Viki im Test: Äußerst schicke Wikipedia-App kostet nur 99 Cent

Ihr stöbert gerne in der Wikipedia? Dann haben wir mit Viki genau die richtige App für euch. Für nur 99 Cent seid ihr dabei.

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Vor ein paar Jahren war die Universal-App Articles das Maß der Dinge, wenn es um die schicke Anzeige von Wikipedia-Inhalten auf dem iPhone und iPad ging. Leider wird Articles seit einiger Zeit nicht mehr weiter entwickelt und sieht entsprechend angestaubt aus. Für nur 99 Cent gibt es seit vergangener Woche aber endlich wieder eine tolle Alternative im App Store: Viki (App Store-Link) empfiehlt sich ganz klar für einen Download auf iPhone und iPad.


Die aus einer deutschen Entwickler-Schmiede stammende Universal-App bringt es im Download auf knapp 30 MB und verzichtet auf In-App-Käufe sowie Werbung. Stattdessen gibt es neben der Unterstützung für iPhone und iPad auch eine kleine App für die Apple Watch, wobei das Stöbern und Lesen in Wikipedia auf einem großen Bildschirm definitiv mehr Spaß macht.

Die in mehreren Sprachen nutzbare App, darunter natürlich auch Deutsch, ist in vier Bereiche aufgeteilt. Neben der obligatorischen Suchleiste, über die man Artikel zu einem bestimmten Thema oder zu einer bestimmten Person finden kann, gibt es in Viki drei Reiter: Verlauf, Lesezeichen und Umgebung. Während die ersten beiden Reiter wohl keine große Erklärung benötigen, ist der Umgebungs-Bereich umso interessanter.

Viki zeigt Wikipedia-Artikel aus der Umgebung an

Über den aktuellen Standort oder eine Markierung auf der Karte sucht Viki automatisch nach Wikipedia-Artikeln im näheren Radius. Diese werden in einer kleinen Leiste am unteren Bildschirmrand aufgelistet und mit einer Linie zum entsprechenden Ort auf der Karte verbunden. Das sieht wirklich, wirklich schick aus – das Stöbern macht so gleich noch viel mehr Spaß.

Ebenfalls klasse und rein gar nicht mit der langweiligen Browser-Version vergleichbar ist die Artikel-Ansicht. Dem Titelbild und der Überschrift schließt sich der komplette Wikipedia-Artikel in einer sehr schicken Aufmachung an. „Mit tollen Schriftarten, optimaler Lesbarkeit und warmer Farbgebung fühlt sich das Stöbern mit Viki so gut an wie das Blättern in einem historischen Lexikon“, schreibt das Entwickler-Team in einer Pressemitteilung.

Viki lässt sich im Quer- und Hochformat nutzen und punktet mit vielen weiteren Details, etwa kleinen Animationen beim Öffnen und Schließen von Fotos. Wenn man überhaupt etwas bemängeln darf, dann vielleicht die fehlende Offline-Funktion, aber die gesamte Wikipedia wird man ohnehin nie auf seinem iPhone oder iPad speichern können. Klar ist: Für 99 Cent kann sich Viki in Version 1.0 absolut sehen lassen.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Ich nutze derzeit das kostenlose WikiLinks. Hat zwar auch keine Offline-Funktion, aber man kann u. a. parallel in mehreren Sprachen suchen, Lesezeichen setzen und ebenfalls Artikel mit Bezug zur Umgebung anzeigen lassen.
    @pipo: Läuft auch auf iOS 8 😉

  2. Oh, Viki ist von Raureif, cool. Ich benutze seit langem „Das Referenz“ von denen und bin super zufrieden, einzig die schwarze Oberfläche wird auf Dauer ein wenig schwer aber die Aufmachung der App, die Bilder, die Schriften – erste Sahne.
    Weis jemand ob Viki der Nachfolger von „Das Referenz“ ist? Das letzte Update ist genau ein Jahr her, ich denk mal schon. Ich werde zuschlagen. Ein Euro, da kann man nichts verkehrt machen.

  3. Was bringt mir eine schicke App die nicht einmal eine Suche innerhalb eines Artikels hat. Bei großen Artikeln wird die Suche zur berühmten Stecknadel im Heuhaufen.

    1. Bei größeren Artikeln kannst du auf das Inhaltsverzeichnis zugreifen. Aber ich denke mal, dass eine Suche innerhalb von Artikeln durchaus praktisch wäre, da hast du Recht. Viki ist ja noch ganz frisch, vielleicht tut sich da schon was mit einem der nächsten Updates.

  4. Danke für die netten Worte!

    Freunde, hier kurz Feedback vom »Hersteller« zu den aufgekommenen Fragen:

    @RXYP:
    Viki verwendet für alle momentan eingebauten Funktionen keinerlei »Zwischenserver«. Alles läuft direkt über die Schnittstellen von Wikipedia.
    Übrigens hat die Entwicklung der Watch-App nur ungefähr ein Zehntel der gesamten Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Das heißt: Auch Leute ohne Apple Watch – z.B. mit iPhone und iPad – dürften ihre Freude daran haben.

    @Freddy:
    Ja, Viki ist der Nachfolger von Das Referenz. Quasi Version 2.0. Viki ist von Grund auf neu geschrieben und verbessert.

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