Ab Montag in Deutschland: Das alles kann der HomePod

Ab Montag geht der HomePod in den Verkauf. Aber was kann man mit dem smarten Lautsprecher von Apple eigentlich alles anfangen?

Apple HomePod

Seit März bereits in den USA, Australien und Großbritannien erhältlich, schafft es der HomePod am Montag endlich auch nach Deutschland. Vermutlich ab 9:01 wird man den smarten Lautsprecher aus Cupertino über den Apple Online Store bestellen und natürlich auch in den Retail-Geschäften kaufen können. Was aber kann man mit dem HomePod überhaupt anfangen?


Apple selbst beschreibt sein erstes komplett neues Produkt seit der Apple Watch wie folgt: „Der HomePod ist ein Laut­sprecher mit viel Power, der fantastisch klingt und sich an seine Umgebung anpasst. Er ist ein absoluter Musikexperte und verbindet Apple Music mit Siri, um zu lernen, welche Musik du magst. Und er ist ein intelligenter Assistent für zuhause, der alltägliche Aufgaben erledigen und dein Smart Home steuern kann. Der HomePod bringt dein Hörerlebnis auf ein neues Level. Und das ist erst der Anfang.“

Das sind die Vorzüge des HomePods

Wir haben natürlich auch schon einen Blick auf die Details des 349 Euro teuren Lautsprechers geworfen. Der Klang des HomePod ist für seine kompakte Größe tatsächlich erstaunlich gut und auf Wunsch druckvoll genug, selbst für größere Räume. Vor allem natürlich dann, wenn man zwei HomePods im Stereo-Modus miteinander koppelt. Aber: Im direkten Vergleich mit dem Sonos One, der mehr als 100 Euro weniger kostet, sind wenn überhaupt nur kleine Unterschiede festzustellen.

Die Hey-Siri-Funktion hat auf Anhieb sehr gut funktioniert und ist pünktlich zum Start in Deutschland auch in deutscher Sprache erhältlich. Zwar können Google Assistant und Amazon Alexa mehr Fragen beantworten, in einer Beziehung hat Apple aber die Nase vorne: HomeKit-Befehle. Insbesondere wenn ihr Bluetooth-Produkte, etwa aus der Eve-Serie von Elgato im Einsatz habt, führt in Sachen Sprachsteuerung ja bislang kein Weg an Apple und Siri vorbei. Das erledigt der HomePod mit Bravur.

HomePod Apple Music

Hier muss der HomePod noch nachlegen

Auch Nachrichten kann der HomePod mittlerweile aus verschiedenen Quellen vorlesen, andere Wünsche kann er dagegen noch nicht erfüllen. Per Zuruf einen klassischen Radiosender zu starten, etwa WDR2 oder SWR3, ist mit dem HomePod noch nicht möglich. Hier macht sich die für mich persönlich wohl größte Schwachstelle des HomePod bemerkbar: Er funktioniert nur mit Apple Music.

Das heißt im Umkehrschluss: Wer bislang auf Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer oder Tidal gesetzt hat, kann diese höchstens über das iPhone, iPad oder den Mac und AirPlay auf den HomePod bringen, nicht aber per Sprachsteuerung via Siri starten und steuern.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 21 Antworten

  1. Wenn ich Siri auf meinem iphone 70 min vor Anpfiff eines DEUTSCHLAND-Spiels nach „Aufstellung Deutschland“ frage, sagt die Alte „Welche Informationen zu Taxi Deutschland per Whatsapp hättest du gern?“ obwohl sie meine Frage bzw. meine Worte ganz genau verstanden hat.
    Wofür genau brauche ich also noch mal diesen Home Pod?
    Ich lach mich tot!!!

    1. Stimmt. Überteuerte Hardware gaukelt Intelligenz vor, die Jahre hinter Alexa liegt. Also ein Laitsprecher mit vielen Einschränkungen. Aber wers braucht.

  2. Der HomePod hat auch keinen Audio-Ausgang, damit ich ihn mit der Stereoanlage koppeln könnte. Sehr schade, aber die Einschränkungen sind einfach zu groß, besonders in Anbetracht des horrenden Preises.

  3. Für Apple Verhältnise ist der doch sogar noch ein Schnäppchen ?

    Ich werde ihn mir mal zulegen…Aber nicht mehr dieses Jahr. Wenn ich über Siri wie über Alexa auch Tune In steuern kann bin ich dabei…vorher nicht

  4. Mal ehrlich:
    Wer dafür geld ausgibt, obschon er von Sonos zwei lautsprecher bekommt, mit gleichem klang und allem, was der Homepod nicht hat, der hat echt geld zuviel.

    ?

    1. HomeKit kann Sonos schonmal nicht. Und Sonos kennt sich nur Sonos. Siri am HomePod kann Multiroom mit allen AirPlay 2 fähigen Lautsprechern.

      Aber klar, das Sonos System selbst hat natürlich auch seine Vorzüge.

  5. Er kommt morgen in Deutschland auf den Markt. Erstaunlich wieviele Experten jetzt schon wissen was für ein Mist er ist! Ich würde einfach mal abwarten wie er sich schlägt. Werten und Bewerten und vielleicht irgendwann mal kaufen kann man dann immer noch.

    1. ^^ natürlich darf man sich erst dann über ein Gerät informieren wenn es in Deutschland auf den Markt kommt… Apple muss noch lernen wie man solche Produkte geheim hält auch wenn sie international schon getestet wurden …

    2. Ihr vergesst das es ihn schon 3 Monate lang auf dem internationalen Markt gibt! Genug Zeit zu testen. Auch gibt es Testgeräte.

  6. Ich war heute im Retail-Store. Keine Schlangen, jede Menge verfügbare Geräte. Und das bei einem neuartigen Produkt ^^
    Scheint wirklich zu spät zu sein für den HomePod. Produkte von Sonos, Bose & Co. scheinen den Markt schon gesättigt zu haben und das zu einem z.T. wesentlich günstigeren Preis bei mindestens gleichem Klang.
    Bin gespannt, wie sich die Straßenpreise für den HomePod entwickeln…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de