Apple tauscht AirPods Max im Garantiefall ohne Ohrpolster aus

Hier wird auch der letzte Euro gespart

Mit einem Preis von über 600 Euro sind die Apple AirPods Max ja ganz sicher keine günstige Angelegenheit, doch selbst bei seinen High-End-Kopfhörern ist Apple auf Sparsamkeit bedacht. Solltet ihr eure Kopfhörer im Rahmen der Garantie austauschen müssen, so bekommt ihr von Apple keine neuen Ohrpolster.

Das geht aus einem Bericht von 9to5Mac hervor. Dort musste ein Leser seine natürlich noch ziemlich neuen AirPods Max austauschen lassen, da es Probleme mit der digitalen Krone gab. Die Austausch-Kopfhörer wurden von Apple ohne Ohrpolster zum Kunden geschickt.


In Apples E-Mail mit Informationen rund um den Rückversand der defekten Kopfhörer ist ein Diagramm enthalten, in dem gezeigt wird, dass die defekten Kopfhörer ohne Smart Case und Ohrpolster zurückgeschickt werden sollen. Es ist davon auszugehen, dass dies natürlich anders gehandhabt wird, sofern eines dieser Teile selbst von einem Defekt betroffen ist.

Nach wenigen Wochen ist diese Ohrpolster-Geschichte sicherlich noch nicht so relevant. Wenn man aber am Ende der Garantie, die ja möglicherweise mit Apple Care verlängert wurde, einen Austausch vornehmen muss, dann wäre so ein neues Paar Ohrpolster schon eine feine Sache und eine nette Wiedergutmachung von Apple für die Umstände.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Naja, beim iPhone werden ja auch nicht Netzteil, Ladekabel und Kopfhörer mit getauscht (zumindest als es die ganzen Sachen noch dazu gab). Muss man nicht gut finden, ist aber mMn kein allzu großes Problem.

  2. Wenn man bei Apple ein Produkt austauscht z.B iPhone, bekommt man dann einen Generalüberholten iPhone – Stimmt das?
    Das wäre echt übel, man kauft einen iPhone ganz neu zum vollen Preis, stellt fest der hat eine Macke und tauscht es um und man erhält einen nicht komplett Fabrik neues Gerät, sondern nur einen gebrauchtes gerät was nur geprüft wurde.

    1. Es gab schon Fälle in denen Kunden auf ein neu verpacktes iPhone geklagt und Recht bekommen haben. Ich glaube aber das war nicht in Deutschland, aber in der EU. Es kommt auch immer darauf an was an dem iPhone kaputt ist, wann du den Schaden meldest und ob du die Gewährleistung des Händlers oder die Garantie von Apple in Anspruch nimmst, wobei Apple ja auch gleichzeitig der Händler sein kann. Und um diesen Fall ging es auch bei der Klage wenn ich mich richtig erinnere. Denn Apple unterscheidet dann nicht zwischen Gewährleistung und Garantie. Müssen sie auch erstmal nicht, wenn die Garantie die rechtlichen Verpflichtungen aus den Gewährleistungsansprüchen des Käufers erfüllt.

    2. Und das Problem dabei ist welches? Du bekommst ein fabrikneues Display, einen neuen Rahmen bzw. Außenhülle, einen neuen Akku usw., das Hauptteil welches „gebraucht“ ist, das ist das Logicboard. Und das wurde generalüberholt und komplett geprüft. Damit ist es eigentlich sogar zuverlässiger als ein Neugerät, denn die wenigsten Hersteller (auch Apple) führen keine 100 %-Prüfung in der Endkontrolle durch.
      Ich sehe da wie gesagt keinen Nachteil.

      1. Jain. Ich habe tatsächlich bereits bei Apple’s generalüberholten Mainboards zwei Defekte mitbekommen. Beide kamen nach den 90tägigen Zusatzgarantie auf.

        Man sollte meinen, dass sie zuverlässiger sein müssten, aber in Wahrheit ist es mehr als wahrscheinlich, dass dort B-Klasse Chips aus der Produktion im zweiten Durchgang verbaut werden (kann man zumindest anhand der RAM Nummern bei manchen Modellen sehen).

  3. Kann man sehen wie man will, ich find es in punkto Umweltbewusstsein eher positiv, das gebrauchte Ohrpolster würde in jedem Fall auf den Müll wandern. Und wenn das in Ordnung ist, kann man es ja durchaus weiterverwenden.
    Ich habe auch schon mehrere iPhones austauschen lassen in den letzten Jahren & hatte nie das Gefühl ein gebrauchtes Gerät zu haben, auch wenn die Geräte nicht neu waren…
    Ob da nun an etwas gespart wird oder ob da auch versucht wird weniger Schrott zu produzieren kann man sich dann jetzt aussuchen.

    1. Ich denke das es weder um sparen geht noch um irgendeinen Umweltgedanken sondern vielmehr um die Tatsache das man ja nicht einen € zuviel vom Kapital weggibt.

  4. Also rein statistisch betrachtet sollte man froh sein kein Neugerät zu bekommen, sondern ein optisches Neugerät dessen Komponenten die Burn-in Laufzeit bereits geschafft haben.
    Wer sich ein bisschen mit Produktentwicklung beschäftigt wird wissen, dass dann die Ausfallwahrscheinlichkeit stark abnimmt.

    1. Wäre der Fall, wenn die selbe Produktionsklasse verbaut werden würde. Es werden jedoch geprüfte Chips der zweiten Klasse wiederverwertet. Und da hast du eher schlechtere Karten.

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