Auch wir hatten seinerzeit darüber berichtet: Im Zuge der Coronavirus-Pandemie stellte Google seine eigene Videokonferenz-App Google Meet (App Store-Link) auch Nutzern ohne G Suite-Abonnement kostenlos zur Verfügung. Schon damals machte der Konzern allerdings klar, dass dies nicht immer so bleiben werde und man die Länge von Videokonferenzen für Gratis-User zukünftig wieder auf maximal 60 Minuten beschränken werde.
Dies wird mit dem 1. Oktober 2020 wieder in Kraft treten, denn Google hat die kostenlose unbegrenzte Nutzung von Google Meet nicht weiter verlängert. So äußerte sich ein Google-Sprecher gegenüber The Verge: „Bezüglich Änderungen an der Werbeaktion und auslaufenden erweiterten Funktionen haben wir nichts zu kommunizieren. Wenn sich dies ändert, werden wir Sie sicher darüber informieren.“
Auch Einschränkungen für G Suite-Abonnenten
Demnach werden sich Gratis-User von Google Meet ab dem 1. Oktober 2020 nach anderen Lösungen umsehen müssen, sofern sie Videokonferenzen, die länger als 60 Minuten dauern, durchführen wollen. Auch für Abonnenten der G Suite werden sich ab Oktober Einschränkungen ergeben: Die Aufnahmefunktion von Videocalls und Konferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern bleiben ab Oktober Enterprise-Kunden vorbehalten.
Auch andere Konkurrenten am Markt hatten ihre Einschränkungen im Rahmen der Pandemie aufgehoben, darunter Zoom. Letzterer Anbieter kappte ebenfalls das Limit von 40 Minuten für kostenlose Gruppen-Videokonferenzen, das mittlerweile aber wieder aktiv ist. Microsofts Skype erlaubt auch kostenlose Videoanrufe mit bis zu 10 Teilnehmern, sofern alle Beteiligten über ein Skype-Konto verfügen. Wer mit mehr als 10 Personen per Video verbunden sein möchte, wird ebenfalls zur Kasse gebeten.