YouGov-Umfrage: Weniger als die Hälfte der Deutschen setzen WLAN-Repeater ein

Mehr als ein Viertel streitet über schlechtes WLAN zuhause

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Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von AVM hat die aktuelle Internetnutzung in Deutschland analysiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass der Frieden im digitalen Heim eng mit der Nutzung von WLAN-Repeatern verknüpft ist. Über 3.000 Teilnehmende wurden gefragt, ob sie regelmäßig Internetprobleme erleben und ob sie WLAN-Repeater verwenden.

77 Prozent der Befragten gaben den Ausfall des Internets als Hauptgrund für Streitereien an. Mehr als ein Viertel streitet sich wegen schlechter WLAN-Reichweite. Interessanterweise setzen 42 Prozent derjenigen, die Probleme mit der WLAN-Reichweite haben, keinen Repeater ein. Von denen, die schlechte Bandbreite und Empfang bemängeln, nutzen 47 Prozent keinen WLAN-Repeater.


Die Lösung liegt quasi auf der Hand: Um den digitalen Hausfrieden wiederherzustellen, kann ein WLAN-Repeater durchaus helfen. Die Sendeleistung eines Routers ist regulatorisch beschränkt und oft durch bauliche Gegebenheiten, wie dicke Wände oder Wasserleitungen, limitiert. Hier unterstützen WLAN-Repeater mit Mesh-Technologie, um das WLAN-Signal zuverlässig in alle Räume zu erweitern.

Nur jeder zweite Haushalt nutzt WLAN-Repeater für besseren Empfang

Obwohl sie mit Hilfe von Mesh-Technologie den WLAN-Empfang im Haus deutlich verbessern können, setzt im gesamten Umfrage-Panel sogar über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) keinen WLAN-Repeater ein. Lediglich 39 Prozent nutzen einen oder mehrere Repeater, während 5 Prozent keine Angaben machten.

Drei Viertel der Teilnehmenden sagen, dass es in ihrem Zuhause schon mal Probleme mit der Internetverbindung über WLAN gegeben hat (50 Prozent ja, selten (1-4 mal), 25 Prozent ja, häufig (5 mal oder mehr). Als Hauptursache für diese Probleme nannte rund ein Drittel (31 Prozent) eine mangelnde WLAN-Reichweite bzw. ungenügenden Empfang. 23 Prozent sehen als Grund Probleme mit der Bandbreite bzw. ruckeligen Empfang an. Weitere Gründe sind ein Internetausfall oder zu viele User im Netzwerk.

Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov-Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für die Befragung wurden im Zeitraum vom 26.03. bis 01.04.2025 insgesamt 3.099 Personen befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse stehen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Solltet auch ihr euch mit einem schlechten WLAN-Empfang in den eigenen vier Wänden herumschlagen, kann die Anschaffung eines WLAN-Repeaters durchaus Abhilfe schaffen. Von AVM gibt es in dieser Hinsicht beispielsweise den FRITZ!Repeater 3000 AX (Amazon-Link) oder den FRITZ!Repeater 6000 (Amazon-Link). Auch andere Hersteller wie TP-Link (Amazon-Link) oder Netgear (Amazon-Link) bieten WLAN-Repeater in unterschiedlichen Preissegmenten an.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 16 Antworten

  1. Was ist ein Repeater?
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    Scherz. Wir haben zwei Repeater im Einsatz. Auf der Wohnetage befindet sich die Fritz!Box 7590 AX, im UG ein Fritz!Repeater 1200 AX und im OG ebenfalls ein Fritz!Repeater 1200 AX. Bislang klappt das ganz gut. Ich habe die 1200 AX gewählt, weil sie recht kompakt sind. Ansonsten würde ich den Fritz!Repeater 6000 einsetzen.

    1. Und AVM war nicht interessiert daran zu erfragen, ob die Nutzer schon mal versucht hätten, den Standort des Routers zu optimieren oder durch externe Antennen im Höhe der Zimmerdecke das Abstrahlverhalten zu optimieren, um Wifi in der ganzen Wohnung zu verteilen?

      Ach, Mist, dann bräuchten die meisten Mieter oder Eigentümer von normalen Wohnungen oder kleinerer Häuser gar keinen (AVM-) Repeater. Nee, das wäre blöd. Keine schlafende Hunde wecken.

  2. kein Wunder. Die meisten Kunden bei mir im Außendienst kennen ja nicht mal den Unterschied zwischen Internetverbindung und WLAN Verbindung und schieben immer die Schuld auf den Internetanbieter

  3. Ich habe auf jeder Etage einen Switch, der mit dem Main-Switch verbunden ist. Von den Switches habe ich auf jeder Etage Kabel zu Access Points gezogen. Repeater sind nicht effizient.

