Verrückte Spiele zum kleinen Preis: I Am Bread, Surgeon Simulator & mehr

Heute gibt es vier Spiele des Londoner Entwicklerteams Bossa Studios zum kleinen Preis. Wir stellen euch die Empfehlungen noch einmal kurz vor.

I Am Bread 4 Surgeon Simulator Twelve a Dozen 4 Thomas Was Alone 4

Vor etwas mehr als einem Jahr durfte ich Bossa Studios in London besuchen. Die Truppe ist wohl so, wie man sich ein Entwickler-Team in seinen kühnsten Träumen vorstellt: Ein bunt zusammengewürfelter Haufen cooler Nerds, die Videospiele entwickeln, Donuts essen und zwischendurch auch mal eine Runde auf der Xbox zocken. Die Jungs und Mädels von Bossa Studios sind definitiv etwas verrückt – was sich durchaus auch in ihren Spielen widerspiegelt. Besonders verrückt sind ohne Zweifel der Surgeon Simulator und I Am Bread. Insgesamt gibt es vier Spiele zum kleinen Preis.


I am Bread – 1,99 statt 4,99 Euro: Toastbrote an die Macht. Verrückter als in diesem Premium-Spiel für iPhone und iPad geht es nun wirklich nicht. In dieser App übernehmt ihr tatsächlich die Kontrolle über eine Scheibe Brot, die getoastet werden muss, ohne auf den Boden zu fallen. In den Leveln, die sich auf die verschiedenen Räume einer Wohnung aufteilen, macht man das allerdings nicht immer im Toaster, sondern prinzipiell überall, wo es Hitze gibt. Also zum Beispiel auf dem Kochfeld oder an der Heizung, immer mit dem Ziel, die perfekte Bräunung zu erreichen. Denn genau das wird am Ende mit einer Note bewertet. Gesteuert wird das auf deutsch lokalisierte I am Bread mit einem virtuellen Joystick, den man in die gewünschte Richtung bewegt. Dabei erscheinen an den Ecken vier Punkte, mit denen das Brot Kontakt zu den verschiedenen Oberflächen erhält. Mit den einzelnen Punkten kann man das Toastbrot für einen kurzen Zeitraum an einer Oberfläche festhalten ohne herunterzufallen, darf dabei aber einen Timer nicht aus den Augen verlieren. (App Store-Link, zum Bericht)

Surgeon Simulator – 99 Cent statt 4,99 Euro: Dieses Spiel ist sicher nichts für schwache Nerven. ist nichts für schwache Nerven. Das integrierte Tutorial führt an die erste Operation heran, wie ihr mit den Werkzeugen umgehen müsst und wieso es wichtig ist, den Patienten nicht all zu oft zu verletzen. Zum Start dürft ihr gleich eine Herz-OP durchführen und müsst dazu den Brustkorb aufsägen, das Herz entfernen und das neue einsetzen – Komplikationen nicht ausgeschlossen. Als Doktor stehen natürlich weitere Aufgaben an: Nierentransplantation, Augen lasern, Zähne bearbeiten und vieles mehr. Im OP selbst können alle Werkzeuge verwendet werden, allerdings sollte man vorher einen Blick auf die Anleitung werfen, damit man auch weiß welche Schritte man ausführen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Steuerung erfolgt dabei durch einfache Klicks und Gesten – hier wird etwas Geschick benötigt, denn so simpel wie es klingt, ist es nicht. Und wir verraten wohl nicht zu viel, wenn wir euch sagen, dass es zwischendurch auch mal etwas verrückter zur Sache geht. (App Store-Link, zum Bericht)

Twelve a Dozen 1

Twelve a Dozen – 99 Cent statt 3,99 Euro: Eine Mischung aus Jump’n’Run und Mathematik. Eigentlich richtet sich Twelve a Dozen an Kinder, immerhin wurde es zusammen mit Lern-Experten entwickelt. Ich kann aber mit absoluter Sicherheit sagen, dass es auch Erwachsenen viel Freude bereitet. Die haben natürlich keine großen Schwierigkeiten mit den eher leichten Rechnungen innerhalb des Spiels, dürften aber die englische Sprecherin besser verstehen. Das dürfte wohl das einzige Manko von Twelve a Dozen sein: Eine deutsche Lokalisierung der App ist bisher nicht vorhanden. Das Geschicklichkeitsspiel spielt in der Stadt Dozenopolis, im Mittelpunkt der Geschichte steht die kleine Heldin Twelve, die auf der Suche nach ihrer Familie ist. Wie in einem klassischen Jump’n’Run bewegt man sich mit zwei Pfeiltasten und einem Button zum Springen durch wirklich schön gestaltete Level, die in ihrer Aufmachung an Spiele wie Limbo, World of Goo oder Badland erinnern. (App Store-Link, zum Bericht)

Thomas Was Alone – 99 Cent statt 4,99 Euro: Bei dieser Universal-App handelt es sich um eine intensive, minimalistische Mischung aus Jump’n’Run- und Puzzle-Game. Anstelle von Highscores und Schnelligkeit spielt hier das Miteinander samt dazugehöriger Gefühle die tragende Rolle. Was sofort zu Beginn auffällt, ist die Tatsache, dass die Entwickler nicht nur einfach ein Game, sondern auch eine Hintergrundgeschichte, einen eindringlichen Vorleser (Danny Wallace), sowie ein ganzes Designkonzept samt stimmigem Soundtrack eingebunden haben. Gespielt wird mit Thomas, einem sprunggewaltiges Rechteck, der sich zunächst allein durch eine ihn sehr verwirrende Welt durchschlagen muss. In insgesamt 100 Leveln bleibt es aber nicht bei diesem einzigen Protagonisten: Schon nach kurzer Zeit erhält er Unterstützung von einem zweiten Quadrat, Christopher. Dieser ist neidisch auf die Fähigkeiten Thomas’, ist aber bei vielen Hindernissen auf seine Hilfe angewiesen. Ziel ist es nämlich, mit beiden Charakteren das Ziel zu erreichen. Oft müssen sich die beiden Helden dabei gegenseitig helfen und unterstützen: Teamwork heißt die Devise. (App Store-Link, zum Bericht)

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Kommentare 5 Antworten

  1. I am Bread hab ich schon. Ist definitiv sein Geld wert, wenn man denn auf verrückte Spielideen steht 🙂

    Beim Surgeon Simulator hab ich immer überlegt ob ich dafür Geld ausgeben soll – jetzt muss es gekauft werden!

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