober 2021 bereits mehr als 10.000 Reservierungen für das Hyperbike angesammelt haben. Diese Anzahl an Vorbestellungen „entspricht mehr als der Hälfte der Gesamtzahl der schnellen E-Bikes, die in den Niederlanden unterwegs sind, und mehr als 20 Prozent der in Europa insgesamt gefahrenen schnellen Fahrräder“, berichtet dazu Macerkopf.
Außerdem hat VanMoof weitere Features des schnellen E-Bikes vorgestellt. Es wird beispielsweise auch eine Handyhalterung auf dem Vorbau des Hyperbikes geben. In einem kurzen Beitrag bei YouTube heißt es vom Hersteller:
„Heute stellt VanMoof eine aufregende neue Funktion des V vor – eine integrierte Handyhalterung am Lenker. Damit können die Telefone der Fahrer als Bildschirm und Armaturenbrett integriert werden und bieten eine intuitive visuelle Referenz für Updates vom Bordcomputer des V.“
Interessanterweise ist Deutschland mit einem Drittel aller erfolgten Reservierungen des VanMoof V der größte Markt für das neue schnelle E-Bike – und das, obwohl Regularien hier vorsehen, dass E-Bikes nur maximal 25 km/h fahren dürfen. Die weiteren größeren Märkte für das VanMoof V sind die USA, gefolgt von den Niederlanden.
Für sogenannte S-Pedelecs gibt es in Deutschland entsprechende Regularien, die unter anderem eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h, eine Haftpflichtversicherung inklusive Kennzeichen, ein Mindestalter von 15 bzw. 16 Jahren (je nach Bundesland) sowie eine Fahrradhelmpflicht auferlegen. Mit dem VanMoof V können allerdings Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreicht werden. Es ist denkbar, dass die Exemplare für den deutschen Markt dann entsprechend gedrosselt werden, um sie legal auf den Straßen betreiben zu können.
Das ist dann auch für mich als passioniertem Rennradfahrer interessant, denn an den herkömmlichen E-Bikes „fliege“ ich selbst bergauf vorbei
Bisher war ich immer der Meinung, das das, was man hier auf den Straßen sieht, Pedelecs sind.
E-Bikes sind Fahrräder mit Motor, die durch Knopf oder sonstigen Druck ohne Treten der Pedale fahren und entsprechend auch ein Kennzeichen benötigen. Es sind eben Mofas.
Ist diese Einteilung nicht mehr richtig?
Mofas fahren aber bauartbedingt nur 25km/h und nicht 45km/h, dafür benötigte man den (früher) 4er Führerschein
Doch, das ist korrekt. Pedelecs V-Max 25 km/h S-Pedelecs V-Max 45 km/h, e-bike V-Max 25 km/h und kann ohne eigenes Zutun des Fahrers erreicht werden. Um mit einem S-Pedelec zu fahren, wird ein Führerschein der Klassen AM oder der Klasse B benötigt. Für das E-Bike ist ein Mofa-Führerschein erforderlich. E-Bikes müssen innerorts auf der Straße fahren, außerhalb von Ortschaften dürfen sie auch Radwege nutzen.
S-Pedelecs dürfen nur auf der Straße gefahren werden. Selbst Fahrradstraßen sind tabu, es sei denn, sie sind für Kraftfahrzeuge freigegeben.
Und den Ausflug ins Waldgebiet mit Frauchen und den Kids kannste auch knicken.
Und da sie Mofas sind, müssen sie auf der Straße fahren. Radwege sind dann tabu. Also sollten auch diese Dinger in D fahren dürfen, auch ungedrosselt.
Finde nur ich, dass es aussieht wie aus nem Lego-Baukasten?!
Ich finde bei den Dingern öfter das Problem, dass die eigene Bremsen etc. verbauen. Wenn mal was kaputt ist und die firma doch mal pleite geht…
Zu der Frage mit dem E-Bike, nee die fahren nicht alleine, musst du immer treten.
Naund. Hast du was gegen Lego???
Habe ich was gegen Lego gesagt?
Ich finde die VanMoof alle nicht so hübsch, da hat mir das Cowboy besser gefallen. Geschmäcker sind ja aber zum Glück verschieden.
Und wer mag kein Lego?!
Also mich schockiert es auch etwas, dass Du Lego so abgrundtief hasst. 🤣
KaM! Stänkert gern mal. 😀
Eine Handyhalterung an einem eBike? Das ist in der Tat aufregend 😙
Solche Schaumschläger. 20€ Bestellung 😂 Sind die nicht mehr Liquide? Würde mich kaum wundern. Hauptsache einen auf dicke Hose machen. Für den Preis bekommt man heute kaum noch ein ordentliches S-Pedelec. Und so lange die noch keine Zulassung mit dem deutschen TÜV etc haben bleibt es ein vom Kunden subventioniertes Projekt.
Mal abgesehen davon das das Design Geschmackssache ist, was soll denn da für ein Motor rein bei dem Preis? Wo kann ich damit zum Service?
Ohh, es gibt mittlerweile einige Händler in Deutschland mit gaaaanz tollem Service. Z.b. 3 Wochen Wartezeit für einen Termin. Dann 10 Tage und mehr für die Reparatur. Lästige Telefonate bleiben dir auch erspart, da diese Läden keine Telefonnummern rausrücken. Zum Glück bleibt man aber in Übung, da bei uns die Schaltbox schon zum dritten Mal in 12 Monaten defekt ist.