  4. Repeater sind zwar nicht effizient- jedoch hat man leider nicht immer die Möglichkeit oder den Wunsch überall Kabel zu verlegen. Und dann sind Repeater besser als nichts.
    Bei mir ist die Fritz!Box nur noch Modem und Station für Festnetztelefonie.
    Beim Umbau wurden in jedem Raum 4 Netzwerkanschlüsse verbaut und zusätzlich pro Etage ein Netzwerkanschluss an der Decke für die Accesspoints. Alles läuft im EG auf einen großen Switch.
    Was immer geht (Rechner / Sonos / Apple TV / Spielekonsole) hängt im LAN. Nur was keinen LAN Anschluss hat, kommt ins W-LAN.
    Vorher gab es auch Probleme bei der Abdeckung – jetzt läuft alles stabil ☺️

  5. Zumal sich die WLAN Repeater Technik deutlich verbessert hat mit den Mesh-System, ist nun nicht mehr zwangsläufig so dass sich mit jeden Repeater der in Reihe geschaltet wird die Übertragung um die Hälfte reduziert (Stichwort Tri-Band-Mesh, wo ein separates 5Ghz WLAN zwischen Router und den Mesh-WLAN-Repeatern aufbaut).

    Komplett unabhängig davon, können die meisten Repeater auch mittels LAN Verbunden.

    Ich selbst schaue aber auch immer das ich die Kabelvariante nutze, einfach um ein möglichst schlankes WLAN Netzwerk daheim zu haben.

  6. Obwohl ich nur 45qm nutze, brach mein alter Router ständig ab. Mit der FB 7530AX wurde es wesentlich besser aber die Messergebnisse in einigen Bereichen erstaunlich niedrig. Mit einem Repeater nun läuft es stabil, schnell und flüssig. Endlich WLAN ohne Ärger – mich freut‘s immens.

  7. Wenn ich WLAN-Probleme habe, liegt es meist daran, dass der Repeater sich mal wieder von der FRITZ!Box getrennt hat und neu gestartet werden muss. 🙄

  8. Und AVM war nicht interessiert daran zu erfragen, ob die Nutzer schon mal versucht hätten, den Standort des Routers zu optimieren oder durch externe Antennen im Höhe der Zimmerdecke das Abstrahlverhalten zu optimieren, um Wifi in der ganzen Wohnung zu verteilen?

    Ach, Mist, dann bräuchten die meisten Mieter oder Eigentümer von normalen Wohnungen oder kleinerer Häuser gar keinen (AVM-) Repeater. Nee, das wäre blöd. Keine schlafende Hunde wecken.

    1. AVM hat da wem beauftragt für die Umfrage, dass heißt aber noch lange nicht das AVM die Fragen vorgeben haben.

      Router Platz optimieren ist schön und gut. Ist nur nicht überall Strom und unendlich lang ist das Kabel des Netzteiles nicht, des weiteren wollen die wenigsten Quer über eine Wand ein Schwarzes Kabel sehen, nur um dann den Idealen Platz für den Router zu haben. Gleiche gilt auch bzgl. das Graue DSL-, Grüne Glasfaser- oder Schwarze Kabelkabel für das Internet selbst.

      Und Externe Antennen kann man schon seit Jahre nicht mehr ohne weiteres an AVM Router anbringen und selbst wenn steht man dann wieder vor den gleichen Optischen Problem, dass die wenigsten da irgendwelche Kabel über die Wände haben wollen.

      Mit der Platz optimieren kann man schon einiges raus holen aber selbst das wirkt keine wunder, oben hat ja schon jemand geschrieben dass es bei seinen 45qm schon Problematisch ist ohne Repeater. Gibt halt in den Wänden und Decken selbst auch genügend Dinge, die das Signal stören können.

  9. Wir standen kurz vor der Scheidung! Hatten schon etliche Paartherapie-Termine hinter uns! Familie und Freunde haben alles dafür getan. Letztenendes hat unsere Ehe der Mitarbeiter im Mediamarkt gerettet. Er sagte wortwörtlich „Der Router reicht nicht bis auf den Dachboden“. Das waren die Worte, die uns aufgerüttelt haben. Nun haben wir eine kleine Familie und ein Repeater in jedem Raum. Sicher ist sicher.

  10. Bin schon vor Jahren von AVM zu Ubiquiti gewechselt und WLan-Probleme gibt es seitdem nicht mehr aber die Ehe ist trotzdem im Eimer 🤷🏽‍♂️.

    1. Ja, neben schlechten WLAN und dann Problem mit Internet am Smartphone daheim.

      Ist ein weiteres Problem dass oft der Partner nicht verstehen will dass ein gut funktionierendes WLAN auch bisschen mehr kostet wie die 5€ die man als Miete bei den Providern für den Router zahlt.

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