Apple Vision Pro: Screen Mirroring per AirPlay unterstützt

Code in Betaversion gefunden

Eine männliche Person nutzt das Apple Vision Pro

Apples kommendes Vision Pro-Headset wird die Bildschirmspiegelung („Screen Mirroring“) über AirPlay oder FaceTime unterstützen. Dies geht aus dem Code hervor, der in der vierten Betaversion von visionOS 1.0 gefunden wurde (via MacRumors).

In der Betaversion wurden Strings gefunden, nach denen es möglich ist, ein Gerät auszuwählen, auf das Inhalte vom Apple Vision Pro gespiegelt werden sollen. Zudem wurde ersichtlich, dass beim Spiegeln oder Teilen der Ansicht über AirPlay oder FaceTime nur eine Aktivität verfügbar ist.


Dies deutet darauf hin, dass Nutzer und Nutzerinnen ihr Vision Pro-Headset auf einen externen Monitor oder Fernseher spiegeln oder ihre Ansicht mit anderen über AirPlay oder FaceTime teilen können. Andere Headsets wie Meta Quest verfügen über ähnliche Funktionen, die dazu beitragen können, das Gefühl der Isolation des Headset-Users zu verringern.

EyeSight-Daten zurücksetzen

Apples vierte Betaversion von visionOS 1.0 enthält darüber hinaus auch eine neue Option zum Zurücksetzen der EyeSight-Daten. EyeSight ist eine Funktion, die die simulierten Augen des Headset-Users auf dem externen Display des Apple Vision Pro anzeigt. Die Option lautet:

„Sie können EyeSight zurücksetzen, indem Sie zu Einstellungen > People Awareness gehen und auf Personalisiertes EyeSight zurücksetzen tippen. Dadurch werden personalisierte Augendetails aus EyeSight entfernt, beispielsweise Ihre Augenform und -maße, aber EyeSight verwendet weiterhin Ihren Hautton, sofern verfügbar. Nachdem Sie EyeSight zurückgesetzt haben, können Sie es wiederherstellen, indem Sie Ihre Persona erneut erfassen.“

Weitergabe von Persona-Daten

Eine männliche Person trägt das Apple Vision Pro

Der Code zeigt darüber hinaus an, dass die Persona eines Benutzers bzw. einer Benutzerin an alle Teilnehmenden eines FaceTime-Anrufs gesendet wird, damit die anderen Beteiligten die Persona des Users sehen können. Apple Vision Pro kann über maschinelles Lernen Personas generieren, die es ermöglichen, virtuelle Darstellungen von sich selbst mit Gesichts- und Handbewegungen in Echtzeit mit anderen über FaceTime zu teilen. In der Beta heißt es dazu:

„Bei FaceTime-Anrufen auf einem visionOS Gerät wird Ihre Persona sicher an alle Teilnehmer des Anrufs gesendet, damit diese Ihre Persona sehen können. Nach Beendigung eines Anrufs kann Ihre Persona bis zu 30 Tage lang verschlüsselt auf den Geräten der anderen Gesprächsteilnehmer gespeichert bleiben. Die anderen Gesprächsteilnehmer können nur dann auf Ihre Persona zugreifen, wenn sie mit Ihnen im Gespräch sind.“

Der Code deutet auch darauf hin, dass Personas, nicht aber die zu ihrer Erstellung verwendeten Daten, auf den Servern von Apple gespeichert werden könnten – allerdings auf eine Weise, die für Apple nicht zugänglich ist. Die Passage lautet:

„Um Ihre Persona und Ihr personalisiertes EyeSight zu erstellen, erfassen die Apple Vision Pro Kameras Bilder und 3D-Messungen Ihres Gesichts, Kopfes, Oberkörpers und Ihrer Mimik. Die Daten, die zur Erstellung Ihrer Persona und von EyeSight verwendet werden, verlassen Ihr Gerät nicht. Ihre Persona kann auf Apple Servern gespeichert werden, die so verschlüsselt sind, dass Apple keinen Zugriff darauf hat.“

VisionOS 1.0 Beta 4 enthält außerdem drei neue Warnmeldungen: „Im Reisemodus sind keine Anrufe möglich“, „Erhöhe deine Beleuchtung, um deine Persona zu verwenden.“ und „Dieses Video enthält übermäßige Bewegungen und könnte bei einer Vergrößerung Unbehagen verursachen.“ Laut Apples Informationen soll das Apple Vision Pro Anfang 2024 in den USA eingeführt werden, bevor es zu einem späteren Zeitpunkt auch in anderen Ländern erhältlich sein wird. Ein Releasedatum für Deutschland ist noch nicht bekanntgegeben worden.

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